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Zur Verminderung der Verkehrsstaus auf der Küstenstraße von Brighton wird eine Umgehungsstraße gebaut, die auch durch ein landschaftlich reizvolles Gebiet führt, in dem ein 31 m hoher Hügel den Weg versperrt, durch den ein Tunnel führen soll. Der Bau des in Hufeisenform projektierten Zwillingstunnels erfolgt nach der erst zum zweiten Mal in Großbritannien beim Straßenbau angewandten NATM (Neue Österreichische Tunnelbauweise), wobei einige strenge Beschränkungen zu beachten sind, so daß man fast nicht von der vollen NATM sprechen kann. Tunnel 1 für den Verkehr nach Osten ist 470 m, Tunnel 2 für den Gegenverkehr 450 m lang. Beide Tunnel haben 25 m Schutzdächer an den Mundlöchern für den Ausbau und verlaufen parallel nebeneinander in 13 m Abstand. Der Vortrieb erfolgte nach drei verschiedenen Typen. Typ 1 für sehr standfestes Gebirge mit 2-m-Abschlägen mit 3 m langen Ankern im Gewölbe und 4 m langen im Stoß, Reihenabstand 2 m, mit Bewehrungsmatten und Spritzbeton. Typ 2 für standfestes Gebirge mit 1,5-m-Abschlägen mit Bewehrungsmatten und 220 mm dickem Spritzbeton. Typ 3 für weniger standfestes Gebirge mit 1-m-Abschlägen, mit 3 m langen Ankern, Reihenabstand 1 m, mit Gitterträgernund Bewehrungsmatten und 220 mm dickem Spritzbeton. Durch diese übervorsichtigen Maßnahmen wurde die vielgerühmte Flexibilität der NATM nicht ausgenutzt, es ist aber auch erst der zweite Anwendungsfall in Großbritannien. Der Vortrieb erfolgte mit der Voest Alpine ATM70 mit 175-kW-Schneidkopf und naufwerkwegladung direkt in 15-m3-Kipper. Die anfängliche Vortriebsrate von 11 m pro Woche bei 75 m2 Querschnitt erhöhte sich auf 21 m pro Wochh in den letzten 7 Wochen dank besserer Arbeitsorganisation.
Zur Verminderung der Verkehrsstaus auf der Küstenstraße von Brighton wird eine Umgehungsstraße gebaut, die auch durch ein landschaftlich reizvolles Gebiet führt, in dem ein 31 m hoher Hügel den Weg versperrt, durch den ein Tunnel führen soll. Der Bau des in Hufeisenform projektierten Zwillingstunnels erfolgt nach der erst zum zweiten Mal in Großbritannien beim Straßenbau angewandten NATM (Neue Österreichische Tunnelbauweise), wobei einige strenge Beschränkungen zu beachten sind, so daß man fast nicht von der vollen NATM sprechen kann. Tunnel 1 für den Verkehr nach Osten ist 470 m, Tunnel 2 für den Gegenverkehr 450 m lang. Beide Tunnel haben 25 m Schutzdächer an den Mundlöchern für den Ausbau und verlaufen parallel nebeneinander in 13 m Abstand. Der Vortrieb erfolgte nach drei verschiedenen Typen. Typ 1 für sehr standfestes Gebirge mit 2-m-Abschlägen mit 3 m langen Ankern im Gewölbe und 4 m langen im Stoß, Reihenabstand 2 m, mit Bewehrungsmatten und Spritzbeton. Typ 2 für standfestes Gebirge mit 1,5-m-Abschlägen mit Bewehrungsmatten und 220 mm dickem Spritzbeton. Typ 3 für weniger standfestes Gebirge mit 1-m-Abschlägen, mit 3 m langen Ankern, Reihenabstand 1 m, mit Gitterträgernund Bewehrungsmatten und 220 mm dickem Spritzbeton. Durch diese übervorsichtigen Maßnahmen wurde die vielgerühmte Flexibilität der NATM nicht ausgenutzt, es ist aber auch erst der zweite Anwendungsfall in Großbritannien. Der Vortrieb erfolgte mit der Voest Alpine ATM70 mit 175-kW-Schneidkopf und naufwerkwegladung direkt in 15-m3-Kipper. Die anfängliche Vortriebsrate von 11 m pro Woche bei 75 m2 Querschnitt erhöhte sich auf 21 m pro Wochh in den letzten 7 Wochen dank besserer Arbeitsorganisation.
Tunneled stage in the Brighton bypass
Tunnelbau für die Umgehungsstraße von Brighton
Hellings, J. (Autor:in)
Tunnels and Tunnelling ; 25 ; 20-21
1993
2 Seiten, 4 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch