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Deponiesanierung. Was lange währt ...
Der Beitrag beschreibt, wie 35 Jahre nach Schließung der Deponie "Obere Wiesen" in Villingen-Schwenningen die Auswaschung von Schadstoffen aus der Altablagerung in das Grundwasser verhindert werden soll. Die dazu notwendigen Maßnahmen umfassten: umfangreiche Erdbewegungen, Tragfähigkeitsmessungen mittels der dynamischen Lastplatte, mechanische Nachverdichtungen, Aufbringen einer einer Tragschicht aus Recyclingmaterial sowie Erstellung einer neuen Abdichtung aus rd. 27000 t Dichtlehm mit Gütenachweis zweilagig in einer Gesamtdicke von 50 cm. In den Dichtlehm wurde ein Randgraben mit einem Gefälle von teilweise nur 1 bis 2 % modelliert, der ausgekleidet mit einer Kunststoffdichtungsbahn als Oberflächenentwässerung dient. Dem Lehm folgt eine Schicht Drainageschotter. Zwischen beiden Schichten ist ein Trennvlies verlegt. Als Rekultivierungsschicht wird u.a. Bodenaushub verwendet. Des weiteren wird am höchsten Punkt der ehemaligen Deponie ein Biofilter mit den Dimensionen 10 m x 10 m eingerichtet. Das unter der Abdichtung entstehende Methangas wird über Drainagen gezielt zu diesem Fenster geführt und dann in einem Biofilter (Gemisch aus Rindenmulch und Mutterboden) schadlos mit Luftsauerstoff oxidiert.
Deponiesanierung. Was lange währt ...
Der Beitrag beschreibt, wie 35 Jahre nach Schließung der Deponie "Obere Wiesen" in Villingen-Schwenningen die Auswaschung von Schadstoffen aus der Altablagerung in das Grundwasser verhindert werden soll. Die dazu notwendigen Maßnahmen umfassten: umfangreiche Erdbewegungen, Tragfähigkeitsmessungen mittels der dynamischen Lastplatte, mechanische Nachverdichtungen, Aufbringen einer einer Tragschicht aus Recyclingmaterial sowie Erstellung einer neuen Abdichtung aus rd. 27000 t Dichtlehm mit Gütenachweis zweilagig in einer Gesamtdicke von 50 cm. In den Dichtlehm wurde ein Randgraben mit einem Gefälle von teilweise nur 1 bis 2 % modelliert, der ausgekleidet mit einer Kunststoffdichtungsbahn als Oberflächenentwässerung dient. Dem Lehm folgt eine Schicht Drainageschotter. Zwischen beiden Schichten ist ein Trennvlies verlegt. Als Rekultivierungsschicht wird u.a. Bodenaushub verwendet. Des weiteren wird am höchsten Punkt der ehemaligen Deponie ein Biofilter mit den Dimensionen 10 m x 10 m eingerichtet. Das unter der Abdichtung entstehende Methangas wird über Drainagen gezielt zu diesem Fenster geführt und dann in einem Biofilter (Gemisch aus Rindenmulch und Mutterboden) schadlos mit Luftsauerstoff oxidiert.
Deponiesanierung. Was lange währt ...
Bleck, Dietmar (Autor:in)
this. Tiefbau, Hochbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 1 ; 20-23
2012
4 Seiten, 3 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
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