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532 m Pumphöhe in Druckstollen
Mit einer serienmäßigen Betonpumpe der Putzmeister GmbH vom Typ BSA 2100 HE wurde im Juni 1994 in den italienischen Alpen der bisherige Weltrekord in der Betonhochförderung um 100 Höhenmeter überboten. Die Pumpe wurde zur Hinterfüllung einer neu verlegten Druckwasserleitung im Pumpspeicher-Kraftwerk Riva del Garda eingesetzt. Der wesentlichste Vorteil bestand darin, daß dadurch ein kontinuierlicher Einbau der Druckwasser-Stahlrohre von 2,3 m Durchmesser in den Kraftwerksstollen möglich war. Für die Ausfüllung des gesamten Ringraums von 3,75 m Außendurchmesser des etwa 800 m langen und um 52 Grad geneigten Druckstollens waren 5000 m3 Beton notwendig. Der Beton setzte sich zusammen aus gebrochenem Zuschlagstoff aus örtlichen Steinbrüchen, Flußsand und aus sogenanntem Fluid-Beton, der vorwiegend aus Microsilica bestand. Der Beton wurde mit 20 cm Slump angeliefert. Bis zum Austritt an der Förderleitung steifte er auf 14 cm bis 16 cm Slump an. Bei einer vertikalen Förderhöhe von 532 m und einer Gesamtlänge der Förderleitung von 800 m betrug allein der statische Druck der Betonsäule 135 bar. Der effektive Förderdruck betrug 170 bar. Die Förderleitung bestand aus dickwandigen Stahlrohren von 100 mm Innendurchmesser und ZX-Hochdruckkupplungen. Um am Ende des Betoniervorgangs den Restbeton aus der Förderleitung über eine Steigleitung in einen bereitgestellten Fahrmischer entleeren zu können, war ein 3-Wege-Schieber eingebaut. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
532 m Pumphöhe in Druckstollen
Mit einer serienmäßigen Betonpumpe der Putzmeister GmbH vom Typ BSA 2100 HE wurde im Juni 1994 in den italienischen Alpen der bisherige Weltrekord in der Betonhochförderung um 100 Höhenmeter überboten. Die Pumpe wurde zur Hinterfüllung einer neu verlegten Druckwasserleitung im Pumpspeicher-Kraftwerk Riva del Garda eingesetzt. Der wesentlichste Vorteil bestand darin, daß dadurch ein kontinuierlicher Einbau der Druckwasser-Stahlrohre von 2,3 m Durchmesser in den Kraftwerksstollen möglich war. Für die Ausfüllung des gesamten Ringraums von 3,75 m Außendurchmesser des etwa 800 m langen und um 52 Grad geneigten Druckstollens waren 5000 m3 Beton notwendig. Der Beton setzte sich zusammen aus gebrochenem Zuschlagstoff aus örtlichen Steinbrüchen, Flußsand und aus sogenanntem Fluid-Beton, der vorwiegend aus Microsilica bestand. Der Beton wurde mit 20 cm Slump angeliefert. Bis zum Austritt an der Förderleitung steifte er auf 14 cm bis 16 cm Slump an. Bei einer vertikalen Förderhöhe von 532 m und einer Gesamtlänge der Förderleitung von 800 m betrug allein der statische Druck der Betonsäule 135 bar. Der effektive Förderdruck betrug 170 bar. Die Förderleitung bestand aus dickwandigen Stahlrohren von 100 mm Innendurchmesser und ZX-Hochdruckkupplungen. Um am Ende des Betoniervorgangs den Restbeton aus der Förderleitung über eine Steigleitung in einen bereitgestellten Fahrmischer entleeren zu können, war ein 3-Wege-Schieber eingebaut. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch).
532 m Pumphöhe in Druckstollen
532 m pumping heights in pressure tunnel
Tunnel ; 13 ; 41-43
1994
3 Seiten, 2 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch , Englisch
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