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3,8 m Durchmesser, Überdeckung Wattenmeer - Vorstoß in eine neue Dimension des Preßvortriebs
Die 640 km lange Europipe verläuft vom Gasfeld Troll in südliche Richtung und zwischen den Inseln Baltrum und Langeoog hindurch auf die Küste Ostfrieslands zu. Aus Gründen des Naturschutzes (Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer) wurde vom Festland aus, unter dem trockenfallenden Watt hindurch, ein Tunnel von 2,5 km Länge zu einem Zielschacht vorgepreßt. Die Gradiente verläuft vom Festland aus seewärts unter den Deichanlagen hindurch in einer Tiefe von anfangs 3,70 m auf 12,20 m abfallend. Geologisch gesehen erfolgt der Vortrieb in einer Bruchzone oberhalb des Pleistozän in stark wechselnden und nicht standfesten Bodenschichten. Vorgepreßt wurden 4 m lange Rohrteile von 3,8 m Außendurchmesser, von 3,0 m Nennweite und von je 47 t Masse. Der Bodenabbau erfolgte mit einem Mixshield der Herrenknecht GmbH. Die Besonderheit dieses Schildes ist die Ausbildung des Schneidrades als Kegelbrecher, da am Ende der Trasse auch größere Steine zu erwarten waren. Der Antrieb des Schneidrads erfolgt zentrumsfrei mit 4 Hydraulikmotoren, die über ein Getriebe in ein gemeinsames Zahnrad eingreifen. Die Förderung des abgebauten Bodens erfolgt über Förderleitungen NW 250 bis zur Separieranlage in der Nähe des Startschachtes. Alle Funktionen der Maschine werden vom Steuercontainer im Startschacht aus gesteuert. Die vortriebsrelevanten Daten von Maschine, Förder- und Speisepumpen, Dehnern sowie Hauptpressen und Bentonitschmierung werden auf 4 Bildschirmen dargestellt. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
3,8 m Durchmesser, Überdeckung Wattenmeer - Vorstoß in eine neue Dimension des Preßvortriebs
Die 640 km lange Europipe verläuft vom Gasfeld Troll in südliche Richtung und zwischen den Inseln Baltrum und Langeoog hindurch auf die Küste Ostfrieslands zu. Aus Gründen des Naturschutzes (Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer) wurde vom Festland aus, unter dem trockenfallenden Watt hindurch, ein Tunnel von 2,5 km Länge zu einem Zielschacht vorgepreßt. Die Gradiente verläuft vom Festland aus seewärts unter den Deichanlagen hindurch in einer Tiefe von anfangs 3,70 m auf 12,20 m abfallend. Geologisch gesehen erfolgt der Vortrieb in einer Bruchzone oberhalb des Pleistozän in stark wechselnden und nicht standfesten Bodenschichten. Vorgepreßt wurden 4 m lange Rohrteile von 3,8 m Außendurchmesser, von 3,0 m Nennweite und von je 47 t Masse. Der Bodenabbau erfolgte mit einem Mixshield der Herrenknecht GmbH. Die Besonderheit dieses Schildes ist die Ausbildung des Schneidrades als Kegelbrecher, da am Ende der Trasse auch größere Steine zu erwarten waren. Der Antrieb des Schneidrads erfolgt zentrumsfrei mit 4 Hydraulikmotoren, die über ein Getriebe in ein gemeinsames Zahnrad eingreifen. Die Förderung des abgebauten Bodens erfolgt über Förderleitungen NW 250 bis zur Separieranlage in der Nähe des Startschachtes. Alle Funktionen der Maschine werden vom Steuercontainer im Startschacht aus gesteuert. Die vortriebsrelevanten Daten von Maschine, Förder- und Speisepumpen, Dehnern sowie Hauptpressen und Bentonitschmierung werden auf 4 Bildschirmen dargestellt. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
3,8 m Durchmesser, Überdeckung Wattenmeer - Vorstoß in eine neue Dimension des Preßvortriebs
3.8 m diameter, cover: tidal flat - entering a new dimension of pipe-jacking
Hentschel, H. (Autor:in)
Tunnel ; 13 ; 26-32
1994
7 Seiten, 9 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch , Englisch
3,8 m Durchmesser, Überdeckung Wattenmeer - Vorstoss in eine neue Dimension des Pressvortriebs
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|Baustellenreport - Vorstoss in eine neue Dimension
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Neues Stahlbeton-Druckrohr - Vorstoß in eine neue Dimension
Tema Archiv | 2007
Kanalbau - Neues Stahlbeton-Druckrohr -- Vorstoss in eine neue Dimension
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„Vorstoß in neue Möglichkeiten“
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