Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
Durch die Entnahme von Grundwasser entsteht für das Hessische Ried ein Wasserdefizit. Um die Grundwassersituation zu verbessern, wurde am rechten Rheinufer bei Biebesheim ein Wasserwerk errichtet, das Flußwasser mit einer Jahreskapazität von 43 Mio m3/a aufbereitet. Die Aufbereitungsanlage im Wasserwerk Biebesheim ist weltweit das modernste Wasserwerk zur Aufbereitung von Flußwasser. Die Technologie besteht aus folgenden Aufbereitungsschritten: 1) mechanische Vorreinigung über Rechen und Siebbandmaschine; 2) Vorozonierung des Rohwassers; 3) Flockung und Sedimentation; 4) Hauptozonierung; 5) Mehrschichtfiltration; 6) Aktivkohlefiltration. Die in der Großanlage angewandte Verfahrenskombination wurde anhand von Langzeitversuchen ermittelt. Die Vorozonierung erfolgt direkt in das Rohwasser mit einer spezifischen Zugabemenge von 1 bis 2 g /m3. Die Aufenthaltszeit in der Destabilisationsphase beträgt bei max. Leistung ca. 3 min. Die Ozonzugabe in der Destabilisierungszone hat einen positiven Einfluß auf die Reduzierung der organischen Inhaltsstoffe des Flußwassers. Die Hauptozonung, die im Klarwasserablauf nach der Sedimentation, aber vor der Mehrschichtfiltration erfolgt, tötet Viren und Mikroorganismen. Einen wesentlichen positiven Effekt hat die Ozonung auf die Resttrübung nach der Mehrschichtfiltration. Durch die Filtration über Aktivkohle liegt die Restkonzentration immer unter 1 mg/l TOC. Die Wasseraufbereitungsanlage ist derart wirksam, daß Elemente und Verbindungen aus den toxikologisch relevanten Gruppen - (Schwermetalle und organische Spurenstoffe) - im aufbereiteten Wasser nicht mehr nachweisbar sind.
Durch die Entnahme von Grundwasser entsteht für das Hessische Ried ein Wasserdefizit. Um die Grundwassersituation zu verbessern, wurde am rechten Rheinufer bei Biebesheim ein Wasserwerk errichtet, das Flußwasser mit einer Jahreskapazität von 43 Mio m3/a aufbereitet. Die Aufbereitungsanlage im Wasserwerk Biebesheim ist weltweit das modernste Wasserwerk zur Aufbereitung von Flußwasser. Die Technologie besteht aus folgenden Aufbereitungsschritten: 1) mechanische Vorreinigung über Rechen und Siebbandmaschine; 2) Vorozonierung des Rohwassers; 3) Flockung und Sedimentation; 4) Hauptozonierung; 5) Mehrschichtfiltration; 6) Aktivkohlefiltration. Die in der Großanlage angewandte Verfahrenskombination wurde anhand von Langzeitversuchen ermittelt. Die Vorozonierung erfolgt direkt in das Rohwasser mit einer spezifischen Zugabemenge von 1 bis 2 g /m3. Die Aufenthaltszeit in der Destabilisationsphase beträgt bei max. Leistung ca. 3 min. Die Ozonzugabe in der Destabilisierungszone hat einen positiven Einfluß auf die Reduzierung der organischen Inhaltsstoffe des Flußwassers. Die Hauptozonung, die im Klarwasserablauf nach der Sedimentation, aber vor der Mehrschichtfiltration erfolgt, tötet Viren und Mikroorganismen. Einen wesentlichen positiven Effekt hat die Ozonung auf die Resttrübung nach der Mehrschichtfiltration. Durch die Filtration über Aktivkohle liegt die Restkonzentration immer unter 1 mg/l TOC. Die Wasseraufbereitungsanlage ist derart wirksam, daß Elemente und Verbindungen aus den toxikologisch relevanten Gruppen - (Schwermetalle und organische Spurenstoffe) - im aufbereiteten Wasser nicht mehr nachweisbar sind.
Anwendung von Ozon und Aktivkohle zur Aufbereitung von Rheinwasser
Saal, D. (Autor:in)
bbr, Wasser und Rohrbau ; 44 ; 168-170
1993
3 Seiten, 2 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Die Aufbereitung von Abwasser mit koerniger Aktivkohle
Tema Archiv | 1976
|Die Aufbereitung von Abwasser mit koerniger Aktivkohle
Tema Archiv | 1976
|Aufbereitung huminstoffhaltiger Wässer mit Ozon- Biofiltration
Tema Archiv | 2006
|Adsorptive Aufbereitung von Prozess- und Abwaessern mit Aktivkohle
Tema Archiv | 1981
|Aufbereitung huminstoffhaltiger Wasser durch Nachrustung einer Ozon-Biofiltrationsstufe
British Library Conference Proceedings | 2010