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Thermische Reinigung von teerhaltigem Straßenaufbruch. Neue Wege für alte Straßen
Teer- bzw. pechhaltige Bindemittel, die früher im Straßenbau eingesetzt wurden, enthalten krebserregende Bestandteile. Bei der Wiederverwendung im Straßenbau verbleiben die Schadstoffe in der Umwelt und werden mit unbelastetem Material vermischt. Die Richtlinien für die umweltverträgliche Verwertung von Ausbaustoffen mit teer-/pechtypischen Bestandteilen sowie für die Verwertung von Ausbauasphalt (RuVA-StB 01) ordnen Straßenaufbruch in Abhängigkeit der PAK-Gehalte und des Phenolindex in die Verwertungsklassen A, B und C ein. Beträgt der Messwert an PAK weniger als 25 mg/kg, handelt es sich um Ausbauasphalt der Klasse A, der bevorzugt im Heißmischverfahren in hochwertigen Asphaltanwendungen als Trag- oder Deckschicht wiederverwendet werden kann. Handelt es sich um Straßenaufbruch der Klasse B oder C, darf das Material nur im Kaltmischverfahren eingesetzt werden. Ein Einsatz darf auch nicht in Wasserschutz- oder Überschwemmungsgebieten erfolgen. Gibt es keine geeigneten Baumaßnahmen, muss der Straßenaufbruch deponiert werden. Um dies zu vermeiden, setzt sich auch in Deutschland die thermische Behandlung des Straßenaufbruchs durch. In den Niederlanden wurde hierzu ein Verfahren entwickelt, das die 100-%ige Reinigung des Materials zurück zu einem unbelasteten Kies-Sand-Gemisch sicherstellt. Dazu wird das Material in einer Verbrennungstrommel auf 850 °C erhitzt, so dass die organischen Verunreinigungen (darunter auch PAK) zerstört werden.
Thermische Reinigung von teerhaltigem Straßenaufbruch. Neue Wege für alte Straßen
Teer- bzw. pechhaltige Bindemittel, die früher im Straßenbau eingesetzt wurden, enthalten krebserregende Bestandteile. Bei der Wiederverwendung im Straßenbau verbleiben die Schadstoffe in der Umwelt und werden mit unbelastetem Material vermischt. Die Richtlinien für die umweltverträgliche Verwertung von Ausbaustoffen mit teer-/pechtypischen Bestandteilen sowie für die Verwertung von Ausbauasphalt (RuVA-StB 01) ordnen Straßenaufbruch in Abhängigkeit der PAK-Gehalte und des Phenolindex in die Verwertungsklassen A, B und C ein. Beträgt der Messwert an PAK weniger als 25 mg/kg, handelt es sich um Ausbauasphalt der Klasse A, der bevorzugt im Heißmischverfahren in hochwertigen Asphaltanwendungen als Trag- oder Deckschicht wiederverwendet werden kann. Handelt es sich um Straßenaufbruch der Klasse B oder C, darf das Material nur im Kaltmischverfahren eingesetzt werden. Ein Einsatz darf auch nicht in Wasserschutz- oder Überschwemmungsgebieten erfolgen. Gibt es keine geeigneten Baumaßnahmen, muss der Straßenaufbruch deponiert werden. Um dies zu vermeiden, setzt sich auch in Deutschland die thermische Behandlung des Straßenaufbruchs durch. In den Niederlanden wurde hierzu ein Verfahren entwickelt, das die 100-%ige Reinigung des Materials zurück zu einem unbelasteten Kies-Sand-Gemisch sicherstellt. Dazu wird das Material in einer Verbrennungstrommel auf 850 °C erhitzt, so dass die organischen Verunreinigungen (darunter auch PAK) zerstört werden.
Thermische Reinigung von teerhaltigem Straßenaufbruch. Neue Wege für alte Straßen
Onkelbach, Astrid (Autor:in)
Entsorga Magazin ; 33 ; 11-12
2014
2 Seiten, Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
4.3 Thermische Reinigung von teerhaltigem Straßenaufbruch
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