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Der Speicher Burtscha des Kraftwerkes Klösterle
Das Laufkraftwerk Klösterle (Österreich) der VKW (Vorarlberger Kraftwerke AG) wurde im Juni 1997 in Betrieb genommen. Das Wasserkraftwerk erreicht bei einer Engpaßleistung von 16 MW ein Regelarbeitsvermögen von 55 GWh. In einer Folge von Aufsätzen werden die wesentlichen Aspekte vorgestellt. Im vorliegenden Beitrag werden zunächst Anlagenverhältnisse und Funktion des Speichers Burtscha anhand des Lageplanes dargestellt. Der Speicher liegt in einer Höhe von 1340 m mit einem Gesamtinhalt von 8500 m3 und einem nutzbaren Inhalt von 6300 m3. Nach einem Überblick über die Geologie der Untergrundverhältnisse wird ausführlich eingegangen auf die Auswahl des Dichtsystems auf der Grundlage einer Variantenuntersuchung zwischen Asphaltbeton, Betonitvergütung und Foliendichtung. Schließlich wurde die Entscheidung zugunsten der Foliendichtung getroffen, wobei die einfachere bauliche Ausführbarkeit des relativ kleinen Beckens und die günstige Kostensituation als Vorzüge angegeben werden. Das Dichtsystem Foliendichtung besteht aus folgenden Komponenten: (1) Unterlagsvlies als Stapelfaservlies, (2) Dichtfolie aus modifizierten Polyolefinen sowie (3) Schutzvliesauflage als Stapelfaservlies. Die installierten Meß- und Beobachtungseinrichtungen erfassen und Messen die Sickerwässer und kontrollieren die geodätische Lage und Höhe der Dämme und Bauwerke. Bei einem Probestau mit einer Halteperiode von 48 Stunden hat sich das Speicherbecken als völlig dicht erwiesen.
Der Speicher Burtscha des Kraftwerkes Klösterle
Das Laufkraftwerk Klösterle (Österreich) der VKW (Vorarlberger Kraftwerke AG) wurde im Juni 1997 in Betrieb genommen. Das Wasserkraftwerk erreicht bei einer Engpaßleistung von 16 MW ein Regelarbeitsvermögen von 55 GWh. In einer Folge von Aufsätzen werden die wesentlichen Aspekte vorgestellt. Im vorliegenden Beitrag werden zunächst Anlagenverhältnisse und Funktion des Speichers Burtscha anhand des Lageplanes dargestellt. Der Speicher liegt in einer Höhe von 1340 m mit einem Gesamtinhalt von 8500 m3 und einem nutzbaren Inhalt von 6300 m3. Nach einem Überblick über die Geologie der Untergrundverhältnisse wird ausführlich eingegangen auf die Auswahl des Dichtsystems auf der Grundlage einer Variantenuntersuchung zwischen Asphaltbeton, Betonitvergütung und Foliendichtung. Schließlich wurde die Entscheidung zugunsten der Foliendichtung getroffen, wobei die einfachere bauliche Ausführbarkeit des relativ kleinen Beckens und die günstige Kostensituation als Vorzüge angegeben werden. Das Dichtsystem Foliendichtung besteht aus folgenden Komponenten: (1) Unterlagsvlies als Stapelfaservlies, (2) Dichtfolie aus modifizierten Polyolefinen sowie (3) Schutzvliesauflage als Stapelfaservlies. Die installierten Meß- und Beobachtungseinrichtungen erfassen und Messen die Sickerwässer und kontrollieren die geodätische Lage und Höhe der Dämme und Bauwerke. Bei einem Probestau mit einer Halteperiode von 48 Stunden hat sich das Speicherbecken als völlig dicht erwiesen.
Der Speicher Burtscha des Kraftwerkes Klösterle
Netzer, E. (Autor:in)
VEÖ Journal ; 50-52
1997
3 Seiten, 2 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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