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Gasnetze: Kleine Biogasanlagen speisen bald wirtschaftlich ein
Das Unternehmen MT-Energie in Zeven will den Nachweis liefern, dass die Biogas-Einspeisung auch für kleinere Biogasanlagen eine Alternative zur Stromerzeugung sein kann. Zeven setzt eine Biogasanlage ein, die mit einem 400-kW-BHKW (Blockheizkraftwerk) kombiniert wird. Das BHKW liefert genügend Wärme, um die Biogasaufbereitung zu versorgen, die über eine drucklose Aminwäsche erfolgt. Die restliche Motorabwärme dient dazu, die Gärtemperatur in den Fermentern aufrecht zu erhalten. Auf diese Weise läst sich das BHKW mit einer Wärmeauskopplung von über 70 % betreiben. Aufgrund der geringen Rohgasmenge von 250 Nm3/h kann das Biogas in das örtliche Mitteldrucknetz der Stadwerke Zeven eingespeist werden. Genutzt wird es an wärmeführenden BHKW in Schulen und Schwimmbädern. Im Gegensatz zur Einspeisung in ein Hochdrucknetz werden die Kosten für die Verdichtung eingespart. Als Partner für die verbrauchsnahe Biogaserzeugung kommen Stadtwerke in kleineren Städten in Frage, die als Abnehmer für das Biogas durch den Verzicht auf den Zwischenhandel auch einen höheren Preis zahlen könnten.
Gasnetze: Kleine Biogasanlagen speisen bald wirtschaftlich ein
Das Unternehmen MT-Energie in Zeven will den Nachweis liefern, dass die Biogas-Einspeisung auch für kleinere Biogasanlagen eine Alternative zur Stromerzeugung sein kann. Zeven setzt eine Biogasanlage ein, die mit einem 400-kW-BHKW (Blockheizkraftwerk) kombiniert wird. Das BHKW liefert genügend Wärme, um die Biogasaufbereitung zu versorgen, die über eine drucklose Aminwäsche erfolgt. Die restliche Motorabwärme dient dazu, die Gärtemperatur in den Fermentern aufrecht zu erhalten. Auf diese Weise läst sich das BHKW mit einer Wärmeauskopplung von über 70 % betreiben. Aufgrund der geringen Rohgasmenge von 250 Nm3/h kann das Biogas in das örtliche Mitteldrucknetz der Stadwerke Zeven eingespeist werden. Genutzt wird es an wärmeführenden BHKW in Schulen und Schwimmbädern. Im Gegensatz zur Einspeisung in ein Hochdrucknetz werden die Kosten für die Verdichtung eingespart. Als Partner für die verbrauchsnahe Biogaserzeugung kommen Stadtwerke in kleineren Städten in Frage, die als Abnehmer für das Biogas durch den Verzicht auf den Zwischenhandel auch einen höheren Preis zahlen könnten.
Gasnetze: Kleine Biogasanlagen speisen bald wirtschaftlich ein
Gaul, Thomas (Autor:in)
VDI-Nachrichten ; 65
2011
1 Seite
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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