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Kein Allheilmittel für Restrukturierung. Outsourcing
Outsourcing, also die Verlagerung von Teilen der Leistungsfunktionen eines Unternehmens an andere Firmen, wird im Zuge von Reorganisierungsmaßnahmen gerne zur Kostensenkung und zur Erweiterung der Unternehmensleistungen genutzt. Ausgehend von einer Studie am Lehstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftliche Planung der Universität Stuttgart werden die Problematik und die Risiken des Outsourcing unternehmensnaher Dienstleistungen diskutiert. Die Ergebnisse gelten für Produktionsunternehmen wie auch für Verwaltungsbereiche gleichermaßen. Unterschieden wird zwischen operativen und strategischen Aspekten. Operative Aspekte sind die Konzentration auf Kernkompetenzen mit Auslagerung von nicht zur wettbewerblichen Differenzierung geeigneten Aufgaben. Know-how-Zugang, Flexibilität und natürlich Kostensenkung sind die Vorteile. Risiken sind die Abhängigkeit vom Dienstleister bezüglich Qualität und Liefertreue, noch wesentlicher ist aber der Verlust von Schlüsselaktivitäten und Kernkompetenzen bei falscher Auslagerung. Auch bei der Kostensenkung kann sich ein Unternehmen verkalkulieren, eigene Herstellkosten werden oft überschätzt, bleibende Fixkosten nicht berücksichtigt, Koordinationsaufwendungen unterschätzt. Für eine systematische Planung ist daher ein schrittweises Vorgehen nötig, dem eine ausführliche Ist-Analyse voransteht. Nach der Make-or-Buy-Entscheidung sollte eine sorgfältige Planung der Kontaktaufnahme erfolgen, die die Erwartungen eindeutig und vollständig definiert und genügend Anbieter berücksichtigt. Bei der Bewertung der Angebote sollte ein Rückvergleich mit der eigenen Leistung die Outsourcing-Entscheidung bestätigen können. Bei der Vertragsgestaltung ist neben der eindeutigen Aufgabendefinition auch das Verfahren für Re-Insourcing, also die mögliche Rückführung der Aufgabe in das eigene Unternehmen, festzulegen. Bei der abschließenden Implementierung müssen die Schnittstellen sorgfältig definiert und die betroffenen Personen ausführlich informiert werden.
Kein Allheilmittel für Restrukturierung. Outsourcing
Outsourcing, also die Verlagerung von Teilen der Leistungsfunktionen eines Unternehmens an andere Firmen, wird im Zuge von Reorganisierungsmaßnahmen gerne zur Kostensenkung und zur Erweiterung der Unternehmensleistungen genutzt. Ausgehend von einer Studie am Lehstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftliche Planung der Universität Stuttgart werden die Problematik und die Risiken des Outsourcing unternehmensnaher Dienstleistungen diskutiert. Die Ergebnisse gelten für Produktionsunternehmen wie auch für Verwaltungsbereiche gleichermaßen. Unterschieden wird zwischen operativen und strategischen Aspekten. Operative Aspekte sind die Konzentration auf Kernkompetenzen mit Auslagerung von nicht zur wettbewerblichen Differenzierung geeigneten Aufgaben. Know-how-Zugang, Flexibilität und natürlich Kostensenkung sind die Vorteile. Risiken sind die Abhängigkeit vom Dienstleister bezüglich Qualität und Liefertreue, noch wesentlicher ist aber der Verlust von Schlüsselaktivitäten und Kernkompetenzen bei falscher Auslagerung. Auch bei der Kostensenkung kann sich ein Unternehmen verkalkulieren, eigene Herstellkosten werden oft überschätzt, bleibende Fixkosten nicht berücksichtigt, Koordinationsaufwendungen unterschätzt. Für eine systematische Planung ist daher ein schrittweises Vorgehen nötig, dem eine ausführliche Ist-Analyse voransteht. Nach der Make-or-Buy-Entscheidung sollte eine sorgfältige Planung der Kontaktaufnahme erfolgen, die die Erwartungen eindeutig und vollständig definiert und genügend Anbieter berücksichtigt. Bei der Bewertung der Angebote sollte ein Rückvergleich mit der eigenen Leistung die Outsourcing-Entscheidung bestätigen können. Bei der Vertragsgestaltung ist neben der eindeutigen Aufgabendefinition auch das Verfahren für Re-Insourcing, also die mögliche Rückführung der Aufgabe in das eigene Unternehmen, festzulegen. Bei der abschließenden Implementierung müssen die Schnittstellen sorgfältig definiert und die betroffenen Personen ausführlich informiert werden.
Kein Allheilmittel für Restrukturierung. Outsourcing
Zahn, E. (Autor:in) / Barth, T. (Autor:in) / Hertweck, A. (Autor:in)
Office Management ; 45 ; 17-20
1997
3 Seiten, 2 Bilder
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