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Eignungsuntersuchung von Injektionsmitteln der Firma Uretek in Form großmaßstäblicher Injektionsversuche
Im Herbst 2009 sowie im Frühjahr 2010 erfolgten großmaßstäbliche Injektionsversuche mit Injektionsharzen der Firma Uretek auf dem Gelände der Austrian Institute of Technology GmbH (AIT). Ziel war es, die Wirksamkeit der Injektionsmittel mithilfe von konventionellen geotechnischen Untersuchungsmethoden nachzuweisen. Der gewählte Untersuchungsumfang umfasste Sondierungen mit der leichten Rammsonde DPL, Messungen der Dichte und des Wassergehalts mittels Isotopensonde, Bestimmung des dynamischen Verformungsmoduls mit der dynamischen Lastplatte, sowie die Durchführung von Belastungsversuchen mit kreisförmiger Lastplatte (DN 600 mm). Im Beitrag werden die Ergebnisse der Belastungsversuche vorgestellt. Die Untersuchungen erfolgten an drei unterschiedlichen natürlichen Böden ohne Injektion (Nullboden) und mit Injektion. Aus dem Vergleich der gewonnenen Ergebnisse wurde die Wirksamkeit bzw. die bodenverbessernde Wirkung des Injektionsmittels dargestellt. Alle Versuche wurden unter klar definierten und reproduzierbaren Randbedingungen (Einbaudichte, Wassergehalt, Verdichtungsgrad) durchgeführt. Als natürliche Bodenmaterialien wurden ein nichtbindiger, rolliger Boden (Leithaschotter) sowie zwei bindige Böden (Tegel und Löss) verwendet. Die Untersuchungsergebnisse können wie folgt zusammengefasst werden: (1) die Belastungsversuche zeigten deutlich eine positive Wirkung der expandierten und ausgehärteten Injektionsmittel Geoplus und Geoplus-modifiziert, (2) bei den bindigen Böden konnten die Setzungen ebenfalls deutlich reduziert sowie die Tragfähigkeit erhöht werden, (3) beim Lössboden war bereits bei den ersten Laststufen die Grenztragfähigkeit erreicht, (4) das modifizierte Geoplus zeigt beim Leithaschotter als auch beim Löss eine weitere deutliche Reduktion der Setzungen gegenüber dem Standardprodukt Geoplus.
Eignungsuntersuchung von Injektionsmitteln der Firma Uretek in Form großmaßstäblicher Injektionsversuche
Im Herbst 2009 sowie im Frühjahr 2010 erfolgten großmaßstäbliche Injektionsversuche mit Injektionsharzen der Firma Uretek auf dem Gelände der Austrian Institute of Technology GmbH (AIT). Ziel war es, die Wirksamkeit der Injektionsmittel mithilfe von konventionellen geotechnischen Untersuchungsmethoden nachzuweisen. Der gewählte Untersuchungsumfang umfasste Sondierungen mit der leichten Rammsonde DPL, Messungen der Dichte und des Wassergehalts mittels Isotopensonde, Bestimmung des dynamischen Verformungsmoduls mit der dynamischen Lastplatte, sowie die Durchführung von Belastungsversuchen mit kreisförmiger Lastplatte (DN 600 mm). Im Beitrag werden die Ergebnisse der Belastungsversuche vorgestellt. Die Untersuchungen erfolgten an drei unterschiedlichen natürlichen Böden ohne Injektion (Nullboden) und mit Injektion. Aus dem Vergleich der gewonnenen Ergebnisse wurde die Wirksamkeit bzw. die bodenverbessernde Wirkung des Injektionsmittels dargestellt. Alle Versuche wurden unter klar definierten und reproduzierbaren Randbedingungen (Einbaudichte, Wassergehalt, Verdichtungsgrad) durchgeführt. Als natürliche Bodenmaterialien wurden ein nichtbindiger, rolliger Boden (Leithaschotter) sowie zwei bindige Böden (Tegel und Löss) verwendet. Die Untersuchungsergebnisse können wie folgt zusammengefasst werden: (1) die Belastungsversuche zeigten deutlich eine positive Wirkung der expandierten und ausgehärteten Injektionsmittel Geoplus und Geoplus-modifiziert, (2) bei den bindigen Böden konnten die Setzungen ebenfalls deutlich reduziert sowie die Tragfähigkeit erhöht werden, (3) beim Lössboden war bereits bei den ersten Laststufen die Grenztragfähigkeit erreicht, (4) das modifizierte Geoplus zeigt beim Leithaschotter als auch beim Löss eine weitere deutliche Reduktion der Setzungen gegenüber dem Standardprodukt Geoplus.
Eignungsuntersuchung von Injektionsmitteln der Firma Uretek in Form großmaßstäblicher Injektionsversuche
Niederbrucker, Richard (Autor:in) / Hellmeier, Paul (Autor:in) / Pasquetto, Alberto (Autor:in)
Felsbau magazin ; 55-61
2011
7 Seiten, 16 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
BASE | 2015
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