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Basierend auf der Studie 'Energieeinsparung im Wohnungsneubau - aktuelle Kosten-Nutzen-Verhältnisse bei Investitionen in zusätzlichen Wärmeschutz und in thermische Solaranlagen' des Bremer Energie-Instituts werden die Resultate für thermische Solaranlagen ausführlich dargestellt und kurz mit den Ergebnissen des Bereichs Wärmeschutz verglichen. In der Studie wurden für zwei erhöhte Wärmeschutz-Standards (25 und 35 % unter der Wärmeschutzverordnung von 1995) sowie für vier Typen thermischer Solaranlagen die zusätzlichen Investitionskosten und die Einsparungen an Energie und an CO2-Emissionen bzw. die solaren Energieerträge für sechs Beispielshäuser eingehend untersucht. Für einzelne Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser ist in der Regel aus Kosten-Nutzen-Gründen die Verbesserung des Dämmstandards um 25 bis 35 % unter die Mindestanforderungen der geltenden Wärmeschutzverordnung günstiger als die Installation einer thermischen Solaranlage. Bei einerseits besonders hohem Aufwand (z.B. auf Grund ausgefallener Architektur) für einen um 25 bis 35 % reduzierten Jahres-Heizwärmebedarf, andererseits aber geringen Aufwendungen für eine Solaranlage und/oder einem Standort mit hohen Einstrahlungen kann eine kleine bis mittelgroße Solaranlage (d.h. bis 100 m2 Kollektorfläche) in Einzelfällen günstiger sein als Wärmeschutz über das durch die Wärmeschutzverordnung vorgeschriebene Maß hinaus. Große Solaranlagen (über 100 m2 Kollektorfläche, d.h. für mehr als ca. 70 Personen) können bei sehr günstigen Voraussetzungen (Wärmegestehungskosten von etwa 0,25 DM/kWh und sonnenreiche Standorte) noch am ehesten mit Maßnahmen eines verstärkten Wärmeschutzes zur Reduzierung des Jahres-Heizwärmebedarfs um '25 bis 35 % unter dem Standard der Wärmeschutzverordnung von 1995' konkurrieren.
Basierend auf der Studie 'Energieeinsparung im Wohnungsneubau - aktuelle Kosten-Nutzen-Verhältnisse bei Investitionen in zusätzlichen Wärmeschutz und in thermische Solaranlagen' des Bremer Energie-Instituts werden die Resultate für thermische Solaranlagen ausführlich dargestellt und kurz mit den Ergebnissen des Bereichs Wärmeschutz verglichen. In der Studie wurden für zwei erhöhte Wärmeschutz-Standards (25 und 35 % unter der Wärmeschutzverordnung von 1995) sowie für vier Typen thermischer Solaranlagen die zusätzlichen Investitionskosten und die Einsparungen an Energie und an CO2-Emissionen bzw. die solaren Energieerträge für sechs Beispielshäuser eingehend untersucht. Für einzelne Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser ist in der Regel aus Kosten-Nutzen-Gründen die Verbesserung des Dämmstandards um 25 bis 35 % unter die Mindestanforderungen der geltenden Wärmeschutzverordnung günstiger als die Installation einer thermischen Solaranlage. Bei einerseits besonders hohem Aufwand (z.B. auf Grund ausgefallener Architektur) für einen um 25 bis 35 % reduzierten Jahres-Heizwärmebedarf, andererseits aber geringen Aufwendungen für eine Solaranlage und/oder einem Standort mit hohen Einstrahlungen kann eine kleine bis mittelgroße Solaranlage (d.h. bis 100 m2 Kollektorfläche) in Einzelfällen günstiger sein als Wärmeschutz über das durch die Wärmeschutzverordnung vorgeschriebene Maß hinaus. Große Solaranlagen (über 100 m2 Kollektorfläche, d.h. für mehr als ca. 70 Personen) können bei sehr günstigen Voraussetzungen (Wärmegestehungskosten von etwa 0,25 DM/kWh und sonnenreiche Standorte) noch am ehesten mit Maßnahmen eines verstärkten Wärmeschutzes zur Reduzierung des Jahres-Heizwärmebedarfs um '25 bis 35 % unter dem Standard der Wärmeschutzverordnung von 1995' konkurrieren.
Energieeinsparung im Neubau. Aktuelle Kosten-Nutzen-Verhältnisse bei Investitionen in thermischen Solaranlagen und Wärmeschutz
Jahn, K. (Autor:in)
Sonnenenergie, München ; 23 ; 26-28
1998
3 Seiten, 3 Tabellen, 1 Quelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Untersuchungsergebnis , Energieeinsparung , Bauwesen , Wärmeschutz , Sonnenkollektor , Wärmerückgewinnung , Wärmepumpe , Kosten , Kosten-Nutzen-Analyse , Kostenvergleich , Investition , Finanzierung , Haus , Standort , Sonnenenergie , Sonnenstrahlung , Energiedach , Norm , Betriebskosten , Warmwasserheizung , Warmwasserbereitung , Kohlendioxid , Emission , Anlagenbau