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Untersucht wird das Hydratisierungsverhalten einer chinesischen Hochofenschlacke, die mit einem Wasserglas aktiviert wird. Die Hochofenschlacke mit einem hydraulischen Modul von 1,80 und einer Oberfläche von 600 m2/g besteht aus einer amorphen Phase sowie geringen Anteilen an kristallinen Phasen, etwa Merwinit. Gemessen wird die Hydratisierungswärme, der Wassergehalt und der Grad der Hydratisierung. Die verwendeten Wassergläser weisen verschiedene Alkaligehalte und pH Werte auf. Der Wasser/Schlackenwert ist 0,7, die Prüftemperatur ist 313 K. Kalorimetrisch lassen sich zwei thermische Peaks nachweisen, die mit der Hydratisierung der Schlacke aufgrund der Reaktion der Silicationen des Wasserglas mit gelösten Calciumionen aus der Hochofenschlacke sowie mit der Reaktion von Silicat- und Aluminatgruppen in alkalischer Lösung unter Bildung komplexer CaO-SiO2-H2O Phasen korrelierbar ist. Obwohl der Abbindemechanismus verschieden von demjenigen von Portlandzement ist, sind die kalorimetrischen Werte vergleichbar. Der Grad der Hydratisierung erhöht sich mit steigendem pH Wert, nach 7 Tagen wird ein Grad von 35 % erreicht. Die Silicatkonzentration in der Lösung beeinflußt nur die anfängliche Hydratisierung. Der Hydratisierungsprozeß läßt sich mit einer Arrheniusgleichung beschreiben. Übereinstimmend mit Portlandzement lassen sich auch hier die 5 Phasen der Hydratisierung nachweisen.
Untersucht wird das Hydratisierungsverhalten einer chinesischen Hochofenschlacke, die mit einem Wasserglas aktiviert wird. Die Hochofenschlacke mit einem hydraulischen Modul von 1,80 und einer Oberfläche von 600 m2/g besteht aus einer amorphen Phase sowie geringen Anteilen an kristallinen Phasen, etwa Merwinit. Gemessen wird die Hydratisierungswärme, der Wassergehalt und der Grad der Hydratisierung. Die verwendeten Wassergläser weisen verschiedene Alkaligehalte und pH Werte auf. Der Wasser/Schlackenwert ist 0,7, die Prüftemperatur ist 313 K. Kalorimetrisch lassen sich zwei thermische Peaks nachweisen, die mit der Hydratisierung der Schlacke aufgrund der Reaktion der Silicationen des Wasserglas mit gelösten Calciumionen aus der Hochofenschlacke sowie mit der Reaktion von Silicat- und Aluminatgruppen in alkalischer Lösung unter Bildung komplexer CaO-SiO2-H2O Phasen korrelierbar ist. Obwohl der Abbindemechanismus verschieden von demjenigen von Portlandzement ist, sind die kalorimetrischen Werte vergleichbar. Der Grad der Hydratisierung erhöht sich mit steigendem pH Wert, nach 7 Tagen wird ein Grad von 35 % erreicht. Die Silicatkonzentration in der Lösung beeinflußt nur die anfängliche Hydratisierung. Der Hydratisierungsprozeß läßt sich mit einer Arrheniusgleichung beschreiben. Übereinstimmend mit Portlandzement lassen sich auch hier die 5 Phasen der Hydratisierung nachweisen.
Kinetic study on hydration of alkali-activated slag
Kinetische Untersuchungen zur Hydratisierung von alkaliaktivierten Schlacken
Cement and Concrete Research ; 23 ; 1253-1258
1993
6 Seiten, 4 Bilder, 3 Tabellen, 4 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Kinetic Study on Hydration of Alkali-Activated Slag
British Library Online Contents | 1993
|Kinetic Study on Hydration of Alkali-Activated Slag
Online Contents | 1993
|Hydration Products of Alkali Activated Slag Cement
Online Contents | 1995
|Hydration of alkali-activated slag: thermodynamic modelling
Online Contents | 2007
|Hydration Products of Alkali Activated Slag Cement
British Library Online Contents | 1995
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