Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Triebwasserstollen Kopswerk II - Bauerbeiten Druckstollen und Nebenanlagen
Der Beitrag befasst sich mit den Bauarbeiten für den Druckstollen des Kopswerkes II und dessen Nebenanlagen. Dabei werden die Eckpfeiler der Bauausführung und des Bauablaufes, insbesondere auch die Logistik einer Baustelle im Hochgebirge beschrieben. Neben einem Abriss über die verschiedenen Sprengvortriebe wird vor allem über den TBM-Vortrieb und die Bohr- und Injektionsarbeiten im Druckstollen berichtet. Der Sprengvortrieb erfolgte im Durchlaufbetrieb im überwiegend standfesten Gebirge mit Abschlagslängen zwischen 2,5 und 3 m. Während des TBM-Vortriebs im Versalstollen Richtung Außertafamunt wurde von der Sperrkammer aus der Einlaufstollen steigend vorgetrieben und ausgekleidet. Der Vortrieb im Einlaufstollen wurde rd. 30 m vor dem Speicher Kops eingestellt, um einen sicheren Abschluss (Bergfeste - rd. 20 m) zu dem in Betrieb befindlichem Speicher zu gewährleisten. Für den Ausbau des Versalstollens II wurden hexagonale Tübbinge mit vier Segmenten je Ring in einschaliger Stahlbetonbauweise (23 cm dick) ohne Dichtung und Segmentverbindung verwendet. Um die Stollenauskleidung vor hohem Bergwasserdruck (bis zu 450 m Wassersäule) zu schützen, wurden seichte Bohrungen ausgeführt.
Triebwasserstollen Kopswerk II - Bauerbeiten Druckstollen und Nebenanlagen
Der Beitrag befasst sich mit den Bauarbeiten für den Druckstollen des Kopswerkes II und dessen Nebenanlagen. Dabei werden die Eckpfeiler der Bauausführung und des Bauablaufes, insbesondere auch die Logistik einer Baustelle im Hochgebirge beschrieben. Neben einem Abriss über die verschiedenen Sprengvortriebe wird vor allem über den TBM-Vortrieb und die Bohr- und Injektionsarbeiten im Druckstollen berichtet. Der Sprengvortrieb erfolgte im Durchlaufbetrieb im überwiegend standfesten Gebirge mit Abschlagslängen zwischen 2,5 und 3 m. Während des TBM-Vortriebs im Versalstollen Richtung Außertafamunt wurde von der Sperrkammer aus der Einlaufstollen steigend vorgetrieben und ausgekleidet. Der Vortrieb im Einlaufstollen wurde rd. 30 m vor dem Speicher Kops eingestellt, um einen sicheren Abschluss (Bergfeste - rd. 20 m) zu dem in Betrieb befindlichem Speicher zu gewährleisten. Für den Ausbau des Versalstollens II wurden hexagonale Tübbinge mit vier Segmenten je Ring in einschaliger Stahlbetonbauweise (23 cm dick) ohne Dichtung und Segmentverbindung verwendet. Um die Stollenauskleidung vor hohem Bergwasserdruck (bis zu 450 m Wassersäule) zu schützen, wurden seichte Bohrungen ausgeführt.
Triebwasserstollen Kopswerk II - Bauerbeiten Druckstollen und Nebenanlagen
Kopswerk II headrace tunnel - construction of the pressure tunnel and associated works
Schnetzer, Herbert (Autor:in) / Gerstner, Reinhold (Autor:in)
Geomechanik und Tunnelbau - Geomechanics and Tunnelling ; 4 ; 103-117
2011
15 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle, 1 Quelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch , Englisch