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Concrete: The advanced industrial material of the 21st century
Die umfangreiche Literaturübersicht ist zum einen eine sehr detaillierte Darstellung des Werkstoffes Beton, der wichtigsten Verfahrensparameter und der Mechanismen der Werkstoffzerstörung durch Chloridionen, Carbonatbildung und den Gefrier/Auftauzyklus. Wie die imponierenden Reste der römischen Bauten zeigen, ist der Werkstoff Beton nicht nur der kommende Werkstoff des 3. Jahrtausends, sondern auch der Werkstoff für Jahrtausende. Der Alltag sieht anders aus. Die öffentliche Hand, der Wohnungsbau und Industriefirmen sind mit Bauten konfrontiert, die bereits nach 10, 20, 30 Jahren Sanierungsfälle mit hohen Instandhaltungskosten geworden sind. Alleine bei Brücken sind in den USA Instandhaltungskosten von 30 bis 50 Milliarden USD aufgelaufen. Ein einfaches Austauschen des zerstörten Betons stoppt zudem nicht die Chloridkorrosion, sondern verlagert sie nur in einen bisher nicht angegriffenen Bereich des Bauwerkes. Die Autorin nennt mehrere Ursachen für die mangelnde Qualität der Betonbauwerke. Beton ist ein billig und einfach herzustellender Werkstoff. Diese Einschätzung ist eine gefährliche Unterschätzung, vor allem durch die Verarbeiter des Betons, da die Vorgänge während der Gefügeentstehung und der Nutzung sehr komplex sind. Mehr nach als das Metallgefüge verändert sich das Betongefüge während der Nutzung. Die Unterschätzung der Komplexität hat Folgen. Training des Personals, Erforschung der Gefügeänderungen und Normierung der Qualität werden als überflüssige Kosten angesehen. Beton stellt man schließlich seit Jahrtausenden her und man weiß doch wie es geht. Diese gefährliche Fehleinschätzung teilt auch der US-Staat, da in vielen Fällen bereits nach 1 Jahr, in der Regel nach 5 Jahren, der Erbauer für Bauschäden nicht mehr haften muß. Dieser Zustand wird durch kurzsichtige Kosteneinsparungen der Bauherrn noch verschärft. Jede Einsparung durch billiges Material und zu hohe Produktivität führt zu einer drastisch verringerten Lebensdauer und einem Hundertfachen an Folgekosten.
Concrete: The advanced industrial material of the 21st century
Die umfangreiche Literaturübersicht ist zum einen eine sehr detaillierte Darstellung des Werkstoffes Beton, der wichtigsten Verfahrensparameter und der Mechanismen der Werkstoffzerstörung durch Chloridionen, Carbonatbildung und den Gefrier/Auftauzyklus. Wie die imponierenden Reste der römischen Bauten zeigen, ist der Werkstoff Beton nicht nur der kommende Werkstoff des 3. Jahrtausends, sondern auch der Werkstoff für Jahrtausende. Der Alltag sieht anders aus. Die öffentliche Hand, der Wohnungsbau und Industriefirmen sind mit Bauten konfrontiert, die bereits nach 10, 20, 30 Jahren Sanierungsfälle mit hohen Instandhaltungskosten geworden sind. Alleine bei Brücken sind in den USA Instandhaltungskosten von 30 bis 50 Milliarden USD aufgelaufen. Ein einfaches Austauschen des zerstörten Betons stoppt zudem nicht die Chloridkorrosion, sondern verlagert sie nur in einen bisher nicht angegriffenen Bereich des Bauwerkes. Die Autorin nennt mehrere Ursachen für die mangelnde Qualität der Betonbauwerke. Beton ist ein billig und einfach herzustellender Werkstoff. Diese Einschätzung ist eine gefährliche Unterschätzung, vor allem durch die Verarbeiter des Betons, da die Vorgänge während der Gefügeentstehung und der Nutzung sehr komplex sind. Mehr nach als das Metallgefüge verändert sich das Betongefüge während der Nutzung. Die Unterschätzung der Komplexität hat Folgen. Training des Personals, Erforschung der Gefügeänderungen und Normierung der Qualität werden als überflüssige Kosten angesehen. Beton stellt man schließlich seit Jahrtausenden her und man weiß doch wie es geht. Diese gefährliche Fehleinschätzung teilt auch der US-Staat, da in vielen Fällen bereits nach 1 Jahr, in der Regel nach 5 Jahren, der Erbauer für Bauschäden nicht mehr haften muß. Dieser Zustand wird durch kurzsichtige Kosteneinsparungen der Bauherrn noch verschärft. Jede Einsparung durch billiges Material und zu hohe Produktivität führt zu einer drastisch verringerten Lebensdauer und einem Hundertfachen an Folgekosten.
Concrete: The advanced industrial material of the 21st century
Beton, der moderne Industriewerkstoff des 3. Jahrtausends
Hansson, C.M. (Autor:in)
1995
21 Seiten, 32 Bilder, 2 Tabellen, 120 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Concrete: The advanced industrial material of the 21st century
Tema Archiv | 1995
|Concrete-The Sustainable 21st Century Greening Infrastructure Material
British Library Conference Proceedings | 2009
|Concrete - The sustainable infrastructure material for the 21st Century
British Library Conference Proceedings | 2007
|21st Century Advanced Hydropower Turbine System
British Library Conference Proceedings | 1995
|Ready-mix concrete: a building material for the 21st century
British Library Online Contents | 2009
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