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Carbon Footprint
Bei der Auswahl der richtigen Verfahrenstechnologien und der Planung von Wasseraufbereitungsanlagen spielt die Bewertung der damit verbundenen Kohlendioxid (CO2)-Emissionen eine zunehmende Rolle. Der Carbon Footprint (Kohlenstoff-Fußabdruck) stellt die Gesamtheit an Treibhausgas-Emissionen dar, die direkt oder indirekt verursacht werden. Die im Beitrag vorgenommene Untersuchung basiert auf den Werten einer in Betrieb befindlichen Ionenaustausch-Anlage mit den tatsächlich anfallenden Betriebskosten und Verbräuchen. Verglichen wird diese Anlage mit den analog ausgelegten Nanofiltrations- bzw. Umkehrosmose-Verfahren. Zentrale Maßzahl sind die CO2-Äquivalente. Die Basisproduktionsmenge für jede Anlage beträgt 244 m3 Wasser pro Stunde. Das Untersuchungsergebnis zeigt, dass das Ionenaustauschverfahren mit 161 g CO2/m3 den geringsten Carbon Footprint aufweist, was auf den vergleichsweise niedrigen Stromverbrauch und die Reduzierung von Emissionen durch das im Abwasser gebundene CO2 zurückzuführen ist. Im Vergleich dazu liegen die Werte bei der Nanofiltration und Umkehrosmose um 68 bzw. 88 % höher. Als wichtigste Erkenntnis aus den Untersuchungen ergab sich, dass bei allen drei Anlagen der größte Anteil an Emissionen aus dem Stromverbrauch während des Anlagenbetriebs stammt.
Carbon Footprint
Bei der Auswahl der richtigen Verfahrenstechnologien und der Planung von Wasseraufbereitungsanlagen spielt die Bewertung der damit verbundenen Kohlendioxid (CO2)-Emissionen eine zunehmende Rolle. Der Carbon Footprint (Kohlenstoff-Fußabdruck) stellt die Gesamtheit an Treibhausgas-Emissionen dar, die direkt oder indirekt verursacht werden. Die im Beitrag vorgenommene Untersuchung basiert auf den Werten einer in Betrieb befindlichen Ionenaustausch-Anlage mit den tatsächlich anfallenden Betriebskosten und Verbräuchen. Verglichen wird diese Anlage mit den analog ausgelegten Nanofiltrations- bzw. Umkehrosmose-Verfahren. Zentrale Maßzahl sind die CO2-Äquivalente. Die Basisproduktionsmenge für jede Anlage beträgt 244 m3 Wasser pro Stunde. Das Untersuchungsergebnis zeigt, dass das Ionenaustauschverfahren mit 161 g CO2/m3 den geringsten Carbon Footprint aufweist, was auf den vergleichsweise niedrigen Stromverbrauch und die Reduzierung von Emissionen durch das im Abwasser gebundene CO2 zurückzuführen ist. Im Vergleich dazu liegen die Werte bei der Nanofiltration und Umkehrosmose um 68 bzw. 88 % höher. Als wichtigste Erkenntnis aus den Untersuchungen ergab sich, dass bei allen drei Anlagen der größte Anteil an Emissionen aus dem Stromverbrauch während des Anlagenbetriebs stammt.
Carbon Footprint
2011
1 Seite, 2 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Springer Verlag | 2016
|British Library Online Contents | 2007
Calculating the carbon footprint
British Library Online Contents | 2008
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