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Dauerhaftigkeit hochfester Betone
Betone mit Festigkeiten bis etwa 115 MPa wurden hinsichtlich der Struktur, der Transporteigenschaften sowie der Dauerhaftigkeit untersucht. Im einzelnen zählten dazu: die Permeabilität gegenüber Gasen, die kapillare Flüssigkeitsaufnahme, die Porenstruktur mit Hilfe der Quecksilberdruckporosimetrie, der Carbonatisierungsfortschritt, der Frost- bzw. Frost-Tausalz- und der Verschleißwiderstand. Untersuchungsparameter waren der Wasserzementwert, die Zugabe von Silicastaub, die Einführung von Luftporen und die Dauer der feuchten Nachbehandlung. Die Ergebnisse veranschaulichen, daß der Einfluß einer Reihe von technologischen Faktoren, durch welche die Dauerhaftigkeit konventioneller Betone in erheblichem Umfang beeinflußt werden kann, z.B. eine verlängerte Nachbehandlung oder die Verwendung eines Luftporenbildners im Hinblick auf eine Frost-Tausalzbeanspruchung, bei hochfesten Betonen deutlich geringer ausgeprägt ist. Dementsprechend kann einem hochfesten Beton gegenüber einem aus den gleichen Komponenten hergestellten konventionellen Beton auch ein höheres Dauerhaftigkeitspotential zugeordnet werden, so daß solchen Betonen die häufig verwendete Bezeichnung 'Hochleistungsbeton' zusteht. Für den konkreten Anwendungsfall mit spezifischen Anforderungen an die Widerstandsfähigkeit des Betons bieten die vorliegenden Versuchsergebnisse eine Basis für die Optimierung der Mischungszusammensetzung. Eventuell erforderliche betontechnologische Zusatzmaßnahmen werden aufgezeigt. Dies betrifft die Beobachtung, daß mit sinkendem Wasserzementwert die Mikrorißbildung im jungen Alter in der sehr dichten Struktur der hochfesten Betone insbesondere im Oberflächenbereich an Bedeutung gewinnt.
Dauerhaftigkeit hochfester Betone
Betone mit Festigkeiten bis etwa 115 MPa wurden hinsichtlich der Struktur, der Transporteigenschaften sowie der Dauerhaftigkeit untersucht. Im einzelnen zählten dazu: die Permeabilität gegenüber Gasen, die kapillare Flüssigkeitsaufnahme, die Porenstruktur mit Hilfe der Quecksilberdruckporosimetrie, der Carbonatisierungsfortschritt, der Frost- bzw. Frost-Tausalz- und der Verschleißwiderstand. Untersuchungsparameter waren der Wasserzementwert, die Zugabe von Silicastaub, die Einführung von Luftporen und die Dauer der feuchten Nachbehandlung. Die Ergebnisse veranschaulichen, daß der Einfluß einer Reihe von technologischen Faktoren, durch welche die Dauerhaftigkeit konventioneller Betone in erheblichem Umfang beeinflußt werden kann, z.B. eine verlängerte Nachbehandlung oder die Verwendung eines Luftporenbildners im Hinblick auf eine Frost-Tausalzbeanspruchung, bei hochfesten Betonen deutlich geringer ausgeprägt ist. Dementsprechend kann einem hochfesten Beton gegenüber einem aus den gleichen Komponenten hergestellten konventionellen Beton auch ein höheres Dauerhaftigkeitspotential zugeordnet werden, so daß solchen Betonen die häufig verwendete Bezeichnung 'Hochleistungsbeton' zusteht. Für den konkreten Anwendungsfall mit spezifischen Anforderungen an die Widerstandsfähigkeit des Betons bieten die vorliegenden Versuchsergebnisse eine Basis für die Optimierung der Mischungszusammensetzung. Eventuell erforderliche betontechnologische Zusatzmaßnahmen werden aufgezeigt. Dies betrifft die Beobachtung, daß mit sinkendem Wasserzementwert die Mikrorißbildung im jungen Alter in der sehr dichten Struktur der hochfesten Betone insbesondere im Oberflächenbereich an Bedeutung gewinnt.
Dauerhaftigkeit hochfester Betone
Durability of high strength concrete
Guse, U. (Autor:in) / Hilsdorf, H.K. (Autor:in)
Deutscher Ausschuss für Stahlbeton ; 487 ; 1-75
1998
75 Seiten, Bilder, Tabellen, 68 Quellen
Report
Deutsch
Beton , Gasdurchlässigkeit , Kapillarität , Quecksilberporosimeter , chemische Reaktion , Frostbeständigkeit , Temperaturwechselbeständigkeit , Verschleiß , Druckfestigkeit , Mikrogefüge , Wasser-Zement-Wert , Mikrosilica , Additiv , Pore , Erhärten (Zementabbinden) , Wasserabbinden von Zement , Zusammensetzung , Optimierung , Mikroriss , Betriebsdauer
Dauerhaftigkeit hochfester Betone
TIBKAT | 1998
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