Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Schüttkornbemessung für Brunnen mit stabilen Kornfiltern in der Praxis
Seit einigen Jahren sind Filterkornschüttungen einer größeren Anzahl von Trinkwasserbrunnen und die Filterstränge einiger Horizontalfilterbrunnen in Lockergesteinsgrundwasserleitern nach dem Bemessungsansatz für stabile Kornfilter geplant und hergestellt worden. Für die sichere Bestimmung der richtigen Schüttkorngrößen für stabile Kornfilter in der Brunnenbaupraxis wurden Nomogramme für natürliche Filterkiese und -sande sowie für Glaskugeln entwickelt. Grundlage dafür sind verlässliche Korngrößenanalysen von Bohrgutproben der einzelnen Sedimentschichten. Mithilfe des Nomogramms kann in sechs Schritten die optimale und die höchstens noch akzeptable Schüttkorngruppe bestimmt werden. Der detailliert dargelegte Bemessungsansatz beruht auf nur zwei Komponenten - dem maßgebenden Korndurchmesser und dem Filterfaktor. Im Unterschied zu dem bisher rein empirischen Ansatz im DVGW-Merkblatt W 113 ergibt sich der maßgebende Korndurchmesser für ein Sediment aus der Forderung nach einer stabilen Lagerungsform ohne Raumdefizite durch die Filterentwicklung oder durch den Brunnenbetrieb infolge Ausspülung zu großer Sedimentanteile. Ebenfalls neu ist, dass die Material- und Zustandsparameter der Filterschüttung (Ungleichkörnigkeit, Lagerungsdichte, Formbeiwert, Durchgangszahl), welche deren hydraulisch wirksame Porenkanalweite bestimmen, berücksichtigt werden.
Schüttkornbemessung für Brunnen mit stabilen Kornfiltern in der Praxis
Seit einigen Jahren sind Filterkornschüttungen einer größeren Anzahl von Trinkwasserbrunnen und die Filterstränge einiger Horizontalfilterbrunnen in Lockergesteinsgrundwasserleitern nach dem Bemessungsansatz für stabile Kornfilter geplant und hergestellt worden. Für die sichere Bestimmung der richtigen Schüttkorngrößen für stabile Kornfilter in der Brunnenbaupraxis wurden Nomogramme für natürliche Filterkiese und -sande sowie für Glaskugeln entwickelt. Grundlage dafür sind verlässliche Korngrößenanalysen von Bohrgutproben der einzelnen Sedimentschichten. Mithilfe des Nomogramms kann in sechs Schritten die optimale und die höchstens noch akzeptable Schüttkorngruppe bestimmt werden. Der detailliert dargelegte Bemessungsansatz beruht auf nur zwei Komponenten - dem maßgebenden Korndurchmesser und dem Filterfaktor. Im Unterschied zu dem bisher rein empirischen Ansatz im DVGW-Merkblatt W 113 ergibt sich der maßgebende Korndurchmesser für ein Sediment aus der Forderung nach einer stabilen Lagerungsform ohne Raumdefizite durch die Filterentwicklung oder durch den Brunnenbetrieb infolge Ausspülung zu großer Sedimentanteile. Ebenfalls neu ist, dass die Material- und Zustandsparameter der Filterschüttung (Ungleichkörnigkeit, Lagerungsdichte, Formbeiwert, Durchgangszahl), welche deren hydraulisch wirksame Porenkanalweite bestimmen, berücksichtigt werden.
Schüttkornbemessung für Brunnen mit stabilen Kornfiltern in der Praxis
Nillert, Peter (Autor:in)
bbr - Fachmagazin für Brunnen- und Leitungsbau ; 65 ; 62-70
2014
9 Seiten, Bilder, Tabellen, 9 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Brunnen mit stabilen Filtern im Lockergestein
Tema Archiv | 2012
|Brunnen mit stabilen Filtern im Lockergestein
Online Contents | 2012
|