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Bewertung von Transformationsprodukten bei der Trinkwasseraufbereitung
Oxidative Transformationsprodukte von Spurenstoffen werden am Fallbeispiel PSi-Metaboliten auf ihr toxisches Potenzial untersucht, im Labormaßstab werden Ozonung, Anreicherung und (gen)toxikologische Testung miteinander gekoppelt. Zulassungen von Chemikalien mit Verlagerungspotenzial in das Rohwasser von Wasserwerken sollten an den Nachweis gebunden sein, dass aus ihren Rückständen bei Wasseraufbereitungsprozessen keine gesundheitlich bedenklichen Transformationsprodukte entstehen. Besonderes Augenmerk liegt derzeit auf der in Deutschland häufig eingesetzten Ozonung. Für die Vermeidung des Eintrags von Substanzen in Rohwässer von Wasserversorgungsunternehmen, die bei der Ozonung kritische Transformationsprodukte bilden, bedarf es einfacher standardisierter Untersuchungsmethoden mit Praxisnähe in Bezug auf die in den Wasserwerken ablaufenden Aufbereitungsverfahren. Die hier vorgestellten Arbeiten haben deutlich gemacht, dass der gewählte Ansatz, das entsprechende Risiko über eine Untersuchung ozonter Wasserproben mit toxikologischen Testverfahren abzuschätzen, eine komplexe Angelegenheit ist. Es wurde deutlich, dass in den gut standardisierten bakteriellen Gentoxizitätstests sehr hohe Stoffkonzentrationen erforderlich sind, die in den Testsystemen signifikant höhere Eingangskonzentrationen erfordern, als sie in der aquatischen Umwelt üblicherweise vorkommen. Die entwickelte Teststrategie ermöglicht es, durch den Einsatz erhöhter Testsubstanzkonzentrationen in Kombination mit speziell erarbeiteten Anreicherungstechniken die Wirkschwelle standardisierter bakterieller Gentoxizitätstests zu erreichen. Das Stoffpaar DMS/NDMA eignet sich nicht als Positivkontrolle über das Gesamtverfahren im Sinne des Effektscreenings.
Bewertung von Transformationsprodukten bei der Trinkwasseraufbereitung
Oxidative Transformationsprodukte von Spurenstoffen werden am Fallbeispiel PSi-Metaboliten auf ihr toxisches Potenzial untersucht, im Labormaßstab werden Ozonung, Anreicherung und (gen)toxikologische Testung miteinander gekoppelt. Zulassungen von Chemikalien mit Verlagerungspotenzial in das Rohwasser von Wasserwerken sollten an den Nachweis gebunden sein, dass aus ihren Rückständen bei Wasseraufbereitungsprozessen keine gesundheitlich bedenklichen Transformationsprodukte entstehen. Besonderes Augenmerk liegt derzeit auf der in Deutschland häufig eingesetzten Ozonung. Für die Vermeidung des Eintrags von Substanzen in Rohwässer von Wasserversorgungsunternehmen, die bei der Ozonung kritische Transformationsprodukte bilden, bedarf es einfacher standardisierter Untersuchungsmethoden mit Praxisnähe in Bezug auf die in den Wasserwerken ablaufenden Aufbereitungsverfahren. Die hier vorgestellten Arbeiten haben deutlich gemacht, dass der gewählte Ansatz, das entsprechende Risiko über eine Untersuchung ozonter Wasserproben mit toxikologischen Testverfahren abzuschätzen, eine komplexe Angelegenheit ist. Es wurde deutlich, dass in den gut standardisierten bakteriellen Gentoxizitätstests sehr hohe Stoffkonzentrationen erforderlich sind, die in den Testsystemen signifikant höhere Eingangskonzentrationen erfordern, als sie in der aquatischen Umwelt üblicherweise vorkommen. Die entwickelte Teststrategie ermöglicht es, durch den Einsatz erhöhter Testsubstanzkonzentrationen in Kombination mit speziell erarbeiteten Anreicherungstechniken die Wirkschwelle standardisierter bakterieller Gentoxizitätstests zu erreichen. Das Stoffpaar DMS/NDMA eignet sich nicht als Positivkontrolle über das Gesamtverfahren im Sinne des Effektscreenings.
Bewertung von Transformationsprodukten bei der Trinkwasseraufbereitung
Happel, Oliver (Autor:in) / Brauch, Heinz-Jürgen (Autor:in) / Schmidt, Carsten K. (Autor:in) / Kramer, Meike (Autor:in) / Grummt, Tamara (Autor:in) / Dölling, Elke (Autor:in) / Wunderlich, Heinz-Günter (Autor:in)
Energie Wasser Praxis ; 65 ; 84-90
2014
7 Seiten, Bilder, 7 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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|Relevanz von Transformationsprodukten im Wasserkreislauf aus Sicht der Trinkwasserversorgung
British Library Conference Proceedings | 2014
|Trinkwasseraufbereitung und Trinkwasserqualität
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