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Untersuchungen zur Reduzierung von Energieverbrauch und Klimagasen in der Wasserversorgung Jordaniens
Insbesondere in ariden Klimazonen muss Trinkwasser häufig mit einem hohen Energieaufwand aus großen Tiefen und über weite Distanzen gefördert werden. Neben der Reduzierung der Betriebskosten birgt die Steigerung der Energieeffizienz in der Wasserversorgung ein nicht zu vernachlässigendes Potenzial zur Verringerung klimaschädlicher Treibhausgase. Im Beitrag wird dies anhand der Modernisierung des jordanischen Wassersektors beispielhaft dargestellt. Ziel war es, das Energieeinsparungspotenzial der elf ausgewählten Pumpstationen zu quantifizieren, verlässliche Basisdaten (Baseline) zur späteren vertraglichen Nutzung zu definieren sowie technische Einsparungsmaßnahmen und institutionelle Umsetzungsmodelle vorzuschlagen. Insgesamt zeigte sich, dass ein durchschnittliches Einsparungspotenzial von 25 % in den Pumpstationen realisiert werden kann. Gemäß der durchgeführten Wirtschaftlichkeitsuntersuchung eignet sich nicht jede der Pumpstationen gleichermaßen für die Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen. Ausschlaggebendes Entscheidungskriterium hierfür sollte die berechnete Amortisationsdauer sowie ein nachhaltiges Umsetzungsmodell sein. Als erste der untersuchten Pumpstationen wurden in Ebqoureyeh Rehabilitierungsmaßnahmen im Rahmen eines "Public Private Partnership"-Projektes umgesetzt. Durch eine maßgeschneiderte Technologielösung und einem hohen Grad an Betriebsautomation konnte hier das ermittelte Einsparpotenzial sogar noch übertroffen werden. Die Ergebnisse und Erkenntnisse des IEE (Intelligent Energy Europe)-Projektes stehen beispielhaft für die Energieeinsparmöglichkeiten auf dem Gebiet der Wasserversorgung in der gesamten Region.
Untersuchungen zur Reduzierung von Energieverbrauch und Klimagasen in der Wasserversorgung Jordaniens
Insbesondere in ariden Klimazonen muss Trinkwasser häufig mit einem hohen Energieaufwand aus großen Tiefen und über weite Distanzen gefördert werden. Neben der Reduzierung der Betriebskosten birgt die Steigerung der Energieeffizienz in der Wasserversorgung ein nicht zu vernachlässigendes Potenzial zur Verringerung klimaschädlicher Treibhausgase. Im Beitrag wird dies anhand der Modernisierung des jordanischen Wassersektors beispielhaft dargestellt. Ziel war es, das Energieeinsparungspotenzial der elf ausgewählten Pumpstationen zu quantifizieren, verlässliche Basisdaten (Baseline) zur späteren vertraglichen Nutzung zu definieren sowie technische Einsparungsmaßnahmen und institutionelle Umsetzungsmodelle vorzuschlagen. Insgesamt zeigte sich, dass ein durchschnittliches Einsparungspotenzial von 25 % in den Pumpstationen realisiert werden kann. Gemäß der durchgeführten Wirtschaftlichkeitsuntersuchung eignet sich nicht jede der Pumpstationen gleichermaßen für die Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen. Ausschlaggebendes Entscheidungskriterium hierfür sollte die berechnete Amortisationsdauer sowie ein nachhaltiges Umsetzungsmodell sein. Als erste der untersuchten Pumpstationen wurden in Ebqoureyeh Rehabilitierungsmaßnahmen im Rahmen eines "Public Private Partnership"-Projektes umgesetzt. Durch eine maßgeschneiderte Technologielösung und einem hohen Grad an Betriebsautomation konnte hier das ermittelte Einsparpotenzial sogar noch übertroffen werden. Die Ergebnisse und Erkenntnisse des IEE (Intelligent Energy Europe)-Projektes stehen beispielhaft für die Energieeinsparmöglichkeiten auf dem Gebiet der Wasserversorgung in der gesamten Region.
Untersuchungen zur Reduzierung von Energieverbrauch und Klimagasen in der Wasserversorgung Jordaniens
Vester, Richard (Autor:in) / Ditzel, Philipp (Autor:in) / Scheday, Maria (Autor:in)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 62 ; 82-87
2011
6 Seiten, 9 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Trinkwasserversorgung , Trinkwasseraufbereitung , Entwicklungsland , Jordanien , Wasserversorgung , Modernisierung , Energieverbrauch , Minderung (Verminderung) , Energieeffizienz , Energieeinsparung , Kosteneinsparung , Emissionsminderung , Optimierung , Wasserpumpe , Pumpstation , Einsparpotenzial , Wirtschaftlichkeit , Pilotprojekt