Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Bestimmung von Prozesslasten mobiler Arbeitsmaschinen
Dargestellt werden zwei Möglichkeiten zur Bestimmung von Lasteingangsfunktionen an mobilen Arbeitsmaschinen. Beide Ansätze kombinieren messtechnische Untersuchungen mit virtuellen Methoden. Im Falle des Messschnellwechslers wurde ein FE-Modell dazu genutzt, die aufwendige Kalibrierung des nichtlinearen Dehnungs-Kraft-Zusammenhangs zu vereinfachen. Dazu erfolgte zuerst eine Validierung des Modells anhand ausgewählter Lastfälle. Anschließend wurde eine Interpolation auf weitere Kombinationen der Lageraugenkräfte vorgenommen. Der zweite Ansatz bedient sich einer Methode aus den Bereichen Verfahrens- bzw. Prüfstandstechnik. Dabei werden an der Maschine gemessene Signale, wie z.B. Zylinderkräfte, als Reaktion des dynamischen Systems auf eine äußere Anregung aufgefasst. Mit Hilfe eines Simulationsmodells zur Beschreibung des dynamischen Übertragungsverhaltens der Maschine kann aus diesen Signalen eine Lasteingangsfunktion rekonstruiert werden. Beide Bestimmungsmethoden wurden anhand des Prozessmusters "Graben" miteinander verglichen. Die Ergebnisse konnten den charakteristischen Verlauf der Prozesskraft gut wiedergeben. Es lässt sich daher zusammenfassend sagen, dass beide Verfahren zur Bestimmung von Lasteingangsfunktionen geeignet sind. In zukünftigen Arbeiten soll die Genauigkeit der ILR-Methode durch eine verbesserte Parametrierung des Maschinenmodells gesteigert werden. Durch vergleichende Untersuchungen weiterer Prozessmuster sollen die Grenzen der beiden Verfahren, z.B. in Hinblick auf die Dynamik, identifiziert werden.
Bestimmung von Prozesslasten mobiler Arbeitsmaschinen
Dargestellt werden zwei Möglichkeiten zur Bestimmung von Lasteingangsfunktionen an mobilen Arbeitsmaschinen. Beide Ansätze kombinieren messtechnische Untersuchungen mit virtuellen Methoden. Im Falle des Messschnellwechslers wurde ein FE-Modell dazu genutzt, die aufwendige Kalibrierung des nichtlinearen Dehnungs-Kraft-Zusammenhangs zu vereinfachen. Dazu erfolgte zuerst eine Validierung des Modells anhand ausgewählter Lastfälle. Anschließend wurde eine Interpolation auf weitere Kombinationen der Lageraugenkräfte vorgenommen. Der zweite Ansatz bedient sich einer Methode aus den Bereichen Verfahrens- bzw. Prüfstandstechnik. Dabei werden an der Maschine gemessene Signale, wie z.B. Zylinderkräfte, als Reaktion des dynamischen Systems auf eine äußere Anregung aufgefasst. Mit Hilfe eines Simulationsmodells zur Beschreibung des dynamischen Übertragungsverhaltens der Maschine kann aus diesen Signalen eine Lasteingangsfunktion rekonstruiert werden. Beide Bestimmungsmethoden wurden anhand des Prozessmusters "Graben" miteinander verglichen. Die Ergebnisse konnten den charakteristischen Verlauf der Prozesskraft gut wiedergeben. Es lässt sich daher zusammenfassend sagen, dass beide Verfahren zur Bestimmung von Lasteingangsfunktionen geeignet sind. In zukünftigen Arbeiten soll die Genauigkeit der ILR-Methode durch eine verbesserte Parametrierung des Maschinenmodells gesteigert werden. Durch vergleichende Untersuchungen weiterer Prozessmuster sollen die Grenzen der beiden Verfahren, z.B. in Hinblick auf die Dynamik, identifiziert werden.
Bestimmung von Prozesslasten mobiler Arbeitsmaschinen
Bürkel, Matthias (Autor:in) / Büche, Martin (Autor:in) / Weid, Matthias (Autor:in) / Kunze, Günter (Autor:in) / Mieth, Sebastian (Autor:in)
2012
13 Seiten, Bilder, 9 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Europäisches Patentamt | 2022
|Energieeffiziente Antriebssysteme mobiler Arbeitsmaschinen
Tema Archiv | 2009
|Bedienereinfluss auf Leistungszyklen mobiler Arbeitsmaschinen
Tema Archiv | 2011
|Zur statistischen Bedienermodellierung mobiler Arbeitsmaschinen
Tema Archiv | 2014
|