Eine Plattform für die Wissenschaft: Bauingenieurwesen, Architektur und Urbanistik
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Radon-Gesundheitsrisiko erfordert Sanierung
In ca. 1,5 bis 1,8 % der Gebäude in der BRD wird der für Radon geltende Sanierungsrichtwert der Strahlenschutzkommission von 250 Bq/m3 überschritten. Der Schwerpunkt liegt hierbei in den ostdeutschen Ländern. Die geologischen bedingeten Belastungen sind vor allem im Südschwarzwald und Fichtelgebirge hoch. Untersuchungen zeigten, daß ein großer Teil des Radons aus dem Boden stammt; eine geringere Zufuhr ist durch das Trinkwasser und aus den Baustoffen festzustellen. Bei den Baustoffen ist die Beimischung von Schlacken, Aschen, Schlämmen für erhöhte Radonkonzentrationen von Bedeutung. Radon ist eine wesentliche Ursache für Lungenkrebs. Die Erfassung und Verminderung der Radonkonzentration in den Gebäuden ist als eine vordringliche Aufgabe anzusehen. Neben präventiven Maßnahmen kommt hierbei eine Sanierung in Frage. Mögliche Sanierungsmaßnahmen sind z. B. das Absaugen von Radongas aus dem Boden, Abdichtung des Gebäudes gegenüber dem Untergrund oder der Ersatz von problematischen Bauteilen oder Baustoffen.
Radon-Gesundheitsrisiko erfordert Sanierung
In ca. 1,5 bis 1,8 % der Gebäude in der BRD wird der für Radon geltende Sanierungsrichtwert der Strahlenschutzkommission von 250 Bq/m3 überschritten. Der Schwerpunkt liegt hierbei in den ostdeutschen Ländern. Die geologischen bedingeten Belastungen sind vor allem im Südschwarzwald und Fichtelgebirge hoch. Untersuchungen zeigten, daß ein großer Teil des Radons aus dem Boden stammt; eine geringere Zufuhr ist durch das Trinkwasser und aus den Baustoffen festzustellen. Bei den Baustoffen ist die Beimischung von Schlacken, Aschen, Schlämmen für erhöhte Radonkonzentrationen von Bedeutung. Radon ist eine wesentliche Ursache für Lungenkrebs. Die Erfassung und Verminderung der Radonkonzentration in den Gebäuden ist als eine vordringliche Aufgabe anzusehen. Neben präventiven Maßnahmen kommt hierbei eine Sanierung in Frage. Mögliche Sanierungsmaßnahmen sind z. B. das Absaugen von Radongas aus dem Boden, Abdichtung des Gebäudes gegenüber dem Untergrund oder der Ersatz von problematischen Bauteilen oder Baustoffen.
Radon-Gesundheitsrisiko erfordert Sanierung
Paffrath, G. (Autor:in) / Kraft, G. (Autor:in)
Wasser, Luft und Boden ; 38 ; 18-20
1994
3 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle, 11 Quellen
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