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Chancen bei der Erschließung. Begehbare Leitungsgänge
Ver- und Entsorgungssysteme stellen als wesentlicher Teil der Infrastruktur die flächendeckende Grundversorgung (Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Abfallentsorgung, Energieversorgung, Verkehr und Nachrichtenwesen) dar. Zu den wichtigen Merkmalen gehören unter anderem die Unteilbarkeit der Anlagen, die lange Lebensdauer sowie ökonomische Gesichtspunkte. Neben hygienischen Aspekten zählen zu den Aufgaben von Ver- und Entsorgungssystemen auch die Reduzierung von Lärm- und Schadstoffemissionen. Eine nachhaltige Lösung zur flexiblen Erschließung ist der begehbare Leitungsgang in Form eines Infrastrukturkanals (geschlossene, langgestreckte, begehbare bauliche Anlage zur zugänglichen Verlegung und Reparatur von Ver- und Entsorgungsleitungen). Im Infrastrukturkanal werden sämtliche infrastrukturellen Systeme wie Strom-, Wasser-, Abwasser-, Telefon- und sonstige Kommunikationsleitungen gebündelt. Bislang scheitern die Überlegungen zum Bau eines begehbaren Leitungsganges häufig an den hohen Investitionskosten für die bauliche Hülle. Begehbare Leitungsgänge sind bauliche Hüllenkonstruktionen, die vollständig von Erdreich bedeckt sind. Zu den wichtigsten Anforderungen an begehbare Leitungsgänge zählen unter anderem: Standsicherheit, Abdichtung gegen Wasser, Sicherung gegen Wurzeleinwuchs, Aufnahme aller geplanten Leitungen. Folgende Materialien für den Bau von begehbaren Leitungsgängen sind derzeit üblich: 1. PEHD-Rohr (Leitungsgang aus Polyethylen hoher Dichte); 2. Stahlbetonfertigteile; 3. Stahlwellblechrohr. Im Bereich von Brücken und Viadukten ist es selbstverständlich, die Medien in den dort vielfach vorhandenen Hohlkästen unterzubringen. Auch diese Form der Verlegung kann als begehbarer Leitungsgang bezeichnet werden.
Chancen bei der Erschließung. Begehbare Leitungsgänge
Ver- und Entsorgungssysteme stellen als wesentlicher Teil der Infrastruktur die flächendeckende Grundversorgung (Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Abfallentsorgung, Energieversorgung, Verkehr und Nachrichtenwesen) dar. Zu den wichtigen Merkmalen gehören unter anderem die Unteilbarkeit der Anlagen, die lange Lebensdauer sowie ökonomische Gesichtspunkte. Neben hygienischen Aspekten zählen zu den Aufgaben von Ver- und Entsorgungssystemen auch die Reduzierung von Lärm- und Schadstoffemissionen. Eine nachhaltige Lösung zur flexiblen Erschließung ist der begehbare Leitungsgang in Form eines Infrastrukturkanals (geschlossene, langgestreckte, begehbare bauliche Anlage zur zugänglichen Verlegung und Reparatur von Ver- und Entsorgungsleitungen). Im Infrastrukturkanal werden sämtliche infrastrukturellen Systeme wie Strom-, Wasser-, Abwasser-, Telefon- und sonstige Kommunikationsleitungen gebündelt. Bislang scheitern die Überlegungen zum Bau eines begehbaren Leitungsganges häufig an den hohen Investitionskosten für die bauliche Hülle. Begehbare Leitungsgänge sind bauliche Hüllenkonstruktionen, die vollständig von Erdreich bedeckt sind. Zu den wichtigsten Anforderungen an begehbare Leitungsgänge zählen unter anderem: Standsicherheit, Abdichtung gegen Wasser, Sicherung gegen Wurzeleinwuchs, Aufnahme aller geplanten Leitungen. Folgende Materialien für den Bau von begehbaren Leitungsgängen sind derzeit üblich: 1. PEHD-Rohr (Leitungsgang aus Polyethylen hoher Dichte); 2. Stahlbetonfertigteile; 3. Stahlwellblechrohr. Im Bereich von Brücken und Viadukten ist es selbstverständlich, die Medien in den dort vielfach vorhandenen Hohlkästen unterzubringen. Auch diese Form der Verlegung kann als begehbarer Leitungsgang bezeichnet werden.
Chancen bei der Erschließung. Begehbare Leitungsgänge
Boehmer, Heike (Autor:in) / Simon, Janet (Autor:in)
Deutsches Ingenieur Blatt ; 10-17
2015
7 Seiten, Bilder, 11 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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