Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Besondere Korrosionsschutzmaßnahmen für Spannstahl und hochfeste Stähle
Die Spannbetonbauweise stellt eine etablierte Technik für die Gestaltung mechanisch hoch beanspruchter Bauwerke dar. Um die Bauweise wirtschaftlich anzuwenden, sind Stähle mit möglichst hoher Festigkeit erforderlich, wobei die heute maximal erzielbaren Festigkeiten oberhalb von 2000 MPa liegen und durch Kaltverformung oder Wärmebehandlung erzielt werden können. Bei sachgerechter Verarbeitung der Spannstähle besteht sowohl im Bauzustand als auch während der Nutzung kein Korrosionsrisiko, wenn die Spannstähle hinreichend widerstandsfähig gegen wasserstoffinduzierte Spannungsrisskorrosion sind. Alle heute zugelassenen Spannstähle erfüllen diese Bedingung, wobei der Nachweis der grundsätzlichen Eignung durch ein Prüfverfahren dargestellt werden kann, in dem reproduzierbar zwischen Stählen hoher und hinreichend niedriger Empfindlichkeit gegen die Bildung und Ausbreitung wasserstoffinduzierter Risse unterschieden werden kann. Bedingt durch die heute angewendeten Bauweisen (Vorspannung mit und ohne Verbund) basiert der Korrosionsschutz entweder auf Passivierung der Stähle im alkalischen Milieu des Verpressmörtels oder auf der Barrierewirkung der verwendeten organischen Fette. In beiden Fällen findet keine Korrosion statt, wenn der Korrosionsschutz entsprechend dem Stand der Technik ausgeführt wird. Falls in der Bauphase außergewöhnlich lange Standzeiten im unverpressten Zustand erwartet werden, stehen temporäre Korrosionsschutzmaßnahmen zur Verfügung.
Besondere Korrosionsschutzmaßnahmen für Spannstahl und hochfeste Stähle
Die Spannbetonbauweise stellt eine etablierte Technik für die Gestaltung mechanisch hoch beanspruchter Bauwerke dar. Um die Bauweise wirtschaftlich anzuwenden, sind Stähle mit möglichst hoher Festigkeit erforderlich, wobei die heute maximal erzielbaren Festigkeiten oberhalb von 2000 MPa liegen und durch Kaltverformung oder Wärmebehandlung erzielt werden können. Bei sachgerechter Verarbeitung der Spannstähle besteht sowohl im Bauzustand als auch während der Nutzung kein Korrosionsrisiko, wenn die Spannstähle hinreichend widerstandsfähig gegen wasserstoffinduzierte Spannungsrisskorrosion sind. Alle heute zugelassenen Spannstähle erfüllen diese Bedingung, wobei der Nachweis der grundsätzlichen Eignung durch ein Prüfverfahren dargestellt werden kann, in dem reproduzierbar zwischen Stählen hoher und hinreichend niedriger Empfindlichkeit gegen die Bildung und Ausbreitung wasserstoffinduzierter Risse unterschieden werden kann. Bedingt durch die heute angewendeten Bauweisen (Vorspannung mit und ohne Verbund) basiert der Korrosionsschutz entweder auf Passivierung der Stähle im alkalischen Milieu des Verpressmörtels oder auf der Barrierewirkung der verwendeten organischen Fette. In beiden Fällen findet keine Korrosion statt, wenn der Korrosionsschutz entsprechend dem Stand der Technik ausgeführt wird. Falls in der Bauphase außergewöhnlich lange Standzeiten im unverpressten Zustand erwartet werden, stehen temporäre Korrosionsschutzmaßnahmen zur Verfügung.
Besondere Korrosionsschutzmaßnahmen für Spannstahl und hochfeste Stähle
Isecke, Bernd (Autor:in)
2011
18 Seiten, 59 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Online Contents | 2006
|Wiley | 2006
|Hochfeste Stähle im Kran‐ und Anlagenbau
Online Contents | 2013
|Hochfeste Stähle im Kran‐ und Anlagenbau
Wiley | 2013
|