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Kanal- und Leitungsbau: Offen oder geschlossen?
Der BASF-Landeshafen Nord ist seit 1976 in Ludwigshafen Umschlagplatz für brennbare Flüssigkeiten wie Naphtha, Methanol und unter Druck verflüssigte Gase. Aufgrund einer zunehmenden Anzahl von Leckagen stand die Sanierung der Feuerlöschleitung an. Bei der Entscheidung, ob offene oder geschlossene Bauweise, stellte sich als einzige realistische Möglichkeit das Berstlining dar. Denn nur durch Berstlining konnten: (1) die Rohre trassengleich ausgewechselt, (2) ein Neurohr mit entsprechender Lebensdauer und Druckstufe eingebaut, (3) die Verkehrseinschränkungen minimiert und (4) die Baukosten in einem angemessenen Rahmen gehalten werden. Die grabenlos zu erneuernden Längen der Hauptleitungen betrugen 110 m DN 300, 580 m DN 400 und 1050 m DN 500. Die Rohrüberdeckung betrug durchschnittlich 2 m bis 2,2 m. Der anstehende Boden besteht aus nicht bindigem, teilweise sehr dicht gelagertem Sand. Das Neurohrmaterial musste für einen Betriebsdruck von 16 bar geeignet sein. Zum Einsatz kamen deshalb duktile Gussrohre (DN 300, 400 und 500) mit formschlüssiger BLS-Verbindung. Die Baulänge der Rohre betrug 6 m. Die Aufweitung erfolgte je nach Nenweite von DN 300 zu 495, von DN 400 zu 595 und von DN 500 zu 695 mm. Gegenüber der Sanierung (z.B. mittels Inliner) ergibt sich der Vorteil des Berstlining-Verfahrens vor allen auch aus der Tatsache, dass ein genormtes und werkseitig gefertigtes Rohr mit vollem Leistungsumfang (Druck, Statik, Korrosionsschutz, Lebensdauer) eingebaut wird.
Kanal- und Leitungsbau: Offen oder geschlossen?
Der BASF-Landeshafen Nord ist seit 1976 in Ludwigshafen Umschlagplatz für brennbare Flüssigkeiten wie Naphtha, Methanol und unter Druck verflüssigte Gase. Aufgrund einer zunehmenden Anzahl von Leckagen stand die Sanierung der Feuerlöschleitung an. Bei der Entscheidung, ob offene oder geschlossene Bauweise, stellte sich als einzige realistische Möglichkeit das Berstlining dar. Denn nur durch Berstlining konnten: (1) die Rohre trassengleich ausgewechselt, (2) ein Neurohr mit entsprechender Lebensdauer und Druckstufe eingebaut, (3) die Verkehrseinschränkungen minimiert und (4) die Baukosten in einem angemessenen Rahmen gehalten werden. Die grabenlos zu erneuernden Längen der Hauptleitungen betrugen 110 m DN 300, 580 m DN 400 und 1050 m DN 500. Die Rohrüberdeckung betrug durchschnittlich 2 m bis 2,2 m. Der anstehende Boden besteht aus nicht bindigem, teilweise sehr dicht gelagertem Sand. Das Neurohrmaterial musste für einen Betriebsdruck von 16 bar geeignet sein. Zum Einsatz kamen deshalb duktile Gussrohre (DN 300, 400 und 500) mit formschlüssiger BLS-Verbindung. Die Baulänge der Rohre betrug 6 m. Die Aufweitung erfolgte je nach Nenweite von DN 300 zu 495, von DN 400 zu 595 und von DN 500 zu 695 mm. Gegenüber der Sanierung (z.B. mittels Inliner) ergibt sich der Vorteil des Berstlining-Verfahrens vor allen auch aus der Tatsache, dass ein genormtes und werkseitig gefertigtes Rohr mit vollem Leistungsumfang (Druck, Statik, Korrosionsschutz, Lebensdauer) eingebaut wird.
Kanal- und Leitungsbau: Offen oder geschlossen?
Hobohm, Stephan (Autor:in) / Bauer, Alexander (Autor:in)
Straßen- und Tiefbau ; 68 ; 18-22
2014
5 Seiten, Bilder, Tabellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Offen oder geschlossen - Möglichkeiten der Pflastertechnologie
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