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Regenwassernutzung und Versickerung: Regenabflüsse vom Metalldach
Der Verlust durch Korrosions- und Abschwemmprozesse beträgt für atmosphärisch bewitterte Metalldächer im Durchschnitt pro Quadratmeter und Jahr von Kupfer 1,3 g und von Zink 3,0 g. Dabei verringert sich die Materialdicke um jährlich 0,00015 mm bei Kupfer und um 0,0004 mm bei Zink. Je nach Ableitungssystem gelangen die Metallverbindungen in Kläranlagen, Vorfluter oder Versickerungseinrichtungen. Die Höhe der Korrosions- bzw. Abschwemmrate ist u.a. von klimatischen Faktoren und von den Konzentrationen an Schadgasen in der Umgebungsluft abhängig. Die auftretenden Metallabschwemmungen führen zu Umweltbelastungen in Boden und Gewässer. Eine der Maßnahmen zur Reduzierung der Umweltbelastung ist die Regenwassernutzung. Sie ist Stand der Technik und seit April 2002 bundesweit einheitlich durch die DIN 1989-1:2002-04 geregelt. Eine weitere Möglichkeit stellt die Versickerung dar. Empfehlungen und technische Regelungen enthält dazu das Merkblatt M 153 sowie das Arbeitsblatt A 138 der DWA. In Ballungsräumen, insbesondere in Stadtzentren, ist die benötigte Fläche für eine Oberflächenversickerungsanlage jedoch oftmals nicht vorhanden. Hier können Filteranlagen, die bei Bedarf unterirdisch angeordnet werden können, zum Einsatz kommen. Derartige Anlagen müssen hauptsächlich gelöste Schwermetalle wie Zink, Kupfer oder Blei aus den Dachabflüssen entfernen, was entweder adsorptiv oder über Fällung erfolgen kann. Bei der Versickerung ins Grundwasser müssen im Ablauf der Behandlungsanlagen im Jahresmittel 0,05 mg/l bei Kupfer und 0,5 mg/l bei Zink entsprechend den Prüfwerten der Bundes-Bodenschutzverordnung (BBodSchV) für den Wirkungspfad Boden-Grundwasser eingehalten werden.
Regenwassernutzung und Versickerung: Regenabflüsse vom Metalldach
Der Verlust durch Korrosions- und Abschwemmprozesse beträgt für atmosphärisch bewitterte Metalldächer im Durchschnitt pro Quadratmeter und Jahr von Kupfer 1,3 g und von Zink 3,0 g. Dabei verringert sich die Materialdicke um jährlich 0,00015 mm bei Kupfer und um 0,0004 mm bei Zink. Je nach Ableitungssystem gelangen die Metallverbindungen in Kläranlagen, Vorfluter oder Versickerungseinrichtungen. Die Höhe der Korrosions- bzw. Abschwemmrate ist u.a. von klimatischen Faktoren und von den Konzentrationen an Schadgasen in der Umgebungsluft abhängig. Die auftretenden Metallabschwemmungen führen zu Umweltbelastungen in Boden und Gewässer. Eine der Maßnahmen zur Reduzierung der Umweltbelastung ist die Regenwassernutzung. Sie ist Stand der Technik und seit April 2002 bundesweit einheitlich durch die DIN 1989-1:2002-04 geregelt. Eine weitere Möglichkeit stellt die Versickerung dar. Empfehlungen und technische Regelungen enthält dazu das Merkblatt M 153 sowie das Arbeitsblatt A 138 der DWA. In Ballungsräumen, insbesondere in Stadtzentren, ist die benötigte Fläche für eine Oberflächenversickerungsanlage jedoch oftmals nicht vorhanden. Hier können Filteranlagen, die bei Bedarf unterirdisch angeordnet werden können, zum Einsatz kommen. Derartige Anlagen müssen hauptsächlich gelöste Schwermetalle wie Zink, Kupfer oder Blei aus den Dachabflüssen entfernen, was entweder adsorptiv oder über Fällung erfolgen kann. Bei der Versickerung ins Grundwasser müssen im Ablauf der Behandlungsanlagen im Jahresmittel 0,05 mg/l bei Kupfer und 0,5 mg/l bei Zink entsprechend den Prüfwerten der Bundes-Bodenschutzverordnung (BBodSchV) für den Wirkungspfad Boden-Grundwasser eingehalten werden.
Regenwassernutzung und Versickerung: Regenabflüsse vom Metalldach
König, Klaus W. (Autor:in)
this. Tiefbau, Hochbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 3 ; 18-21
2014
4 Seiten, Bilder, 8 Quellen
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