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Verwertung von Überschusssanden als Zusatz im Beton
Zur Verwertung von Betonbrechsanden in Mörteln und Betonen existieren relativ wenig Untersuchungen. Gegenstand des Beitrag sind deshalb experimentelle Untersuchungen zum Einsatz von mehlfein gemahlenem Betonbrechsand aus der Aufbereitung von Betonbruch für die Betonherstellung. Dabei wurden zwei Ansätze verfolgt: (1) Betonmehl als Zementsubstitut: Das Betonmehl beteiligt sich nicht an der Festigkeitsentwicklung. Eine Abschätzung der Festigkeitsabnahme ist anhand eines "Verdünnungsansatzes" möglich, wenn die Partikelgröße des Altbetonmehles in etwa der des Zements entspricht. (2) Betonmehl als Betonzusatzstoff: Eine Zunahme der Festigkeit wurde ermittelt, die vermutlich auf die Verbesserung der Packungsdichte durch die Addition des Mehles zurückzuführen ist. Aus den Ergebnissen kann abgeleitet werden, dass eine Kombination von Substitution und Addition Zementeinsparungen ohne Festigkeitsverluste erlaubt. Dazu durchgeführte Praxisversuche bestätigten das Konzept der kombinierten Substitution und Addition. Es konnten tatsächlich Zementeinsparungen ohne Festigkeitsreduzierungen erreicht werden. In den beschriebenen Untersuchungen wurden die Mörtel und die Praxisbetone unter Verwendung natürlicher Gesteinskörnungen hergestellt. Der Einsatz der Betonmehle in Betonen aus rezyklierten Gesteinskörnungen wurde in den beschriebenen Versuchsreihen nicht untersucht und ist Gegenstand zukünftiger Untersuchungen.
Verwertung von Überschusssanden als Zusatz im Beton
Zur Verwertung von Betonbrechsanden in Mörteln und Betonen existieren relativ wenig Untersuchungen. Gegenstand des Beitrag sind deshalb experimentelle Untersuchungen zum Einsatz von mehlfein gemahlenem Betonbrechsand aus der Aufbereitung von Betonbruch für die Betonherstellung. Dabei wurden zwei Ansätze verfolgt: (1) Betonmehl als Zementsubstitut: Das Betonmehl beteiligt sich nicht an der Festigkeitsentwicklung. Eine Abschätzung der Festigkeitsabnahme ist anhand eines "Verdünnungsansatzes" möglich, wenn die Partikelgröße des Altbetonmehles in etwa der des Zements entspricht. (2) Betonmehl als Betonzusatzstoff: Eine Zunahme der Festigkeit wurde ermittelt, die vermutlich auf die Verbesserung der Packungsdichte durch die Addition des Mehles zurückzuführen ist. Aus den Ergebnissen kann abgeleitet werden, dass eine Kombination von Substitution und Addition Zementeinsparungen ohne Festigkeitsverluste erlaubt. Dazu durchgeführte Praxisversuche bestätigten das Konzept der kombinierten Substitution und Addition. Es konnten tatsächlich Zementeinsparungen ohne Festigkeitsreduzierungen erreicht werden. In den beschriebenen Untersuchungen wurden die Mörtel und die Praxisbetone unter Verwendung natürlicher Gesteinskörnungen hergestellt. Der Einsatz der Betonmehle in Betonen aus rezyklierten Gesteinskörnungen wurde in den beschriebenen Versuchsreihen nicht untersucht und ist Gegenstand zukünftiger Untersuchungen.
Verwertung von Überschusssanden als Zusatz im Beton
Müller, Anette (Autor:in) / Liebezeit, Steffen (Autor:in) / Badstübner, Alrik (Autor:in)
Steinbruch und Sandgrube ; 105 ; 46-49
2012
4 Seiten, 3 Bilder, 3 Tabellen, 8 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Abfallverwertung , Bauschutt , Beton , Recycling , Sand , Mörtel , Baustoff-Recycling , Untersuchung (Studie) , Stoffeigenschaft , Festigkeit , Festigkeitseigenschaft , Dichte , chemische Zusammensetzung , Verdünnung , Druckfestigkeit , Zusatzstoff , Ersatzstoff , Versuch , Substitution , Addition , Verknüpfung (Kombination)
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