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Zur Trinkwasserversorgung in entlegenen Gebieten von Entwicklungsländern werden häufig wartungsintensive Dieselpumpen eingesetzt. Photovoltaische Pumpen sind hier trotz des höheren Investitionsaufwandes eine konkurrenzfähige Alternative, da sie über große Zeiträume wartungsfrei arbeiten. Im Rahmen eines internationalen Demonstrationsprogrammes sind 90 Standorte mit photovoltaischen Pumpen in einer Gesamtleistung von 180 kWp ausgerüstet worden. Bei einem großen Teil dieser Anlagen werden die Betriebsdaten automatisch registriert. Die optimale Auslegung von Trinkwasserpumpenanlagen erfordert die Einbeziehung der Erfahrungswerte bisheriger Anlagen sowie die Erhebung standortspezifischer Daten zu den geografischen und klimatischen Verhältnissen aber auch zum Verhalten der Nutzergruppe beim Umgang mit dem Wasser. Die am Standort benötigte Solargeneratorleistung kann nach folgender Formel abgeschätzt werden: PSG = 11,6 (H.Vd)/Gd, wobei PSG - Solargeneratorleitsung in kWp, H - Förderhöhe in m, Vd - Wasserbedarf in m3/d, Gd - Tagessumme der Globalstrahlung in kWh/(m2.d). Die Systemsimulation mit dem Auslegungsprogramm DASTPVPS bietet eine gute Übereinstimmung der theoretischen Ergebnisse mit den realen Betriebsdaten. Für 25 Anlagen wurde eine nachträgliche Dimensionierungskontrolle durchgeführt. Es zeigte sich, daß die tatsächliche Wasserfördermenge im Durchschnitt 9 % unter der theoretischen Erwartung gemäß Auslegungsrechnung liegt. Hierfür gibt es standortspezifische Ursachen wie eine unzureichende Erfassung der Förderhöhe, unterschätzte Temperatureffekte oder Verstopfungen und Verschmutzungen, aber auch systemspezifische Ursachen infolge nicht optimaler Auslegung und Regelung des Wechselrichters.
Zur Trinkwasserversorgung in entlegenen Gebieten von Entwicklungsländern werden häufig wartungsintensive Dieselpumpen eingesetzt. Photovoltaische Pumpen sind hier trotz des höheren Investitionsaufwandes eine konkurrenzfähige Alternative, da sie über große Zeiträume wartungsfrei arbeiten. Im Rahmen eines internationalen Demonstrationsprogrammes sind 90 Standorte mit photovoltaischen Pumpen in einer Gesamtleistung von 180 kWp ausgerüstet worden. Bei einem großen Teil dieser Anlagen werden die Betriebsdaten automatisch registriert. Die optimale Auslegung von Trinkwasserpumpenanlagen erfordert die Einbeziehung der Erfahrungswerte bisheriger Anlagen sowie die Erhebung standortspezifischer Daten zu den geografischen und klimatischen Verhältnissen aber auch zum Verhalten der Nutzergruppe beim Umgang mit dem Wasser. Die am Standort benötigte Solargeneratorleistung kann nach folgender Formel abgeschätzt werden: PSG = 11,6 (H.Vd)/Gd, wobei PSG - Solargeneratorleitsung in kWp, H - Förderhöhe in m, Vd - Wasserbedarf in m3/d, Gd - Tagessumme der Globalstrahlung in kWh/(m2.d). Die Systemsimulation mit dem Auslegungsprogramm DASTPVPS bietet eine gute Übereinstimmung der theoretischen Ergebnisse mit den realen Betriebsdaten. Für 25 Anlagen wurde eine nachträgliche Dimensionierungskontrolle durchgeführt. Es zeigte sich, daß die tatsächliche Wasserfördermenge im Durchschnitt 9 % unter der theoretischen Erwartung gemäß Auslegungsrechnung liegt. Hierfür gibt es standortspezifische Ursachen wie eine unzureichende Erfassung der Förderhöhe, unterschätzte Temperatureffekte oder Verstopfungen und Verschmutzungen, aber auch systemspezifische Ursachen infolge nicht optimaler Auslegung und Regelung des Wechselrichters.
PV-Trinkwasserpumpen. Planungsgrundlagen und Auslegungsmethoden
Photovoltaic drinking water pumps. Concepts for planning and approaches for dimensioning
Hahn, A. (Autor:in)
Sonnenenergie, München ; 21 ; 12-17
1996
6 Seiten, 9 Bilder, 11 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Wasserversorgung , Trinkwasser , netzunabhängige Spannungsquelle , Sonnenenergie , Pumpe , Kreiselpumpe , Asynchronmotor , Wechselrichter , Sonnenbatterie , Anlagenplanung , Planungsmethode , Dimension (physikalische Größe) , Berechnungsverfahren , Rechnerprogramm , Messdaten , Massendurchfluss , Sonnenstrahlung , Systemvergleich
Wiley | 2016
|Springer Verlag | 1986
|UB Braunschweig | 1977
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