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Stellungnahme zur Anwendung von Lastprofilen für die hydraulische Rohrnetzberechnung
Die Güte einer hydraulischen Gasrohrnetzberechnung wird im wesentlichen von der Qualität der zugrundeliegenden Netzstammdaten sowie der Genauigkeit der Lastannahmen im Bemessungslastfall bestimmt. Hinsichtlich der Lastannahmen sind insbesondere die Höhe der Gesamtlast sowie die Verteilung der Lastabnahmen innerhalb des Versorgungsnetzes mit möglichst hoher Präzision abzubilden. Während die Höhe der Gesamtlast für gewöhnlich auf Basis von Messwerten zumindest annähernd verifiziert werden kann, kann die Verteilung der Lastabnahmen (für einen Großteil der Gesamtlast) nur auf Basis von statistisch-empirischen Verfahren abgeschätzt werden. Im Beitrag werden hierzu zwei dieser Verfahren - das τ-Wert-Profil und das Standardlastprofil (SLP) - vorgestellt und verglichen. Des weiteren werden Schwächen und Stärken sowie Anwendungsbereiche für die modelltechnische Anwendung in einem Rohrnetzberechnungsprogramm herausgestellt. Zusammenfassend wird eingeschätzt, dass mit beiden beschriebenen Verfahren in der modelltechnischen Anwendung erfahrungsgemäß sehr gute Ergebnisse erzielt werden können. Während das Verfahren auf Basis τ-Profile einerseits simpel und flexibler ist, bietet das SLP-Verfahren andererseits ein komplexes und umfangreiches, für stationäre und dynamische Berechnungen geeignetes Verfahren, was jedoch in der einfachen Anwendung keine großartige Flexibilität bietet. Nach Ansicht des Verfassers ist dem SLP-Verfahren jedoch aus drei maßgeblichen Punkten der Vorrang hinsichtlich der Anwendung für die Rohrnetzberechnung einzuräumen.
Stellungnahme zur Anwendung von Lastprofilen für die hydraulische Rohrnetzberechnung
Die Güte einer hydraulischen Gasrohrnetzberechnung wird im wesentlichen von der Qualität der zugrundeliegenden Netzstammdaten sowie der Genauigkeit der Lastannahmen im Bemessungslastfall bestimmt. Hinsichtlich der Lastannahmen sind insbesondere die Höhe der Gesamtlast sowie die Verteilung der Lastabnahmen innerhalb des Versorgungsnetzes mit möglichst hoher Präzision abzubilden. Während die Höhe der Gesamtlast für gewöhnlich auf Basis von Messwerten zumindest annähernd verifiziert werden kann, kann die Verteilung der Lastabnahmen (für einen Großteil der Gesamtlast) nur auf Basis von statistisch-empirischen Verfahren abgeschätzt werden. Im Beitrag werden hierzu zwei dieser Verfahren - das τ-Wert-Profil und das Standardlastprofil (SLP) - vorgestellt und verglichen. Des weiteren werden Schwächen und Stärken sowie Anwendungsbereiche für die modelltechnische Anwendung in einem Rohrnetzberechnungsprogramm herausgestellt. Zusammenfassend wird eingeschätzt, dass mit beiden beschriebenen Verfahren in der modelltechnischen Anwendung erfahrungsgemäß sehr gute Ergebnisse erzielt werden können. Während das Verfahren auf Basis τ-Profile einerseits simpel und flexibler ist, bietet das SLP-Verfahren andererseits ein komplexes und umfangreiches, für stationäre und dynamische Berechnungen geeignetes Verfahren, was jedoch in der einfachen Anwendung keine großartige Flexibilität bietet. Nach Ansicht des Verfassers ist dem SLP-Verfahren jedoch aus drei maßgeblichen Punkten der Vorrang hinsichtlich der Anwendung für die Rohrnetzberechnung einzuräumen.
Stellungnahme zur Anwendung von Lastprofilen für die hydraulische Rohrnetzberechnung
Comment on the application of load profiles for hydraulic pipe network calculations
Klawitter, Arne (Autor:in)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Gas, Erdgas ; 153 ; 254-257
2012
4 Seiten, 2 Bilder, 5 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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