Keine Chance für Feuer und Rauch. Lösungen für den Brandschutz im modernen Tunnelbau: Fid-Bau Portal

Keine Chance für Feuer und Rauch. Lösungen für den Brandschutz im modernen Tunnelbau

Jacobs, Rita

Hinsichtlich der Sicherheit von Straßen- und Eisenbahntunneln im Falle eines Unfalls mit Brandentwicklung stehen drei Aspekte im Mittelpunkt. Dies sind: 1. Schutz des Konstruktionsbetons vor den Folgen der Hitzeentwicklung; 2. Sichere Gestaltung von Fluchtwegen; 3. Funktionserhalt von elektrischen Anlagen. Bei allen diesen Aufgaben bewähren sich Aestuver-Produkte der Fermacell GmbH (Duisburg). Die Brandschutzplatte aus Glasfaser-Leichtbeton Fermacell Aestuver ist ein nicht brennbarer Baustoff der Klasse A1 nach DIN 4102 Teil 4 (DIN EN 13501-1). Das Material ist wasser-, frost- und tausalzbeständig, druck-, biege- und abriebfest sowie temperaturbeständig bis 1350° C. Die Platten haben die Europäische Technische Zulassung (ETA-11/0458) und gehören nach ETAG 018-1 zur Nutzungskategorie X. Die Platten schützen im Brandfall den Beton vor Abplatzungen und Zermürbungen. Ihre mechanische Festigkeit macht sie besonders geeignet für den Einbau in Eisenbahntunnel mit hohen Wind- und Sogbelastungen. In Bahntunneln dienen die parallel zum Schienenverlauf angeordneten Kabeltröge im Falle eines Brandereignisses als Fluchtweg. Das begehbare und dynamisch belastbare Aestuver-Brandschutzelement D+2 wurde speziell für die Abdeckung der Kabeltröge bzw. zur Gestaltung von Flucht- und Rettungswegen im Gleisbett entwickelt. Die Elemente sind nicht brennbar (Baustoffklasse A1 nach DIN 4102) und witterungsbeständig. Aestuver Brandschutz-Kabelkanäle sind nach DIN 4102 Teil 11 und 12 geprüft. Sie halten durch eine sichere Kapselung der Brandlast Rettungswege rauchfrei und gewährleisten das Weiterfunktionieren der sicherheitsrelevanten elektrischen Anlagen.