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Explosionsschutzmaßnahmen beim Erstellen von Großbohrlöchern im Raise-Bohrverfahren auf dem Bergwerk Ibbenbüren
Aufgrund der dynamischen Vorgänge im Erweiterungsbereich einer Raise-Bohrung (drehender Bohrkopf, herabfallendes Haufwerk sowie herunterlaufendes Spülwasser, Thermik sowie aufsteigendes CH4) und unter Berücksichtigung der Durchörterung gasführender Schichten lässt sich ein zündfähiges Methan/Luftgemisch (4,4 %-16,5 Vol.-% CH4) im Bereich der Schneidwerkzeuge während der Bohrarbeit nicht mit Sicherheit ausschließen. Im Beitrag wird über die Ertüchtigung des Raise-Bohrverfahrens im Nachgang zu einem Zündereignis beim Erstellen einer Erweiterungsbohrung auf einen Durchmesser von 3,6 m berichtet. Zur Verhinderung eines zündfähigen Gas-Luftgemisches im Erweiterungsbereich der Bohrungen und zur Vermeidung der Zündtemperaturen im Schneidbereich des Erweiterungskopfes wurden folgende Maßnahmen getroffen: Der Erweiterungsbereich wurde mit Hilfe von Druckluft über eine zusätzlich erstellte Bohrung in den Erweiterungsbereich bewettert. Darüber hinaus wurde eine auf den Schneidkopf angepasste Bedüsung eingesetzt, die sowohl die Schneidwerkzeuge als auch die Schneidspur effektiv bedüst. Zur Überwachung der Funktionsfähigkeit der getroffenen Maßnahmen wurden Überwachungseinrichtungen eingesetzt, die bei Grenzwertverletzungen Warnwerte bzw. Alarmwerte am untertägigen Steuerstand auslösen, sodass zu jedem Zeitpunkt die Gefahren durch Zündung von Methan/Luft-Gemischen bzw. durch eine Explosion bei den Bohrarbeiten vermieden werden können.
Explosionsschutzmaßnahmen beim Erstellen von Großbohrlöchern im Raise-Bohrverfahren auf dem Bergwerk Ibbenbüren
Aufgrund der dynamischen Vorgänge im Erweiterungsbereich einer Raise-Bohrung (drehender Bohrkopf, herabfallendes Haufwerk sowie herunterlaufendes Spülwasser, Thermik sowie aufsteigendes CH4) und unter Berücksichtigung der Durchörterung gasführender Schichten lässt sich ein zündfähiges Methan/Luftgemisch (4,4 %-16,5 Vol.-% CH4) im Bereich der Schneidwerkzeuge während der Bohrarbeit nicht mit Sicherheit ausschließen. Im Beitrag wird über die Ertüchtigung des Raise-Bohrverfahrens im Nachgang zu einem Zündereignis beim Erstellen einer Erweiterungsbohrung auf einen Durchmesser von 3,6 m berichtet. Zur Verhinderung eines zündfähigen Gas-Luftgemisches im Erweiterungsbereich der Bohrungen und zur Vermeidung der Zündtemperaturen im Schneidbereich des Erweiterungskopfes wurden folgende Maßnahmen getroffen: Der Erweiterungsbereich wurde mit Hilfe von Druckluft über eine zusätzlich erstellte Bohrung in den Erweiterungsbereich bewettert. Darüber hinaus wurde eine auf den Schneidkopf angepasste Bedüsung eingesetzt, die sowohl die Schneidwerkzeuge als auch die Schneidspur effektiv bedüst. Zur Überwachung der Funktionsfähigkeit der getroffenen Maßnahmen wurden Überwachungseinrichtungen eingesetzt, die bei Grenzwertverletzungen Warnwerte bzw. Alarmwerte am untertägigen Steuerstand auslösen, sodass zu jedem Zeitpunkt die Gefahren durch Zündung von Methan/Luft-Gemischen bzw. durch eine Explosion bei den Bohrarbeiten vermieden werden können.
Explosionsschutzmaßnahmen beim Erstellen von Großbohrlöchern im Raise-Bohrverfahren auf dem Bergwerk Ibbenbüren
Vocks, Werner (Autor:in) / Brandt, Joachim (Autor:in) / Löhning, Hans-Dieter (Autor:in) / Renner, Klaus-Peter (Autor:in)
Bergbau ; 66 ; 202-207
2015
6 Seiten, Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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