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Untersuchung der raumluftrelevanten Emissionen von Innentüren zur Bewertung des Verhaltens von Bauprodukten in Bezug auf Hygiene, Gesundheit und Umweltschutz. Schlussbericht. Bewilligungszeitraum: 01.09.2009 bis 31.08.2011
Das im Forschungsvorhaben erarbeitete Untersuchungsverfahren für Emissionsmessungen an Innentüren (Türblätter, Türzargen) hat sich bewährt und als praxistauglich erwiesen. Dabei wird eine Untersuchungsabfolge vorgeschlagen, bei der repräsentativ ausgewählte Prüfstücke (Türblätter, Türzargen) im Werk produktionsfrisch entnommen werden, kontaminationsfrei an das Untersuchungslabor geschickt und nach einer 7-tägigen Reifelagerung nach dem Emissionsprüfkammerverfahren untersucht werden. Der Vorschlag für ein entsprechendes Prüfverfahren von Innentüren (Türblätter, Türzargen) soll über CEN/TC 33, CEN/TC 351 sowie über EGDS in die aktuelle Europäische Normung zum Emissionsverhalten von Bauprodukten eingebracht werden. Ein entsprechendes Messverfahren könnte auch im Rahmen freiwilliger Produktkennzeichnungssysteme (z. B. Blauer Engel) genutzt werden. Innentüren, bestehend aus Türblätter und Türzargen, sind eine Emissionsquelle für VOC und Formaldehyd im Innenraum. Die Höhe der VOC-Emission wird dabei im Wesentlichen von der Art der Oberflächenbeschichtung geprägt. Die Höhe der Formaldehydemission hängt hauptsächlich von den jeweils verwendeten Klebstoffen ab. Innentüren nach prEN 14351-2 entsprechen im Hinblick auf den Marktanteil überwiegend Sperrtüren aus Holz- und Holzwerkstoffen gemäß DIN 68706-1 bzw. DIN 68706-2. Die für diese Produktgruppe maßgeblichen Varianten wurden innerhalb der Projektarbeit auf breiter Basis untersucht. Für Aussagen zum Emissionsverhalten anderer Türtypen und -konstruktionen wären weitergehende Untersuchungen erforderlich. Dabei wäre es neben der reinen Untersuchung der Emissionen auch notwendig, den In diesem Projekt entwickelten Untersuchungsablauf zu übertragen bzw. ggf. anzupassen. Hierzu gehören z. B. folgende Türtypen: - Stahltüren, - Glastüren, - Massivtüren (Rahmenbauweise Massivholz), - Feuchtraumtüren, - Objekttüren. In bisherigen Vorgaben von CEN/TC 351 werden Türzargen bislang nicht berücksichtigt, obwohl diese auch zum Produkt Innentür gehören und innerhalb dieses Vorhabens gezeigt wurde, dass sie eine Quelle für VOC-/TVOC- sowie Formaldehydemissionen sein können. Im abgeschlossenen Vorhaben wurden Türzargen berücksichtigt und ein erster praxisnaher Vorschlag zur Untersuchung und Bewertung erarbeitet. Es gehen jedoch im Hinblick auf Türzargen zu wenige Erkenntnisse hervor, um eine genauere Identifikation der Quellen bzw. Zusammenhänge speziell von Formaldehyd-Emissionen zu klären. Bisher wurden zudem lediglich Zargen aus Holzwerkstoffen mit Futter und Bekleidungen nach DIN 68706-2 untersucht. Aussagen zu anderen Zargenvarianten (z. B. Blockzarge, Stahlzarge etc.) fehlen bisher völlig. Im Hinblick auf das Emissionsverhalten von Türzargen besteht derzeit weiterer Untersuchungsbedarf.
