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Bau des neuen Bandsammelpunktes im Tagebau Inden aus geotechnischer Sicht
In den von der RWE Power AG betriebenen Tagebauen Hambach, Garzweiler und Inden werden jährlich bis zu 100 Mio t Braunkohle gefördert, davon entfallen etwa 20 bis 25 Mio t auf den Tagebau Inden. Um das weitere Vorfeld des Tagebaues Inden mit dem Abbau erschließen zu können, musste der Bandsammelpunkt, der seit Mitte der 1980er Jahre in Betrieb war, an einen neuen Standort, nördlich der Ortschaft Lamersdorf, verlegt werden. Der neue Standort liegt in einem nach der Auskohlung wiederverfüllten Tagebaubereich. Aufgrund der lockeren Lagerung des frisch verkippten Bodenmaterials waren Verdichtungsverfahren zu vergleichen, die es ermöglichen, den Baugrund unter wirtschaftlichen Aspekten so zu verdichten, dass Bauwerkslasten setzungsarm in den Untergrund abgeleitet werden können. Grundlage hierfür waren die Ergebnisse der in den Tagebauen Garzweiler und Inden in den Jahren 2006 und 2011 durchgeführten Verdichtungsversuche. Mit Hilfe eines 28 t Walzenzuges mit Polygonbandage wurde das locker gelagerte Kippenmaterial soweit verdichtet, dass Ingenieurbauwerke (wie z.B. die Fundamente der Stahlkonstruktion der Bandanlage, die eine Bodenpressung von rd. 200 kN/m2 aufweisen) setzungsarm gegründet werden konnten. Näher beschrieben werden dazu im Beitrag die (1) geotechnische Situation, (2) die Baugrundverbesserung durch Verdichtung, Stabilisierung und Bodenaustausch, (3) die Durchführung der Probeverdichtungen, (4) die eingesetzten Verdichtungsgeräte sowie (5) die Sondierungsergebnisse.
Bau des neuen Bandsammelpunktes im Tagebau Inden aus geotechnischer Sicht
In den von der RWE Power AG betriebenen Tagebauen Hambach, Garzweiler und Inden werden jährlich bis zu 100 Mio t Braunkohle gefördert, davon entfallen etwa 20 bis 25 Mio t auf den Tagebau Inden. Um das weitere Vorfeld des Tagebaues Inden mit dem Abbau erschließen zu können, musste der Bandsammelpunkt, der seit Mitte der 1980er Jahre in Betrieb war, an einen neuen Standort, nördlich der Ortschaft Lamersdorf, verlegt werden. Der neue Standort liegt in einem nach der Auskohlung wiederverfüllten Tagebaubereich. Aufgrund der lockeren Lagerung des frisch verkippten Bodenmaterials waren Verdichtungsverfahren zu vergleichen, die es ermöglichen, den Baugrund unter wirtschaftlichen Aspekten so zu verdichten, dass Bauwerkslasten setzungsarm in den Untergrund abgeleitet werden können. Grundlage hierfür waren die Ergebnisse der in den Tagebauen Garzweiler und Inden in den Jahren 2006 und 2011 durchgeführten Verdichtungsversuche. Mit Hilfe eines 28 t Walzenzuges mit Polygonbandage wurde das locker gelagerte Kippenmaterial soweit verdichtet, dass Ingenieurbauwerke (wie z.B. die Fundamente der Stahlkonstruktion der Bandanlage, die eine Bodenpressung von rd. 200 kN/m2 aufweisen) setzungsarm gegründet werden konnten. Näher beschrieben werden dazu im Beitrag die (1) geotechnische Situation, (2) die Baugrundverbesserung durch Verdichtung, Stabilisierung und Bodenaustausch, (3) die Durchführung der Probeverdichtungen, (4) die eingesetzten Verdichtungsgeräte sowie (5) die Sondierungsergebnisse.
Bau des neuen Bandsammelpunktes im Tagebau Inden aus geotechnischer Sicht
Weuffel, Michael (Autor:in) / Nendza, Matthias (Autor:in) / Wilden, Ulrich (Autor:in)
Bergbau ; 64 ; 196-201
2013
6 Seiten, 10 Bilder, 1 Tabelle, 3 Quellen
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