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Endgültig zerstört. Revolutionierendes Verfahren zersetzt Asbest mit Säure
Das von der Solvay Umweltchemie GmbH, Hannover, entwickelte Solvas-Verfahren, bei dem Flußsäure eingesetzt wird, die die Asbeststruktur zerstört, verspricht eine dauerhafte Lösung des Asbestproblems. Die Säure löst auf chemischem Wege Asbest völlig auf. Ein Schema stellt den systematischen Ablauf dar: Sammeln und - falls erforderlich - Zerkleinern des Rohstoffs, batchweise Umsetzung in einem Reaktorgefäß, das gekühlt werden muß, damit 75 Cel nicht überschritten werden. Anschließend Neutralisierung des zersetzten Materials durch Zugabe von 20-%iger Kalkmilch, wodurch auch Fluorionen infolge der Entstehung von schwerlöslichem Kalziumfluorid gebunden werden. Der nach Abfiltern des Wassers verbleibende Feststoff ist mineralogisch, chemisch und bauphysikalisch inert und kann gefahrlos entsorgt oder verarbeitet werden. Ein Versuch zur Einarbeitung in Zementbausteine wurde behördlich genehmigt. Die Anlage kann stationär, aber auch in Containern (Absaug- und Entsorgungscontainer) und damit direkt auf der Baustelle betrieben werden. Es besteht eine große Nachfrage v.a. in den neuen Bundesländern. Mit einer Weiterentwicklung dieser Technik ('Sol-wa-mat') kann auch asbestbehaftete Arbeitskleidung zerstörungsfrei gereinigt werden.
Endgültig zerstört. Revolutionierendes Verfahren zersetzt Asbest mit Säure
Das von der Solvay Umweltchemie GmbH, Hannover, entwickelte Solvas-Verfahren, bei dem Flußsäure eingesetzt wird, die die Asbeststruktur zerstört, verspricht eine dauerhafte Lösung des Asbestproblems. Die Säure löst auf chemischem Wege Asbest völlig auf. Ein Schema stellt den systematischen Ablauf dar: Sammeln und - falls erforderlich - Zerkleinern des Rohstoffs, batchweise Umsetzung in einem Reaktorgefäß, das gekühlt werden muß, damit 75 Cel nicht überschritten werden. Anschließend Neutralisierung des zersetzten Materials durch Zugabe von 20-%iger Kalkmilch, wodurch auch Fluorionen infolge der Entstehung von schwerlöslichem Kalziumfluorid gebunden werden. Der nach Abfiltern des Wassers verbleibende Feststoff ist mineralogisch, chemisch und bauphysikalisch inert und kann gefahrlos entsorgt oder verarbeitet werden. Ein Versuch zur Einarbeitung in Zementbausteine wurde behördlich genehmigt. Die Anlage kann stationär, aber auch in Containern (Absaug- und Entsorgungscontainer) und damit direkt auf der Baustelle betrieben werden. Es besteht eine große Nachfrage v.a. in den neuen Bundesländern. Mit einer Weiterentwicklung dieser Technik ('Sol-wa-mat') kann auch asbestbehaftete Arbeitskleidung zerstörungsfrei gereinigt werden.
Endgültig zerstört. Revolutionierendes Verfahren zersetzt Asbest mit Säure
Umweltmagazin ; 22 ; 48-49
1993
2 Seiten, 1 Bild
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