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Prüfverfahren zur Frost-Tau-Wechselwiderstandsfähigkeit von Verpressmaterialien - Möglichkeiten und Grenzen
Mit der wachsenden Anzahl von Erdwärmesondenanlagen mit zunehmenden Tiefen besitzt das Ziel einer über lange Zeiträume zuverlässigen Abdichtung der Bohrlöcher eine hohe Priorität. Die hohe Bedeutung, die einer dauerhaft wirksamen bzw. beständigen Abdichtung seitens Wasser- und Fachbehörden zugemessen wird, wird durch entsprechende Anforderungen bzw. Empfehlungen in nahezu allen Leitfäden, Merkblättern und Checklisten zur Errichtung von Erdwärmesonden unterstrichen Die beim Einbau von Erdwärmesonden einzusetzenden Verfüllbaustoffe müssen aus genehmigungsrechtlicher Sicht sicherstellen, dass keine hydraulische Verbindung von unterschiedlichen Grundwasserstockwerken und damit Vermischungen unterschiedlicher Grundwässer zustande kommen. Wird diese "Dichtheit" nicht sichergestellt, können Wasserwegsamkeiten innerhalb der Verfüllung oder entlang des Bohrlochs bzw. der Sonden zwischen zwei Grundwasserstockwerken entstehen. Insbesondere bei unterschiedlichen Beschaffenheiten der Grundwässer oder bei vorhandenen Grundwasserverunreinigungen ist eine solche Stockwerksverbindung als kritisch zu bewerten. Sie kann zu nachteiligen Veränderungen des Grundwasserchemismus führen, die eine spätere Nutzung der betroffenen Stockwerke, z.B. zur Trinkwassergewinnung, nicht mehr zulassen. Es wurde eine Messzelle entwickelt, die nach Angaben der Entwickler die tatsächlichen Gegebenheiten einer sich im Betrieb befindlichen Sonde berücksichtigt. Folgende Prüfkriterien wurden als Bedingungen bestimmt: Entscheidendes Kriterium für die Beurteilung der Eignung eines Verpressmaterials ist die absolute Wasserdurchlässigkeit des Verpressmaterials sowie die Veränderung der Wasserdurchlässigkeit nach Frost-Tau-Beanspruchung. Das zu prüfende Verpressmaterial muss während des gesamten Prüfablaufes dehnungsbehindert in der Prüfzelle eingebaut sein. Die Durchfrostung der Prüfkörper muss von innen nach außen erfolgen.
Prüfverfahren zur Frost-Tau-Wechselwiderstandsfähigkeit von Verpressmaterialien - Möglichkeiten und Grenzen
Mit der wachsenden Anzahl von Erdwärmesondenanlagen mit zunehmenden Tiefen besitzt das Ziel einer über lange Zeiträume zuverlässigen Abdichtung der Bohrlöcher eine hohe Priorität. Die hohe Bedeutung, die einer dauerhaft wirksamen bzw. beständigen Abdichtung seitens Wasser- und Fachbehörden zugemessen wird, wird durch entsprechende Anforderungen bzw. Empfehlungen in nahezu allen Leitfäden, Merkblättern und Checklisten zur Errichtung von Erdwärmesonden unterstrichen Die beim Einbau von Erdwärmesonden einzusetzenden Verfüllbaustoffe müssen aus genehmigungsrechtlicher Sicht sicherstellen, dass keine hydraulische Verbindung von unterschiedlichen Grundwasserstockwerken und damit Vermischungen unterschiedlicher Grundwässer zustande kommen. Wird diese "Dichtheit" nicht sichergestellt, können Wasserwegsamkeiten innerhalb der Verfüllung oder entlang des Bohrlochs bzw. der Sonden zwischen zwei Grundwasserstockwerken entstehen. Insbesondere bei unterschiedlichen Beschaffenheiten der Grundwässer oder bei vorhandenen Grundwasserverunreinigungen ist eine solche Stockwerksverbindung als kritisch zu bewerten. Sie kann zu nachteiligen Veränderungen des Grundwasserchemismus führen, die eine spätere Nutzung der betroffenen Stockwerke, z.B. zur Trinkwassergewinnung, nicht mehr zulassen. Es wurde eine Messzelle entwickelt, die nach Angaben der Entwickler die tatsächlichen Gegebenheiten einer sich im Betrieb befindlichen Sonde berücksichtigt. Folgende Prüfkriterien wurden als Bedingungen bestimmt: Entscheidendes Kriterium für die Beurteilung der Eignung eines Verpressmaterials ist die absolute Wasserdurchlässigkeit des Verpressmaterials sowie die Veränderung der Wasserdurchlässigkeit nach Frost-Tau-Beanspruchung. Das zu prüfende Verpressmaterial muss während des gesamten Prüfablaufes dehnungsbehindert in der Prüfzelle eingebaut sein. Die Durchfrostung der Prüfkörper muss von innen nach außen erfolgen.
Prüfverfahren zur Frost-Tau-Wechselwiderstandsfähigkeit von Verpressmaterialien - Möglichkeiten und Grenzen
Dittrich, Hartmut (Autor:in) / Schäfer, Ingo (Autor:in) / Rumohr, Sven (Autor:in)
2014
8 Seiten, Bilder, 3 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Zerstörungsfreie Prüfverfahren in der Praxis – Möglichkeiten und Grenzen
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|Neues Frost-Tausalz-Prüfverfahren für Beton
TIBKAT | 1995
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