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Der Werkstoff Mineralguß besteht aus 90 % silikatischen Füllstoffen und 10 % Epoxidharz als Bindemittel. Die Aushärtung erfolgt durch chemische Reaktion, wobei eine Vibration vor der Erstarrung das Gefüge verdichtet. Die Vorteile gegenüber herkömmlichen Metallkonstruktionen liegen in seiner hohen dynamischen Steifigkeit, Werkstoffdämpfung, thermischen Trägheit bei Temperaturschwankungen, Gestaltfreiheit. Untersucht wird der Dämpfungseffekt und das thermisch bedingte Verformungsverhalten von Mineralguß bei der Gestaltung im Vorrichtungsbau. Am Beispiel einer Fräsvorrichtung wird das positive Verhalten von Mineralguß im Vergleich zu einem Stahlschweißkörper bezüglich der Parameter Oberflächenqualität, Standzeit, Steife, Dämpfung, Kosten und Zeitaufwand aufgezeigt. Die Untersuchung des thermisch bedingten Verformungserhaltens führte zur Entwicklung einer Mineralguß-Metall-Verbundkonstruktion. Durch die Anordnung metallischer Elemente im Bereich von Wärmeeinflußzonen können die Nachteile von Mineralguß ausgeglichen werden, wie ein Versuch anhand des Verlagerungsverhaltens einer Hauptspindelachse (Drehmaschine) zwischen einer Grauguß- und einer Verbundkonstruktion zeigt.
Der Werkstoff Mineralguß besteht aus 90 % silikatischen Füllstoffen und 10 % Epoxidharz als Bindemittel. Die Aushärtung erfolgt durch chemische Reaktion, wobei eine Vibration vor der Erstarrung das Gefüge verdichtet. Die Vorteile gegenüber herkömmlichen Metallkonstruktionen liegen in seiner hohen dynamischen Steifigkeit, Werkstoffdämpfung, thermischen Trägheit bei Temperaturschwankungen, Gestaltfreiheit. Untersucht wird der Dämpfungseffekt und das thermisch bedingte Verformungsverhalten von Mineralguß bei der Gestaltung im Vorrichtungsbau. Am Beispiel einer Fräsvorrichtung wird das positive Verhalten von Mineralguß im Vergleich zu einem Stahlschweißkörper bezüglich der Parameter Oberflächenqualität, Standzeit, Steife, Dämpfung, Kosten und Zeitaufwand aufgezeigt. Die Untersuchung des thermisch bedingten Verformungserhaltens führte zur Entwicklung einer Mineralguß-Metall-Verbundkonstruktion. Durch die Anordnung metallischer Elemente im Bereich von Wärmeeinflußzonen können die Nachteile von Mineralguß ausgeglichen werden, wie ein Versuch anhand des Verlagerungsverhaltens einer Hauptspindelachse (Drehmaschine) zwischen einer Grauguß- und einer Verbundkonstruktion zeigt.
Mineralguß im Werkzeugmaschinen- und Vorrichtungsbau
Wiele, H. (Autor:in)
Technica, Rupperswil ; 43 ; 27-32
1994
6 Seiten, 8 Bilder, 9 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
TIBKAT | 1942
|TIBKAT | 1965
|UB Braunschweig | 1965
|UB Braunschweig | 1942
|aus Mineralguss - Christoph Erbslöh, Oliver wenzig
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