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Bestimmung der Wahrscheinlichkeiten von Bombenblindgängern
Bombenblindgänger stellen für Bauarbeiten bzw. Bodeneingriffe auch viele Jahre nach dem Kriegsende noch eine große Gefahr dar. Bisherige Methoden einer luftbildsichtigen Identifizierung stoßen jedoch häufig durch eine ungenügende Bodenauflösung und schlechte Qualität der historischen Luftbilder auf Probleme. Dagegen sind Bombentrichter in fast jedem Luftbild auch noch nach längeren Zeitabständen und auch nach Verfüllungen erkennbar. Die Beitrag beschreibt einen methodischen Ansatz, basierend auf der Verteilung von Bombentrichtern, zur Abschätzung der Flächenbelastung durch Bombenblindgänger und damit zur Bestimmung von Gefahrenzonen. Mit der vorgestellte Methode kann die statistische Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Bombenblindgängern berechnet werden. Erforderlich dafür sind zwei Berechnungsschritte: (1) Berechnung der Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Trichters in einer Parzelle in Abhängigkeit von Bombentrichtern in den benachbarten Parzellen sowie (2) Berechnung der Wahrscheinlichkeit, dass in einer Parzelle, die mindestens einen Trichter enthält, auch mindestens ein weiterer Bombenblindgänger vorkommt. Mit dem Verfahren erhält man reproduzierbare Ergebnisse als Basis für das Auftreten von Bombenblindgängern. Des weiteren sind anhand der Ergebnisse zielgerichtete Untersuchungsstrategien innerhalb der Phasen "Erkundung" und "Kampfmittelräumung" möglich.
Bestimmung der Wahrscheinlichkeiten von Bombenblindgängern
Bombenblindgänger stellen für Bauarbeiten bzw. Bodeneingriffe auch viele Jahre nach dem Kriegsende noch eine große Gefahr dar. Bisherige Methoden einer luftbildsichtigen Identifizierung stoßen jedoch häufig durch eine ungenügende Bodenauflösung und schlechte Qualität der historischen Luftbilder auf Probleme. Dagegen sind Bombentrichter in fast jedem Luftbild auch noch nach längeren Zeitabständen und auch nach Verfüllungen erkennbar. Die Beitrag beschreibt einen methodischen Ansatz, basierend auf der Verteilung von Bombentrichtern, zur Abschätzung der Flächenbelastung durch Bombenblindgänger und damit zur Bestimmung von Gefahrenzonen. Mit der vorgestellte Methode kann die statistische Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Bombenblindgängern berechnet werden. Erforderlich dafür sind zwei Berechnungsschritte: (1) Berechnung der Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Trichters in einer Parzelle in Abhängigkeit von Bombentrichtern in den benachbarten Parzellen sowie (2) Berechnung der Wahrscheinlichkeit, dass in einer Parzelle, die mindestens einen Trichter enthält, auch mindestens ein weiterer Bombenblindgänger vorkommt. Mit dem Verfahren erhält man reproduzierbare Ergebnisse als Basis für das Auftreten von Bombenblindgängern. Des weiteren sind anhand der Ergebnisse zielgerichtete Untersuchungsstrategien innerhalb der Phasen "Erkundung" und "Kampfmittelräumung" möglich.
Bestimmung der Wahrscheinlichkeiten von Bombenblindgängern
Estimating the probability of dud bombs
Tavakkoli, Mohammad (Autor:in) / Weth, Dieter (Autor:in) / Agarius, Jürgen (Autor:in)
Altlastenspektrum ; 21 ; 124-127
2012
4 Seiten, 5 Bilder, 2 Tabellen, 1 Quelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Wahrscheinlichkeiten und Häufigkeiten von Extremsturmfluten
HENRY – Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) | 1979
|Online Contents | 2000
Bestimmung des Verkehrsaufkommens
Springer Verlag | 2020
|UB Braunschweig | 1990
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