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Regenwasserrückhaltedamm in der Sahelzone: Sicherung mit Geotextilien
In der Dürrekatastrophe der Sahelzone in Westafrika wurden in den 1970er Jahren Regenwasserrückhaltedämme gebaut. Im Beitrag wird am Beispiel der Reparatur eines Dammes, der durch ein Extremereignis durchbrochen worden war, gezeigt, wie Geotextilien bei handwerklich einfachem Einbau vor zukünftiger Zerstörung gesichert werden können. Bei dem Damm handelt es sich um einen reinen Erddamm aus einem mittel- bis ausgeprägt plastischen Ton. Die Stauhöhe beträgt 3,60 m, die Kronenhöhe 5 m und die Böschungsneigung 1:2. Der Damm besitzt eine Gesamtlänge von 800 m und einen massiven Betonüberlauf mit einer Länge von 40 m. Erste Schäden traten bereits nach wenigen Jahren auf der Luftseite des Damms durch Erosion sowie auf der Wasserseite durch Auswaschungen auf. Für den Erosionsschutz wurde der Einsatz von Geotextilien vorgeschlagen. Für Einbau und Verdichtung wurde eine selbstfahrende Caterpillar-Schaffußwalze eingesetzt, die mit einem Schubschild ausgestattet war. Die verdichtete Lagendicke betrug 25 bis 30 cm. Als geotextile Filter- und Erosionsschutzmatten kam ein Vliesstoff aus gemischten Polypropylen- und Polyester-Kurzfasern mit einer Dicke von ca. 5 mm und einer Masse pro Flächeneinheit von 640 g/m2 in einer Bahnbreite von 5,80 m zum Einsatz. Zum Schutz gegen Sonne und Wind wurden die Geotextilien mit einem Deckwerksbau aus Steinen abgedeckt, die in einem Bett aus Laterit (Gemisch aus Kies und sandigem Schluff) verlegt wurden.
Regenwasserrückhaltedamm in der Sahelzone: Sicherung mit Geotextilien
In der Dürrekatastrophe der Sahelzone in Westafrika wurden in den 1970er Jahren Regenwasserrückhaltedämme gebaut. Im Beitrag wird am Beispiel der Reparatur eines Dammes, der durch ein Extremereignis durchbrochen worden war, gezeigt, wie Geotextilien bei handwerklich einfachem Einbau vor zukünftiger Zerstörung gesichert werden können. Bei dem Damm handelt es sich um einen reinen Erddamm aus einem mittel- bis ausgeprägt plastischen Ton. Die Stauhöhe beträgt 3,60 m, die Kronenhöhe 5 m und die Böschungsneigung 1:2. Der Damm besitzt eine Gesamtlänge von 800 m und einen massiven Betonüberlauf mit einer Länge von 40 m. Erste Schäden traten bereits nach wenigen Jahren auf der Luftseite des Damms durch Erosion sowie auf der Wasserseite durch Auswaschungen auf. Für den Erosionsschutz wurde der Einsatz von Geotextilien vorgeschlagen. Für Einbau und Verdichtung wurde eine selbstfahrende Caterpillar-Schaffußwalze eingesetzt, die mit einem Schubschild ausgestattet war. Die verdichtete Lagendicke betrug 25 bis 30 cm. Als geotextile Filter- und Erosionsschutzmatten kam ein Vliesstoff aus gemischten Polypropylen- und Polyester-Kurzfasern mit einer Dicke von ca. 5 mm und einer Masse pro Flächeneinheit von 640 g/m2 in einer Bahnbreite von 5,80 m zum Einsatz. Zum Schutz gegen Sonne und Wind wurden die Geotextilien mit einem Deckwerksbau aus Steinen abgedeckt, die in einem Bett aus Laterit (Gemisch aus Kies und sandigem Schluff) verlegt wurden.
Regenwasserrückhaltedamm in der Sahelzone: Sicherung mit Geotextilien
Rainwater storage dam in the Sahel region: Safeguards with geotextiles
Wilmers, Wilhelm (Autor:in)
Straßen- und Tiefbau ; 65 ; 7-11
2011
4 Seiten, 13 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Damm , Erddamm , Staudamm , Wasserrückhaltung , Retention , Erdbau , Grundbau , Westafrika , Schaden , Erosion , Bruch (Material) , Überflutung , Schutzmaßnahme , Reparatur , Einbau (Montage) , Geotextil , Standfestigkeit , Dammbau , Böschung , Bewehrung , Bewehrungsmatte , Regenwasser
Regenwasserrückhaltedamm: Sicherung mit Geotextilien
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