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Ein Regelwerk, das deutschen Gegebenheiten entspricht? Eurocode EN 1991-1-3: Schneelasten
Das räumliche Umfeld mit Wohn- und Bürostandort in Mittenwald in Oberbayern, dem Aufwachsen in diesem Ort und als Skisportler eine Verbindung zur Natur - das alles führt dazu, dass der Autor dieses Beitrags zu den Naturereignissen und somit auch zu den Schneeeinwirkungen eine besondere Beziehung hat. Die Ausbildung zum Bauingenieur ermöglichte ihm, das Medium Schnee auch im Bereich von Bauwerken beurteilen zu können. Es gibt Regionen, wie z.B. in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen, in denen die anzusetzende Schneelast das Doppelte der bisher höchsten gemessenen Schneelast beträgt, andererseits auch Regionen, in denen die Schneelasten der DIN 1055-5:2005 bereits in den vergangenen fünf Jahren erheblich überschritten wurden. Deshalb wird die DIN EN 1991-1-3 in der Zukunft allein aus diesem Grund ständig fortgeschrieben werden müssen. Der Deutsche Wetterdienst erhielt den Auftrag, Grundlagen für eine Neubewertung der Schneelasten in Bayern und Baden-Württemberg aufzustellen. In der Folge ist zu erwarten, dass weitere Länder sich dem Vorhaben anschließen werden. Ziel ist es, in einer digitalen Liste einen direkten Zugriff auf ortsbezogene Schneelastwerte zu ermöglichen. Der entstandene Entwurf für eine neu formulierte EN 1991-1-3, wird seinen Weg in die Europäischen Gremien finden. Er ist ein Beitrag, der Praxisinitiative gemeinsam mit dem Verfasser unter Mitwirkung des Spiegelausschusses EC1: ein Entwurf nach den Leitlinien von PRB, der eine praxisgerechte Arbeit ermöglichen soll. Derzeit wird in einem gesonderten Forschungsauftrag im Büro des Verfassers an einer praxisnahen Formel gearbeitet, die die Gleichungen der Ziffer 5.3.6 EN 1991-1-3 ablösen soll.
Ein Regelwerk, das deutschen Gegebenheiten entspricht? Eurocode EN 1991-1-3: Schneelasten
Das räumliche Umfeld mit Wohn- und Bürostandort in Mittenwald in Oberbayern, dem Aufwachsen in diesem Ort und als Skisportler eine Verbindung zur Natur - das alles führt dazu, dass der Autor dieses Beitrags zu den Naturereignissen und somit auch zu den Schneeeinwirkungen eine besondere Beziehung hat. Die Ausbildung zum Bauingenieur ermöglichte ihm, das Medium Schnee auch im Bereich von Bauwerken beurteilen zu können. Es gibt Regionen, wie z.B. in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen, in denen die anzusetzende Schneelast das Doppelte der bisher höchsten gemessenen Schneelast beträgt, andererseits auch Regionen, in denen die Schneelasten der DIN 1055-5:2005 bereits in den vergangenen fünf Jahren erheblich überschritten wurden. Deshalb wird die DIN EN 1991-1-3 in der Zukunft allein aus diesem Grund ständig fortgeschrieben werden müssen. Der Deutsche Wetterdienst erhielt den Auftrag, Grundlagen für eine Neubewertung der Schneelasten in Bayern und Baden-Württemberg aufzustellen. In der Folge ist zu erwarten, dass weitere Länder sich dem Vorhaben anschließen werden. Ziel ist es, in einer digitalen Liste einen direkten Zugriff auf ortsbezogene Schneelastwerte zu ermöglichen. Der entstandene Entwurf für eine neu formulierte EN 1991-1-3, wird seinen Weg in die Europäischen Gremien finden. Er ist ein Beitrag, der Praxisinitiative gemeinsam mit dem Verfasser unter Mitwirkung des Spiegelausschusses EC1: ein Entwurf nach den Leitlinien von PRB, der eine praxisgerechte Arbeit ermöglichen soll. Derzeit wird in einem gesonderten Forschungsauftrag im Büro des Verfassers an einer praxisnahen Formel gearbeitet, die die Gleichungen der Ziffer 5.3.6 EN 1991-1-3 ablösen soll.
Ein Regelwerk, das deutschen Gegebenheiten entspricht? Eurocode EN 1991-1-3: Schneelasten
Schwind, Wolfgang (Autor:in)
Deutsches Ingenieur Blatt ; 18-25
2014
8 Seiten, 10 Bilder, 18 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
DIN-Norm , Bauwerk , Naturereignis , direkter Zugriff , Wetterdienst , Schnee , Mitwirkung
TIBKAT | 1985
|TIBKAT | 1988
|Schneelasten - Gefährlicher Schnee
Online Contents | 2013
Springer Verlag | 2022
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