Untersuchung der raumluftrelevanten Emissionen von Innentüren zur Bewertung des Verhaltens von Bauprodukten in Bezug auf Hygiene, Gesundheit und Umweltschutz. Schlussbericht. Bewilligungszeitraum: 01.09.2009 bis 31.08.2011
Das im Forschungsvorhaben erarbeitete Untersuchungsverfahren für Emissionsmessungen an Innentüren (Türblätter, Türzargen) hat sich bewährt und als praxistauglich erwiesen. Dabei wird eine Untersuchungsabfolge vorgeschlagen, bei der repräsentativ ausgewählte Prüfstücke (Türblätter, Türzargen) im Werk produktionsfrisch entnommen werden, kontaminationsfrei an das Untersuchungslabor geschickt und nach einer 7-tägigen Reifelagerung nach dem Emissionsprüfkammerverfahren untersucht werden. Der Vorschlag für ein entsprechendes Prüfverfahren von Innentüren (Türblätter, Türzargen) soll über CEN/TC 33, CEN/TC 351 sowie über EGDS in die aktuelle Europäische Normung zum Emissionsverhalten von Bauprodukten eingebracht werden. Ein entsprechendes Messverfahren könnte auch im Rahmen freiwilliger Produktkennzeichnungssysteme (z. B. Blauer Engel) genutzt werden. Innentüren, bestehend aus Türblätter und Türzargen, sind eine Emissionsquelle für VOC und Formaldehyd im Innenraum. Die Höhe der VOC-Emission wird dabei im Wesentlichen von der Art der Oberflächenbeschichtung geprägt. Die Höhe der Formaldehydemission hängt hauptsächlich von den jeweils verwendeten Klebstoffen ab. Innentüren nach prEN 14351-2 entsprechen im Hinblick auf den Marktanteil überwiegend Sperrtüren aus Holz- und Holzwerkstoffen gemäß DIN 68706-1 bzw. DIN 68706-2. Die für diese Produktgruppe maßgeblichen Varianten wurden innerhalb der Projektarbeit auf breiter Basis untersucht. Für Aussagen zum Emissionsverhalten anderer Türtypen und -konstruktionen wären weitergehende Untersuchungen erforderlich. Dabei wäre es neben der reinen Untersuchung der Emissionen auch notwendig, den In diesem Projekt entwickelten Untersuchungsablauf zu übertragen bzw. ggf. anzupassen. Hierzu gehören z. B. folgende Türtypen: - Stahltüren, - Glastüren, - Massivtüren (Rahmenbauweise Massivholz), - Feuchtraumtüren, - Objekttüren. In bisherigen Vorgaben von CEN/TC 351 werden Türzargen bislang nicht berücksichtigt, obwohl diese auch zum Produkt Innentür gehören und innerhalb dieses Vorhabens gezeigt wurde, dass sie eine Quelle für VOC-/TVOC- sowie Formaldehydemissionen sein können. Im abgeschlossenen Vorhaben wurden Türzargen berücksichtigt und ein erster praxisnaher Vorschlag zur Untersuchung und Bewertung erarbeitet. Es gehen jedoch im Hinblick auf Türzargen zu wenige Erkenntnisse hervor, um eine genauere Identifikation der Quellen bzw. Zusammenhänge speziell von Formaldehyd-Emissionen zu klären. Bisher wurden zudem lediglich Zargen aus Holzwerkstoffen mit Futter und Bekleidungen nach DIN 68706-2 untersucht. Aussagen zu anderen Zargenvarianten (z. B. Blockzarge, Stahlzarge etc.) fehlen bisher völlig. Im Hinblick auf das Emissionsverhalten von Türzargen besteht derzeit weiterer Untersuchungsbedarf.
Untersuchung der raumluftrelevanten Emissionen von Innentüren zur Bewertung des Verhaltens von Bauprodukten in Bezug auf Hygiene, Gesundheit und Umweltschutz. Schlussbericht. Bewilligungszeitraum: 01.09.2009 bis 31.08.2011
Wensing, Michael (Autor:in) / Bliemetsrieder, Benno (Autor:in)
AIF-Forschungsbericht ; 1-91
2012
145 Seiten, Bilder, Tabellen, 48 Quellen
(+54 S. Anh.)
Report
Deutsch
Olfaktorische Bewertung von Emissionen aus Bauprodukten
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