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Ressourcenschonung im Hochbau. Sensitivitätsstudien zur Bautätigkeit bis 2050 spiegeln Einsparpotenziale durch höhere Recyclatanteile wider
Trotz der Bedeutung, die dem Recycling in der Abfallwirtschaft zukommt, werden im Hochbau Recyclate bislang viel zu wenig eingesetzt. Neben einem ausreichend verfügbarem Ausgangsmaterial sowie einem durch Normen abgesicherten Anwendungsrahmen kann der Einsatz von Recycling-Baustoffen durch die Politik gesteuert werden. Grundlage hierfür wären Erkenntnisse über die Potenziale, die sich bei kreislaufwirtschaftlich vorteilhaften Rahmenbedingungen für den Einsatz von Recyclingbaustoffen erschließen lassen würden. Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. (IÖR) hat gemeinsam mit der INTECUS GmbH, Dresden, mittels sogenannter Sensitivitätsstudien untersucht, welche Massenbaustoffe (Beton, Ziegel, Kalksandstein, Porenbeton, Gips, Holz, Mineralwolle und Hartschaumdämmstoffe, Glas und Kunststoffe) im deutschen Gebäudebestand vorkommen und welche Massenströme durch Abriss, Neubau und Sanierung künftig anfallen werden. Das Forschungsvorhaben soll aufzeigen, welche Potenziale bestehen, um ein höherwertiges Recycling bei Bauschutt und Baustellenabfällen zu fördern. In der Untersuchung ging es vor allem darum, Abhängigkeiten, Zusammenhänge und Größenordnungen in Beziehung zu setzen. Bei der Festsetzung von Anteilen aus aufbereitetem Bauschutt (RC-Baustoff) wurden optimistische Annahmen getroffen, die auf veränderten Rahmenbedingungen für die Kreislaufwirtschaft beruhen. Die ermittelten Einsparungen an Primär(roh)stoffen im Hochbau durch Recyclingmaterial stehen in engem Zusammenhang mit den Bauaktivitäten (Neubau und Abriss). Der Einsatz von Recyclingmaterial könnte demnach im Jahr 2030 ein Peak zwischen 18 und 20 Mio t aufweisen, um dann bis 2050 auf Grund der rückläufigen Bautätigkeit trotz höherer relativer RC-Anteile auf 12 bis 14 Mio t zu sinken.
Ressourcenschonung im Hochbau. Sensitivitätsstudien zur Bautätigkeit bis 2050 spiegeln Einsparpotenziale durch höhere Recyclatanteile wider
Trotz der Bedeutung, die dem Recycling in der Abfallwirtschaft zukommt, werden im Hochbau Recyclate bislang viel zu wenig eingesetzt. Neben einem ausreichend verfügbarem Ausgangsmaterial sowie einem durch Normen abgesicherten Anwendungsrahmen kann der Einsatz von Recycling-Baustoffen durch die Politik gesteuert werden. Grundlage hierfür wären Erkenntnisse über die Potenziale, die sich bei kreislaufwirtschaftlich vorteilhaften Rahmenbedingungen für den Einsatz von Recyclingbaustoffen erschließen lassen würden. Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. (IÖR) hat gemeinsam mit der INTECUS GmbH, Dresden, mittels sogenannter Sensitivitätsstudien untersucht, welche Massenbaustoffe (Beton, Ziegel, Kalksandstein, Porenbeton, Gips, Holz, Mineralwolle und Hartschaumdämmstoffe, Glas und Kunststoffe) im deutschen Gebäudebestand vorkommen und welche Massenströme durch Abriss, Neubau und Sanierung künftig anfallen werden. Das Forschungsvorhaben soll aufzeigen, welche Potenziale bestehen, um ein höherwertiges Recycling bei Bauschutt und Baustellenabfällen zu fördern. In der Untersuchung ging es vor allem darum, Abhängigkeiten, Zusammenhänge und Größenordnungen in Beziehung zu setzen. Bei der Festsetzung von Anteilen aus aufbereitetem Bauschutt (RC-Baustoff) wurden optimistische Annahmen getroffen, die auf veränderten Rahmenbedingungen für die Kreislaufwirtschaft beruhen. Die ermittelten Einsparungen an Primär(roh)stoffen im Hochbau durch Recyclingmaterial stehen in engem Zusammenhang mit den Bauaktivitäten (Neubau und Abriss). Der Einsatz von Recyclingmaterial könnte demnach im Jahr 2030 ein Peak zwischen 18 und 20 Mio t aufweisen, um dann bis 2050 auf Grund der rückläufigen Bautätigkeit trotz höherer relativer RC-Anteile auf 12 bis 14 Mio t zu sinken.
Ressourcenschonung im Hochbau. Sensitivitätsstudien zur Bautätigkeit bis 2050 spiegeln Einsparpotenziale durch höhere Recyclatanteile wider
Deilmann, Clemens (Autor:in) / Gruhler, Karin (Autor:in) / Krauß, Norbert (Autor:in) / Reichenbach, Jan (Autor:in)
ReSource. Abfall, Rohstoff, Energie ; 27 ; 20-26
2014
7 Seiten, Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Baustoff-Recycling , Bauschutt , Verwertung (Abfall) , Wiederverwendung , Beton , Kalkstein , Sandstein , Porenbeton , Gips , Holz , Mineralwolle , Hartschaum , Glas , Kunststoff , Hochbau , Effizienz , Potenzial , Stoffstrom , Recycling-Gut
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