Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Gebäudeklimatisierung mit oberflächennaher Geothermie
Neben der Beheizung von Gebäuden mithilfe von Wärmepumpen können oberflächennahe geothermische Energiequellen auch für Kühlzwecke herangezogen werden. Die beste Ausnutzung der geothermischen Anlagen ist bei kombiniertem Heiz-Kühl-Betrieb gegeben. Der Beitrag geht auf die Anforderungen und Besonderheiten ein, die bei der Auslegung und Planung geothermischer Anlagen für die Kühlung und den Heiz-Kühlbetrieb zu beachten sind. Neben den erforderlichen Grundlagen werden auch Praxiserfahrungen erläutert. Charakteristisch für den Einsatz der direkten geothermischen Kühlung für die Gebäudeklimatisierung ist der häufig sehr geringe Temperaturunterschied zwischen Erdreich und Verbrauchern. Dies führt bspw. bei Erdwärmesonden dazu, dass geringere Spitzenleistungen erreichbar sind als beim Wärmeentzug für die Gebäudebeheizung. Auch lässt sich nicht jede Anforderung aus der Gebäudeklimatisierung mit einer direkten geothermischen Kühlung erfüllen (z.B. Entfeuchtung). In derartigen Fällen muss (zusätzlich) eine maschinelle Kühlung eingesetzt werden, deren Abwärme grundsätzlich ebenfalls in den Untergrund abgegeben werden kann. Auch sind hybride Fahrweisen möglich, bei denen zunächst das Potenzial der direkten geothermischen Kühlung ausgeschöpft und danach auf maschinelle Kühlung umgestellt wird. Häufig lässt sich bereits mithilfe einer auf einem Monitoring basierenden Betriebsoptimierung eine erhebliche Effizienzsteigerung erreichen.
Gebäudeklimatisierung mit oberflächennaher Geothermie
Neben der Beheizung von Gebäuden mithilfe von Wärmepumpen können oberflächennahe geothermische Energiequellen auch für Kühlzwecke herangezogen werden. Die beste Ausnutzung der geothermischen Anlagen ist bei kombiniertem Heiz-Kühl-Betrieb gegeben. Der Beitrag geht auf die Anforderungen und Besonderheiten ein, die bei der Auslegung und Planung geothermischer Anlagen für die Kühlung und den Heiz-Kühlbetrieb zu beachten sind. Neben den erforderlichen Grundlagen werden auch Praxiserfahrungen erläutert. Charakteristisch für den Einsatz der direkten geothermischen Kühlung für die Gebäudeklimatisierung ist der häufig sehr geringe Temperaturunterschied zwischen Erdreich und Verbrauchern. Dies führt bspw. bei Erdwärmesonden dazu, dass geringere Spitzenleistungen erreichbar sind als beim Wärmeentzug für die Gebäudebeheizung. Auch lässt sich nicht jede Anforderung aus der Gebäudeklimatisierung mit einer direkten geothermischen Kühlung erfüllen (z.B. Entfeuchtung). In derartigen Fällen muss (zusätzlich) eine maschinelle Kühlung eingesetzt werden, deren Abwärme grundsätzlich ebenfalls in den Untergrund abgegeben werden kann. Auch sind hybride Fahrweisen möglich, bei denen zunächst das Potenzial der direkten geothermischen Kühlung ausgeschöpft und danach auf maschinelle Kühlung umgestellt wird. Häufig lässt sich bereits mithilfe einer auf einem Monitoring basierenden Betriebsoptimierung eine erhebliche Effizienzsteigerung erreichen.
Gebäudeklimatisierung mit oberflächennaher Geothermie
Koenigsdorff, Roland (Autor:in)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 65 ; 30-37
2014
8 Seiten, 6 Bilder, 2 Tabellen, 6 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Gebäudeklimatisierung mit oberflächennaher Geothermie
Online Contents | 2014
|Geothermie - Stand der technischen Entwicklung oberflächennaher Geothermie in Deutschland
Online Contents | 2008
|Wärme‐ und Kälteerzeugung mit Oberflächennaher Geothermie
Wiley | 2007
|Stand der technischen Entwicklung oberflächennaher Geothermie in Deutschland
Tema Archiv | 2008
|