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Erfolgreiche Versuche mit gläserner Dichtwand zur Einkapselung von Grundwasservorkommen. Pilotprojekt im Ruhrgebiet weckt Hoffnungen auf neue Perspektiven für die Altlasten-Sanierung / Kosten von 220 bis 300 DM je installiertem qm
Böden und Grundwasservorkommen der Bundesrepublik sind durch Altlasten und Altstandorte gefährdet. Mit einer erstmals eingesetzten Dichtwand aus Glas-Formteilen gelang es, ein Trinkwasser-Gewinnungsgebiet hermetisch gegen seine Umgebung abzuriegeln. Ein Bagger hebt eine bis zu 12 m tiefe Schlitzwand aus, die man während des Anschubs laufend mit einer langsam härtenden Bentonit-Suspension füllt. Auf dem Graben wird ein stählerner Führungsrahmen positioniert. Über diesen Rahmen setzt man die an einen Ausleger hängenden Glaselemente nacheinander so in die Schlitzwand ein, daß die Führungsschienen benachbarter U-Profile ineinandergreifen. Durch den Rahmen geführt, gleiten die Glasplatten an der bereits stehenden Wand in die Tiefe. Die Suspension stabilisiert die Schlitzwand beim Aushub, dämpft Eigenbewegungen der einfahrenden Bauteile und stützt die eingestellten Gläser. Die Suspension läßt sich rückverflüssigen, wenn es darum geht, das erste Element der neuen Arbeitsschicht an das letzte vom Vortage anzuschließen. Die durch den Einsatz von HDPE-Gleitschlössern präzise eingestellte Schloßfuge benachbarter Glasprofile ist ein entscheidendes Element der gesamten Schadstoffbarriere. Das erfolgreich abgeschlossene Pilotprojekt ist Anlaß zur Hoffnung bei einer wirklichen Altlasten- und Deponieverkapselung zum Zuge zu kommen. (Friedrich)
Erfolgreiche Versuche mit gläserner Dichtwand zur Einkapselung von Grundwasservorkommen. Pilotprojekt im Ruhrgebiet weckt Hoffnungen auf neue Perspektiven für die Altlasten-Sanierung / Kosten von 220 bis 300 DM je installiertem qm
Böden und Grundwasservorkommen der Bundesrepublik sind durch Altlasten und Altstandorte gefährdet. Mit einer erstmals eingesetzten Dichtwand aus Glas-Formteilen gelang es, ein Trinkwasser-Gewinnungsgebiet hermetisch gegen seine Umgebung abzuriegeln. Ein Bagger hebt eine bis zu 12 m tiefe Schlitzwand aus, die man während des Anschubs laufend mit einer langsam härtenden Bentonit-Suspension füllt. Auf dem Graben wird ein stählerner Führungsrahmen positioniert. Über diesen Rahmen setzt man die an einen Ausleger hängenden Glaselemente nacheinander so in die Schlitzwand ein, daß die Führungsschienen benachbarter U-Profile ineinandergreifen. Durch den Rahmen geführt, gleiten die Glasplatten an der bereits stehenden Wand in die Tiefe. Die Suspension stabilisiert die Schlitzwand beim Aushub, dämpft Eigenbewegungen der einfahrenden Bauteile und stützt die eingestellten Gläser. Die Suspension läßt sich rückverflüssigen, wenn es darum geht, das erste Element der neuen Arbeitsschicht an das letzte vom Vortage anzuschließen. Die durch den Einsatz von HDPE-Gleitschlössern präzise eingestellte Schloßfuge benachbarter Glasprofile ist ein entscheidendes Element der gesamten Schadstoffbarriere. Das erfolgreich abgeschlossene Pilotprojekt ist Anlaß zur Hoffnung bei einer wirklichen Altlasten- und Deponieverkapselung zum Zuge zu kommen. (Friedrich)
Erfolgreiche Versuche mit gläserner Dichtwand zur Einkapselung von Grundwasservorkommen. Pilotprojekt im Ruhrgebiet weckt Hoffnungen auf neue Perspektiven für die Altlasten-Sanierung / Kosten von 220 bis 300 DM je installiertem qm
Blick durch die Wirtschaft ; 34 ; 8
1991
1 Seite
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Einkapselung eines teerölkontaminierten Geländes mit einer Dichtwand
Tema Archiv | 1999
|Einkapselung von Altlasten. Nachträgliche Herstellung einer Basisabdichtung
Tema Archiv | 1991
|TIBKAT | 1989
|