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Diese Darlegungen beruhen zum überwiegenden Teil auf Untersuchungen, die in den Jahren 1984 bis 1987 im Bereich der neuen Bundesländer durchgeführt worden sind. Mit diesen Untersuchungen und praktischen Anwendungsfällen bei der BFA im Bauwesen wurden verschiedene gebrauchswertsteigernde Effekte nachgewiesen. So führt der Zusatz von BFA durch die Beisteuerung eigener Erhärtungsbeiträge zur Einsparung von Bindemitteln. In der Betontechnologie vorteilhaft nutzbar ist diese Eigenschaft zusammen mit der Eigenschaft der BFA, das Schwinden von Zement in Gemischen mit Zement und BFA zu kompensieren. Der Zusatz von BFA ermöglicht auch das Erreichen hochdichter Gefüge. Einsatzgebiete mit hohen Anforderungen an die Dichtigkeit sind prädestinierte Verwertungsgebiete für Braunkohlenfilteraschen. Die Eigenschaften, auf die die Erhärtungsmechanismen zurückzuführen sind, sind allerdings auch mit nachteiligen Eigenschaften verbunden. So besteht eine hohe Sensibilität der mannigfaltigen Hydrationsreaktionen hinsichtlich Klima und Milieu. Die Erhärtungsfristen sind länger, was besonders bei zementarmen Bauweisen zu beachten ist. Um Volumenvergrößerungs-Reaktionen in Festigkeit umsetzen zu können, bedarf es einer Dimensionierung beziehungsweise Bauweise, die ausreichende Gegenkräfte eintragen. Die Eignung der in den Kraftwerken Thierbach und Jänschwalde anfallenden Mischasche für den Einsatz in hydraulisch gebundenen Tragschichten (HGT) wurde nach den gültigen technischen Vorschriften nachgewiesen. Die bisher erzielten Ergebnisse lassen erwarten, daß mit dem Einsatz von BFA im Bauwesen erhebliche wirtschaftliche Effekte erzielt werden können. So wurde beispielsweise bei der Herstellung von Tragschichtbetonen eine Einsparung an Zement Z 35 von 170 bis 210 kg je m3 Beton erreicht.
Diese Darlegungen beruhen zum überwiegenden Teil auf Untersuchungen, die in den Jahren 1984 bis 1987 im Bereich der neuen Bundesländer durchgeführt worden sind. Mit diesen Untersuchungen und praktischen Anwendungsfällen bei der BFA im Bauwesen wurden verschiedene gebrauchswertsteigernde Effekte nachgewiesen. So führt der Zusatz von BFA durch die Beisteuerung eigener Erhärtungsbeiträge zur Einsparung von Bindemitteln. In der Betontechnologie vorteilhaft nutzbar ist diese Eigenschaft zusammen mit der Eigenschaft der BFA, das Schwinden von Zement in Gemischen mit Zement und BFA zu kompensieren. Der Zusatz von BFA ermöglicht auch das Erreichen hochdichter Gefüge. Einsatzgebiete mit hohen Anforderungen an die Dichtigkeit sind prädestinierte Verwertungsgebiete für Braunkohlenfilteraschen. Die Eigenschaften, auf die die Erhärtungsmechanismen zurückzuführen sind, sind allerdings auch mit nachteiligen Eigenschaften verbunden. So besteht eine hohe Sensibilität der mannigfaltigen Hydrationsreaktionen hinsichtlich Klima und Milieu. Die Erhärtungsfristen sind länger, was besonders bei zementarmen Bauweisen zu beachten ist. Um Volumenvergrößerungs-Reaktionen in Festigkeit umsetzen zu können, bedarf es einer Dimensionierung beziehungsweise Bauweise, die ausreichende Gegenkräfte eintragen. Die Eignung der in den Kraftwerken Thierbach und Jänschwalde anfallenden Mischasche für den Einsatz in hydraulisch gebundenen Tragschichten (HGT) wurde nach den gültigen technischen Vorschriften nachgewiesen. Die bisher erzielten Ergebnisse lassen erwarten, daß mit dem Einsatz von BFA im Bauwesen erhebliche wirtschaftliche Effekte erzielt werden können. So wurde beispielsweise bei der Herstellung von Tragschichtbetonen eine Einsparung an Zement Z 35 von 170 bis 210 kg je m3 Beton erreicht.
Stoffliche Charakteristik von Braunkohlenfilteraschen und Erfahrungen bei der Verwertung in der Bauwirtschaft
Zabel, P. (Autor:in)
1994
20 Seiten, 8 Bilder, 3 Tabellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Braunkohle , Kohlekraftwerk , Asche , Zement , Beton , Wirtschaftlichkeit , Straßenbahn , Straßenbau
Stoffliche Verwertung von Altkunststoffolie
British Library Online Contents | 1993
Stoffliche Verwertung von Klarschlamm (Teil 2)
British Library Online Contents | 2005
|Aschereiche Baustoffe aus rheinischen Braunkohlenfilteraschen
British Library Conference Proceedings | 1997
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