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Dichtheit von Faserbetonbauteilen (synthetische Fasern)
Die Verwendung von Betonbauteilen, die als sekundäre Barrieren das Eindringen wassergefährdender Stoffe in Boden und Gewässer verhindern soll, stellt immer höhere Ansprüche an das Material. In dieser Arbeit wurde die Durchlässigkeit bzw. die Dichtheit von faserverstärkten bewehrten Betonbauteilen mit Trennrissen untersucht. Die Versuche sollen die Übertragbarkeit früher durchgeführter Versuche an Probenkörpern mit kleineren Abmessungen auf die im Einsatz tatsächlich auftretenden Betondicken nachweisen. Der hier verwendete Beton ist ein Faserbeton mit 1.7 Volumen-% Polyacrylnitrilfasern, Sieblinie B16, PZ 45 F, w/z=0.45. Die Abmessung des untersuchten Körpers betrug 20/20/50 cm. Es wurden Trennrisse durch Zugkräfte erzeugt und nach der Rißentstehung und Einstellung auf eine definierte Rißbreite von >= 0.1 mm wird der Riß an der Probeköperoberseite mit einem Flüssigkeitsdruck von 1.40 m Flüssigkeitssäule 72 Stunden beaufschlagt. Bei konstant bleibender Druckhöhe wird auf der Unterseite die aus dem Riß austretende Flüssigkeit gemessen. Es zeigt sich, daß die Verwendung der Polyacrylnitrilfasern in Stahlbeton keinen erkennbaren Einfluß auf die Rißbildung hat. Der recht hohe Bewehrungsgehalt der Probenkörper bewirkt, daß nahezu die gesamte Zugkraft nach Rißbildung von der Bewehrung aufgenommen wird und damit die Rißbildung von der Bewehrung und nicht von der Faser beeinflußt wird. Die Rißbilder von Normalbeton und Faserbeton waren nahezu identisch. Trotz der Verbesserung der Dichtheit durch den Faserzusatz lassen die Trennrisse unter den Versuchsbedingungen niedrigviskose Flüssigkeiten relativ schnell durch. Versuche zum Zugtragverhalten der Faserbetonkörper zeigen, daß der Beton zäher wird. Bei einem Fasergehalt von mehr als 1.7 Volumen-% nimmt die Zugfestigkeit und die Druckfestigkeit ab.
Dichtheit von Faserbetonbauteilen (synthetische Fasern)
Die Verwendung von Betonbauteilen, die als sekundäre Barrieren das Eindringen wassergefährdender Stoffe in Boden und Gewässer verhindern soll, stellt immer höhere Ansprüche an das Material. In dieser Arbeit wurde die Durchlässigkeit bzw. die Dichtheit von faserverstärkten bewehrten Betonbauteilen mit Trennrissen untersucht. Die Versuche sollen die Übertragbarkeit früher durchgeführter Versuche an Probenkörpern mit kleineren Abmessungen auf die im Einsatz tatsächlich auftretenden Betondicken nachweisen. Der hier verwendete Beton ist ein Faserbeton mit 1.7 Volumen-% Polyacrylnitrilfasern, Sieblinie B16, PZ 45 F, w/z=0.45. Die Abmessung des untersuchten Körpers betrug 20/20/50 cm. Es wurden Trennrisse durch Zugkräfte erzeugt und nach der Rißentstehung und Einstellung auf eine definierte Rißbreite von >= 0.1 mm wird der Riß an der Probeköperoberseite mit einem Flüssigkeitsdruck von 1.40 m Flüssigkeitssäule 72 Stunden beaufschlagt. Bei konstant bleibender Druckhöhe wird auf der Unterseite die aus dem Riß austretende Flüssigkeit gemessen. Es zeigt sich, daß die Verwendung der Polyacrylnitrilfasern in Stahlbeton keinen erkennbaren Einfluß auf die Rißbildung hat. Der recht hohe Bewehrungsgehalt der Probenkörper bewirkt, daß nahezu die gesamte Zugkraft nach Rißbildung von der Bewehrung aufgenommen wird und damit die Rißbildung von der Bewehrung und nicht von der Faser beeinflußt wird. Die Rißbilder von Normalbeton und Faserbeton waren nahezu identisch. Trotz der Verbesserung der Dichtheit durch den Faserzusatz lassen die Trennrisse unter den Versuchsbedingungen niedrigviskose Flüssigkeiten relativ schnell durch. Versuche zum Zugtragverhalten der Faserbetonkörper zeigen, daß der Beton zäher wird. Bei einem Fasergehalt von mehr als 1.7 Volumen-% nimmt die Zugfestigkeit und die Druckfestigkeit ab.
Dichtheit von Faserbetonbauteilen (synthetische Fasern)
Wörner, J.D. (Autor:in) / Imhof-Zeitler, C. (Autor:in) / Lemberg, M. (Autor:in)
Deutscher Ausschuss für Stahlbeton ; 465 ; 165-194
1996
30 Seiten, Bilder, Tabellen, 11 Quellen
Report
Deutsch
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