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Geotechnische Arbeiten gegen drückendes Wasser - Möglichkeiten und Beispiele
Mit Wasserüberdruck muss in der Geotechnik immer dann umgegangen werden, wenn ein künstliches oder natürliches abdichtendes Element bei geotechnischen Arbeiten unterhalb des Grundwasserspiegels durchstoßen werden muss. Wenn realisierbar, wird dieses Risiko durch entsprechende Planung und einen geeigneten Bauablauf umgangen. In einigen Fällen lässt sich dieses Risiko jedoch nicht vermeiden. Arbeiten gegen drückendes Wasser stellen eine der höchsten Schwierigkeitsgrade und Risikoklassen in der Geotechnik dar: (1) Es können große Wassermengen anfallen, die schnell die Grenze des Beherrschbaren erreichen. (2) Bei großen Strömungsgeschwindigkeiten (und mangelnder Filterstabilität des Bohrlochs) kann es zu Bodenaustrag durch Ausspülung und Suffusion kommen. (3) Als Folge des Bodenaustrages können dann Standsicherheitsproblemen an Bauwerken und Bauteilen im Einflussbereich auftreten. (4) Die zuverlässige und risikoarme Herstellung von geotechnischen Elementen ist bei größeren Strömungsgeschwindigkeiten des Grundwassers schwierig bis unmöglich. Im Ausführungsfall ist daher eine besonders sorgfältige Planung und Ausführung solcher Arbeiten besonders wichtig. Dabei sind potentielle Risiken zu antizipieren und geeignete Rückfallebenen und Notfallmechanismen als Präventiv- oder auch Korrekturmaßnahmen unabdingbar. Arbeiten gegen Wasserüberdruck stellen eine besondere geotechnische Herausforderung und ein besonderes geotechnisches Risiko dar. Lassen sie sich durch einen geeigneten Bauablauf und Wahl des Bohransatzpunktes oberhalb des Grundwasserspiegels nicht umgehen, sind sie mit großer Sorgfalt zu planen und auszuführen. Dabei sind immer die örtlichen Gegebenheiten und Besonderheiten des Projektes zu berücksichtigen und eine auf den Einzelfall abgestimmte Vorgehensweise zu entwickeln. Patenrezepte, die immer und überall funktionieren existieren nicht, aber auf Basis von Erfahrungswerten lassen sich immer passgenaue Lösungen entwickeln, die aus daem unkalkulierbaren Risiko ein kalkuliertes und beherrschbares System machen.
Geotechnische Arbeiten gegen drückendes Wasser - Möglichkeiten und Beispiele
Mit Wasserüberdruck muss in der Geotechnik immer dann umgegangen werden, wenn ein künstliches oder natürliches abdichtendes Element bei geotechnischen Arbeiten unterhalb des Grundwasserspiegels durchstoßen werden muss. Wenn realisierbar, wird dieses Risiko durch entsprechende Planung und einen geeigneten Bauablauf umgangen. In einigen Fällen lässt sich dieses Risiko jedoch nicht vermeiden. Arbeiten gegen drückendes Wasser stellen eine der höchsten Schwierigkeitsgrade und Risikoklassen in der Geotechnik dar: (1) Es können große Wassermengen anfallen, die schnell die Grenze des Beherrschbaren erreichen. (2) Bei großen Strömungsgeschwindigkeiten (und mangelnder Filterstabilität des Bohrlochs) kann es zu Bodenaustrag durch Ausspülung und Suffusion kommen. (3) Als Folge des Bodenaustrages können dann Standsicherheitsproblemen an Bauwerken und Bauteilen im Einflussbereich auftreten. (4) Die zuverlässige und risikoarme Herstellung von geotechnischen Elementen ist bei größeren Strömungsgeschwindigkeiten des Grundwassers schwierig bis unmöglich. Im Ausführungsfall ist daher eine besonders sorgfältige Planung und Ausführung solcher Arbeiten besonders wichtig. Dabei sind potentielle Risiken zu antizipieren und geeignete Rückfallebenen und Notfallmechanismen als Präventiv- oder auch Korrekturmaßnahmen unabdingbar. Arbeiten gegen Wasserüberdruck stellen eine besondere geotechnische Herausforderung und ein besonderes geotechnisches Risiko dar. Lassen sie sich durch einen geeigneten Bauablauf und Wahl des Bohransatzpunktes oberhalb des Grundwasserspiegels nicht umgehen, sind sie mit großer Sorgfalt zu planen und auszuführen. Dabei sind immer die örtlichen Gegebenheiten und Besonderheiten des Projektes zu berücksichtigen und eine auf den Einzelfall abgestimmte Vorgehensweise zu entwickeln. Patenrezepte, die immer und überall funktionieren existieren nicht, aber auf Basis von Erfahrungswerten lassen sich immer passgenaue Lösungen entwickeln, die aus daem unkalkulierbaren Risiko ein kalkuliertes und beherrschbares System machen.
Geotechnische Arbeiten gegen drückendes Wasser - Möglichkeiten und Beispiele
Sondermann, Wolfgang (Autor:in) / Pandrea, Paul (Autor:in)
2014
19 Seiten, Bilder, Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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