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Überbrückung von Erdeinbrüchen unter Verwendung von hochfesten Stahldrahtelementen
Erdeinbrüche und Bodensenkungen sind die Folge der Auslaugung löslicher Gesteine im Untergrund oder des Einstürzens von durch Bergbau geschaffenen Hohlräumen. Wenn es beim Straßenbau erforderlich ist, Gebiete mit erhöhtem Erdfall-Risiko zu durchqueren, stehen verschiedene Maßnahmen wie Sprengung, Intensivverdichtung, Injektionen, Verfüllung oder Einsatz von Bohrpfählen zur Verfügung. Auch die Überbrückung mit Geokunststoffen, Betonplatten oder Brücken ist üblich. Als alternatives Sicherungssystem wurde eine Bewehrung mit Spannstahllitzen in Kombination mit einem hochfesten Stahldrahtgeflecht erprobt. Dazu erfolgten zunächst Zugversuche an einem Stahldrahtgeflecht des Typs TECCO® G65/4 und danach an Prüflingen, bei denen das Geflecht in Asphalt- und Betonplatten eingebunden waren. Da sich die Asphaltplatten nicht bewährten, wurden Durchstanz- und Biegeversuche zur Ermittlung des Trageverhaltens an TECCO® G65/4-bewehrten Betonplatten durchgeführt. Schließlich folgten Großfeldversuche, die zur Entwicklung des neuen Erdfallsicherungssystems ERFA führten. Dieses besteht aus linearen, steifen Traggliedern, kombiniert mit einem hochfesten, rautenförmigen Stahldrahtgeflecht als flächiges Element. In einer Standardausführung beträgt die Tragkapazität des Systems 1590 kN. Das Sicherungssystem wird in die Lockergesteinsschicht unter der ersten bituminös oder hydraulisch gebundenen Schicht oder der Beton-Tragschicht eingebaut. Dadurch erfordern eine spätere Sanierung oder Einschnitte nur minimale Erdarbeiten.
Überbrückung von Erdeinbrüchen unter Verwendung von hochfesten Stahldrahtelementen
Erdeinbrüche und Bodensenkungen sind die Folge der Auslaugung löslicher Gesteine im Untergrund oder des Einstürzens von durch Bergbau geschaffenen Hohlräumen. Wenn es beim Straßenbau erforderlich ist, Gebiete mit erhöhtem Erdfall-Risiko zu durchqueren, stehen verschiedene Maßnahmen wie Sprengung, Intensivverdichtung, Injektionen, Verfüllung oder Einsatz von Bohrpfählen zur Verfügung. Auch die Überbrückung mit Geokunststoffen, Betonplatten oder Brücken ist üblich. Als alternatives Sicherungssystem wurde eine Bewehrung mit Spannstahllitzen in Kombination mit einem hochfesten Stahldrahtgeflecht erprobt. Dazu erfolgten zunächst Zugversuche an einem Stahldrahtgeflecht des Typs TECCO® G65/4 und danach an Prüflingen, bei denen das Geflecht in Asphalt- und Betonplatten eingebunden waren. Da sich die Asphaltplatten nicht bewährten, wurden Durchstanz- und Biegeversuche zur Ermittlung des Trageverhaltens an TECCO® G65/4-bewehrten Betonplatten durchgeführt. Schließlich folgten Großfeldversuche, die zur Entwicklung des neuen Erdfallsicherungssystems ERFA führten. Dieses besteht aus linearen, steifen Traggliedern, kombiniert mit einem hochfesten, rautenförmigen Stahldrahtgeflecht als flächiges Element. In einer Standardausführung beträgt die Tragkapazität des Systems 1590 kN. Das Sicherungssystem wird in die Lockergesteinsschicht unter der ersten bituminös oder hydraulisch gebundenen Schicht oder der Beton-Tragschicht eingebaut. Dadurch erfordern eine spätere Sanierung oder Einschnitte nur minimale Erdarbeiten.
Überbrückung von Erdeinbrüchen unter Verwendung von hochfesten Stahldrahtelementen
Flum, Daniel (Autor:in)
2013
13 Seiten, 28 Bilder, 3 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Spritzbeton unter Verwendung von hochfesten Acrylfasern
Tema Archiv | 1992
|Überbrückung von Erdeinbrüchen
Wiley | 2010
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