Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Energiepfähle: eine fundamentale Energiequelle
Energiepfähle gehören gemäß VDI 4640 zu den erdberührten Betonbauteilen, zu denen auch thermisch aktivierte Bodenplatten und Betonwände gehören. Bei der Belegung der Pfahlgründungen mit Wärmetauscherrohren haben sich in der jüngeren Vergangenheit einige wichtige Entwicklungsschritte ergeben. So kommen neue, innovative Verlegearten und leistungsfähige Werkstoffe zum Einsatz. Entwickelt wurde dazu ein neues Verfahren, bei dem die Rohrleitung im Gegensatz zur herkömmlichen Mäanderform individuell abgelängt und spiralförmig vorgeformt wird. Der Durchmesser der Wicklung ist frei wählbar, und kann so maßgeschneidert an den Innendurchmesser der Armierungskörbe angepasst werden. Da Rohrspirale und zugehörige Steigleitung aus einem Stück sind, ist auch keine zusätzliche Verbindung im Pfahl notwendig. Ein weiterer Vorteil der spiralförmigen Belegung gegenüber der vertikalen Rohrführung ist die variable Belegungsdichte, die flexibel an die jeweilige Geologie angepasst werden kann. In Abhängigkeit vom thermischen Bedarf des Gebäudes, der Eigenschaften des Energiepfahlfeldes und des Untergrunds sollte bei jedem Projekt mit Gründungspfählen die thermische Nutzung in Erwägung gezogen werden. Bei einem Bauvorhaben in Erding konnte eine auf duktile Energiepfähle basierende geothermische Wärmepumpenanlage die Versorgung von Heizung und Brauchwasser sowie direkter Kühlung von 17 Reihenhäusern im Passivhausstandard übernehmen.
Energiepfähle: eine fundamentale Energiequelle
Energiepfähle gehören gemäß VDI 4640 zu den erdberührten Betonbauteilen, zu denen auch thermisch aktivierte Bodenplatten und Betonwände gehören. Bei der Belegung der Pfahlgründungen mit Wärmetauscherrohren haben sich in der jüngeren Vergangenheit einige wichtige Entwicklungsschritte ergeben. So kommen neue, innovative Verlegearten und leistungsfähige Werkstoffe zum Einsatz. Entwickelt wurde dazu ein neues Verfahren, bei dem die Rohrleitung im Gegensatz zur herkömmlichen Mäanderform individuell abgelängt und spiralförmig vorgeformt wird. Der Durchmesser der Wicklung ist frei wählbar, und kann so maßgeschneidert an den Innendurchmesser der Armierungskörbe angepasst werden. Da Rohrspirale und zugehörige Steigleitung aus einem Stück sind, ist auch keine zusätzliche Verbindung im Pfahl notwendig. Ein weiterer Vorteil der spiralförmigen Belegung gegenüber der vertikalen Rohrführung ist die variable Belegungsdichte, die flexibel an die jeweilige Geologie angepasst werden kann. In Abhängigkeit vom thermischen Bedarf des Gebäudes, der Eigenschaften des Energiepfahlfeldes und des Untergrunds sollte bei jedem Projekt mit Gründungspfählen die thermische Nutzung in Erwägung gezogen werden. Bei einem Bauvorhaben in Erding konnte eine auf duktile Energiepfähle basierende geothermische Wärmepumpenanlage die Versorgung von Heizung und Brauchwasser sowie direkter Kühlung von 17 Reihenhäusern im Passivhausstandard übernehmen.
Energiepfähle: eine fundamentale Energiequelle
Kaiser, Holger (Autor:in) / Beldermann, Nico (Autor:in)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 64 ; 30-35
2013
6 Seiten, 8 Bilder, 2 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Tema Archiv | 2002
|TECHNIK - Energiepfähle: Eine fundamentale Energiequelle
Online Contents | 2013
|Biokraftstoffe – Eine langfristige Energiequelle
Wiley | 2007
|Wasserkraft - eine zuverlässige alternative Energiequelle
HENRY – Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) | 2009
|