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Schwermetall-Bilanzen einer Zementofenanlage mit Rostvorwaermung
1979 wurden weltweit ca. 860 x 106 t Zement produziert. Die dabei gesinterten Massenstroeme erfordern genaue Kenntnis ueber das Verhalten der Spurenelemente, die in den eingesetzten natuerlichen Mineralien und Zwischenprodukten in stabilen Verbindungen festliegend unter den prozesstechnischen Bedingungen des Klinkerbrennens mobilisiert werden. Diese Schwermetalle werden je nach chemischem Verhalten mehr oder minder quantitativ in den Klinker eingebunden. Man hat dabei zwischen nichtfluechtigen, weniger fluechtigen und fluechtigen Spurenbestandteilen zu unterscheiden. Dabei vergasen entlang des Produktionsweges von der Vorwaermung bis zur Sinterzone bestimmte Spurenelemente als Halogenide oder Oxide, die mit dem Ofengas in kaelteren Anlagenteilen (Vorwaermen) kondensieren und mit dem einlaufenden Brenngut dem Durchofen wieder zugefuehrt werden. Auf diese Weise entstehen Schwermetallkreislaeufe, deren Art und Umfang durch prozessspezifische Parameter - Rostvorwaermung, Zyklonvorwaermung, Bypass-Betrieb u.a. - beeinflusst wird. Vanadin und Molybdaen erwiesen sich im Bilanzierungszeitraum als leicht erhoeht fluechtig, wobei das Granalienbett der Vorwaermanlage relativ wenig filterte, wodurch alle enthaltenden Spurenelemente anteilig in die Entstaubung eingetragen wurden. Niob, Tantal, Chrom und Wolfram verhielten sich wie die Hauptbestandteile Calcium und Silicium-schwerfluechtig.
Schwermetall-Bilanzen einer Zementofenanlage mit Rostvorwaermung
1979 wurden weltweit ca. 860 x 106 t Zement produziert. Die dabei gesinterten Massenstroeme erfordern genaue Kenntnis ueber das Verhalten der Spurenelemente, die in den eingesetzten natuerlichen Mineralien und Zwischenprodukten in stabilen Verbindungen festliegend unter den prozesstechnischen Bedingungen des Klinkerbrennens mobilisiert werden. Diese Schwermetalle werden je nach chemischem Verhalten mehr oder minder quantitativ in den Klinker eingebunden. Man hat dabei zwischen nichtfluechtigen, weniger fluechtigen und fluechtigen Spurenbestandteilen zu unterscheiden. Dabei vergasen entlang des Produktionsweges von der Vorwaermung bis zur Sinterzone bestimmte Spurenelemente als Halogenide oder Oxide, die mit dem Ofengas in kaelteren Anlagenteilen (Vorwaermen) kondensieren und mit dem einlaufenden Brenngut dem Durchofen wieder zugefuehrt werden. Auf diese Weise entstehen Schwermetallkreislaeufe, deren Art und Umfang durch prozessspezifische Parameter - Rostvorwaermung, Zyklonvorwaermung, Bypass-Betrieb u.a. - beeinflusst wird. Vanadin und Molybdaen erwiesen sich im Bilanzierungszeitraum als leicht erhoeht fluechtig, wobei das Granalienbett der Vorwaermanlage relativ wenig filterte, wodurch alle enthaltenden Spurenelemente anteilig in die Entstaubung eingetragen wurden. Niob, Tantal, Chrom und Wolfram verhielten sich wie die Hauptbestandteile Calcium und Silicium-schwerfluechtig.
Schwermetall-Bilanzen einer Zementofenanlage mit Rostvorwaermung
Heavy metal balances of a cement kiln plant with grate preheater
Weisweiler, W. (Autor:in) / Krcmar, W. (Autor:in)
ZKG international ; 43 ; 149-152
1990
4 Seiten, 7 Bilder, 4 Tabellen, 14 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
SCHWERMETALLE , ZEMENT , HERSTELLUNG , NIOB , TANTAL , CHROM , WOLFRAM , VANADIUM , TEMPERATUREINFLUSS , OXID , UMWELTSCHUTZ , ENTSTAUBUNG , FILTER , DREHROHROFEN , METALLE , HALOGENID , VERDAMPFUNG , SCHADSTOFFBELASTUNG
Schwermetall-Bilanzen einer Zementofenanlage mit Rostvorwärmung
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