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Sanierung einer Grundwasserverunreinigung mit leichtflüchtigen chlorierten Kohlenwasserstoffen (LCKW)
Im Rahmen der behördlichen Grundwasserüberwachung wurden hohe Gehalte an LCKW im Grundwasser im Umfeld der Schadensquelle ermittelt. Es handelte sich um einen Betrieb zur Aufbereitung verbrauchter Lacke und Lösungsmittel. Da der Betreiber der Anlage die behördlichen Auflagen nicht erfüllte, wurde der Betrieb geschlossen. Um die öffentlichen Wassergewinnungsanlagen nicht zu gefährden, wurden Sanierungsmaßnahmen auf dem Betriebsgelände und im grundstücksnahen Grundwasserunterstrom in Angriff genommen. Nach Abschluß der Erkundungsmaßnahmen zeigte sich eine Schadstoffahne mit einer Ausdehnung von ca. 4 km und einer mittleren Breite von 350 m gemessen an 10 myg/l LCKW. Mit zunehmender Entfernung nimmt die Belastung ab. Im Fahnenbereich wurden 3 Sanierungsbrunnen so angelegt, daß ein weiterer Schadstoffaustrag vom Betriebsgelände unterbunden wird und die Sanierungsdauer zeitlich überschaubar ist. Das Blockschema des Aufbereitungsprozesses zur Reinigung der geförderten Rohwässer wird gezeigt. Die anthropogen bedingten Inhaltsstoffe (LCKW, BTX) werden über Desorptionskolonnen entfernt. Bereits nach 3 Monaten Sanierungsdauer zeigten sich im Aquifer erste Sanierungserfolge. Im Abstrom der Einzugsbereiche der Sanierungsbrunnen konnte unbelastetes Grundwasser zuströmen. Die Schadstoffkonzentration nahm daher ab. Der Schadstoffgehalt im unmittelbaren Unterstrom des ersten Sanierungsbrunnens reduzierte sich von 20 mg/l auf 1 mg/l LCKW. Nach einer Sanierungsdauer von 9 Monaten konnte eine Schadstoffahne mit Gehalten >1 mg/l zwischen den Sanierungsbrunnen nur noch in Fragmenten nachgewiesen werden. Bisher wurden ca. 1,5 t Schadstoffe aus dem Grundwasser entfernt.
Sanierung einer Grundwasserverunreinigung mit leichtflüchtigen chlorierten Kohlenwasserstoffen (LCKW)
Im Rahmen der behördlichen Grundwasserüberwachung wurden hohe Gehalte an LCKW im Grundwasser im Umfeld der Schadensquelle ermittelt. Es handelte sich um einen Betrieb zur Aufbereitung verbrauchter Lacke und Lösungsmittel. Da der Betreiber der Anlage die behördlichen Auflagen nicht erfüllte, wurde der Betrieb geschlossen. Um die öffentlichen Wassergewinnungsanlagen nicht zu gefährden, wurden Sanierungsmaßnahmen auf dem Betriebsgelände und im grundstücksnahen Grundwasserunterstrom in Angriff genommen. Nach Abschluß der Erkundungsmaßnahmen zeigte sich eine Schadstoffahne mit einer Ausdehnung von ca. 4 km und einer mittleren Breite von 350 m gemessen an 10 myg/l LCKW. Mit zunehmender Entfernung nimmt die Belastung ab. Im Fahnenbereich wurden 3 Sanierungsbrunnen so angelegt, daß ein weiterer Schadstoffaustrag vom Betriebsgelände unterbunden wird und die Sanierungsdauer zeitlich überschaubar ist. Das Blockschema des Aufbereitungsprozesses zur Reinigung der geförderten Rohwässer wird gezeigt. Die anthropogen bedingten Inhaltsstoffe (LCKW, BTX) werden über Desorptionskolonnen entfernt. Bereits nach 3 Monaten Sanierungsdauer zeigten sich im Aquifer erste Sanierungserfolge. Im Abstrom der Einzugsbereiche der Sanierungsbrunnen konnte unbelastetes Grundwasser zuströmen. Die Schadstoffkonzentration nahm daher ab. Der Schadstoffgehalt im unmittelbaren Unterstrom des ersten Sanierungsbrunnens reduzierte sich von 20 mg/l auf 1 mg/l LCKW. Nach einer Sanierungsdauer von 9 Monaten konnte eine Schadstoffahne mit Gehalten >1 mg/l zwischen den Sanierungsbrunnen nur noch in Fragmenten nachgewiesen werden. Bisher wurden ca. 1,5 t Schadstoffe aus dem Grundwasser entfernt.
Sanierung einer Grundwasserverunreinigung mit leichtflüchtigen chlorierten Kohlenwasserstoffen (LCKW)
Altenbockum, M. (Autor:in) / Bantz, I. (Autor:in) / Cornelsen, M. (Autor:in)
bbr, Wasser und Rohrbau ; 44 ; 181-188
1993
7 Seiten, 5 Bilder, 2 Tabellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Zum Verhalten von Normalbeton gegenüber aliphatischen chlorierten Kohlenwasserstoffen
UB Braunschweig | 1992
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