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Verzinkter Stahl und nichtrostende Stähle in Kontakt mit Trinkwasser
Für den Einsatz in wasserführenden Anlagen ist eine ganze Palette von Werkstoffen zugelassen. Die Entscheidung für einen bestimmten Werkstoff in einem Projekt ist dem jeweiligen Planer, Installateur oder Besitzer überlassen. Es gibt jedoch eine Reihe von Anwendungsnormen und Arbeitsblätter, die Hinweise bzw. Vorgaben für die Auswahl eines, für ein bestimmtes Wasserversorgungsgebiet geeigneten Werkstoffes geben. Die Normenreihe DIN EN 12502 sowie die DIN EN 806 insbesondere in Teil 2 und Teil 4 geben Hinweise auf die korrosionssichere Anwendung der entsprechenden metallischen Weckstoffe in Wässern und zeigen zugleich ihre Anwendungsgrenzen. In bestimmten Wasserversorgungsgebieten kann aufgrund der Wasserzusammensetzung eine erhöhte Korrosionswahrscheinlichkeit für die Werkstoffe feuerverzinkter Stahl oder auch Kupfer bestehen. Nichtrostende Cr-Ni-Mo Stähle hingegen sind auch in Wasserversorgungsgebieten mit kritischen Wasserparametern uneingeschränkt einsetzbar. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Korrosionsschäden, wie z. B. durch abtragende Korrosion oder durch Lochkorrosion, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Diese ergeben sich aus: Werkstoff- bzw. Bauteileigenschaften, Wasserbeschaffenheit, Planung und Verarbeitung, Dichtheitsprüfung und Inbetriebnahme einer Anlage sowie aus den Betriebsbedingungen. Je nach eingesetztem Werkstoff können diese Einflussfaktoren von unterschiedlicher Bedeutung sein. Angaben zur hygienischen Eignung von Werkstoffen sind an die Forderungen der EU Richtlinie 98/83/EG Trinkwasser angepasst und in der DIN 50930 Teil 6 bzw. in der UBA-Empfehlung zusammengefasst. Bei Kontakt von feuerverzinkten Werkstoffen mit Wässern kommt es zwangsläufig zu Korrosionsreaktionen. Je nach den Umgebungsbedingungen können diese zur Ausbildung von sehr gut schützenden Deckschichten oder aber auch zu Korrosionsschäden führen. Die Qualität des Zinküberzuges ist von wesentlicher Bedeutung für das Korrosionsverhalten. Bei nichtrostenden Stählen ist die Beständigkeit gegen örtliche Korrosionsarten, insbesondere gegen Lochkorrosion, Spaltkorrosion uns Spannungsrisskorrosion ausschlaggebend.
Verzinkter Stahl und nichtrostende Stähle in Kontakt mit Trinkwasser
Für den Einsatz in wasserführenden Anlagen ist eine ganze Palette von Werkstoffen zugelassen. Die Entscheidung für einen bestimmten Werkstoff in einem Projekt ist dem jeweiligen Planer, Installateur oder Besitzer überlassen. Es gibt jedoch eine Reihe von Anwendungsnormen und Arbeitsblätter, die Hinweise bzw. Vorgaben für die Auswahl eines, für ein bestimmtes Wasserversorgungsgebiet geeigneten Werkstoffes geben. Die Normenreihe DIN EN 12502 sowie die DIN EN 806 insbesondere in Teil 2 und Teil 4 geben Hinweise auf die korrosionssichere Anwendung der entsprechenden metallischen Weckstoffe in Wässern und zeigen zugleich ihre Anwendungsgrenzen. In bestimmten Wasserversorgungsgebieten kann aufgrund der Wasserzusammensetzung eine erhöhte Korrosionswahrscheinlichkeit für die Werkstoffe feuerverzinkter Stahl oder auch Kupfer bestehen. Nichtrostende Cr-Ni-Mo Stähle hingegen sind auch in Wasserversorgungsgebieten mit kritischen Wasserparametern uneingeschränkt einsetzbar. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Korrosionsschäden, wie z. B. durch abtragende Korrosion oder durch Lochkorrosion, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Diese ergeben sich aus: Werkstoff- bzw. Bauteileigenschaften, Wasserbeschaffenheit, Planung und Verarbeitung, Dichtheitsprüfung und Inbetriebnahme einer Anlage sowie aus den Betriebsbedingungen. Je nach eingesetztem Werkstoff können diese Einflussfaktoren von unterschiedlicher Bedeutung sein. Angaben zur hygienischen Eignung von Werkstoffen sind an die Forderungen der EU Richtlinie 98/83/EG Trinkwasser angepasst und in der DIN 50930 Teil 6 bzw. in der UBA-Empfehlung zusammengefasst. Bei Kontakt von feuerverzinkten Werkstoffen mit Wässern kommt es zwangsläufig zu Korrosionsreaktionen. Je nach den Umgebungsbedingungen können diese zur Ausbildung von sehr gut schützenden Deckschichten oder aber auch zu Korrosionsschäden führen. Die Qualität des Zinküberzuges ist von wesentlicher Bedeutung für das Korrosionsverhalten. Bei nichtrostenden Stählen ist die Beständigkeit gegen örtliche Korrosionsarten, insbesondere gegen Lochkorrosion, Spaltkorrosion uns Spannungsrisskorrosion ausschlaggebend.
Verzinkter Stahl und nichtrostende Stähle in Kontakt mit Trinkwasser
Schlerkmann, H. (Autor:in)
2014
21 Seiten, Bilder, Tabellen, 16 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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