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Ein Forschungsteam der Universität Manchester stellte fest, daß man asbesthaltigen Abfall bei der Magnesiumerzeugung einsetzen kann. Angestrebt in den Forschungsarbeiten war die Verbesserung des Magnetherm-Verfahrens, einem der gebräuchlichsten Verfahren zur Magnesiumherstellung. Dieses Verfahren nutzt die Reduktion des Magnesiumoxides, wenn es mit einem Teilvakuum zusammen mit Oxiden der Elemente Calzium, Aluminium und Silizium erwärmt wird. Die Oxide bilden eine flüssige Schlacke, die mit einem metallischen Reduktionsmittel (z.B. Ferrosilizium) reagieren, um das als Dampf vorliegende Magnesium im Teilvakuum herzustellen. Das Magnesium wird gewonnen, wenn es in einem Schmelztiegel kondensiert. Die Ausbeute hängt von Druck, Temperatur und Zusammensetzung der Schlacke ab. Mit üblichem Einsatzmaterial muß der Druck auf etwa 5 % des atmosphärischen Drucks gehalten werden. Da die Aufrechterhaltung des Teilvakuums unter Produktionsbedingungen schwierig ist, gehen etwa 25 % des Magnesiums durch eindringenden Sauerstoff verloren. Das Forschungsteam entdeckte eine Mischung aus Materialien, mit der das Magnesium bei atmosphärischem Druck erzeugt werden kann. Auf das Teilvakuum kann verzichtet werden; ein Großteil des gelösten Magnesiums wird gewonnen; außerdem wird noch Energie eingespart. Zum Schmelzen der Einsatzprodukte wird wegen fehlender elektrischer Leitfähigkeit ein Plasmaofen eingesetzt. Das neue Verfahren arbeitet mit nur 30 % der Kosten des Magnetherm-Verfahrens. Es wurde festgestellt, daß die Verwendung asbesthaltiger Abfälle (z.B. Zementabfälle) bei exakter Dosierung die gewünschten Anteile der notwendigen Oxide zur Schlackenbildung bringt. Damit kann das Verfahren zur Beseitigung asbesthaltigen Abfalls verwendet werden. Das Verfahren wurde unter der Bezeichnung MAGRAM-Verfahren lizensiert.
Ein Forschungsteam der Universität Manchester stellte fest, daß man asbesthaltigen Abfall bei der Magnesiumerzeugung einsetzen kann. Angestrebt in den Forschungsarbeiten war die Verbesserung des Magnetherm-Verfahrens, einem der gebräuchlichsten Verfahren zur Magnesiumherstellung. Dieses Verfahren nutzt die Reduktion des Magnesiumoxides, wenn es mit einem Teilvakuum zusammen mit Oxiden der Elemente Calzium, Aluminium und Silizium erwärmt wird. Die Oxide bilden eine flüssige Schlacke, die mit einem metallischen Reduktionsmittel (z.B. Ferrosilizium) reagieren, um das als Dampf vorliegende Magnesium im Teilvakuum herzustellen. Das Magnesium wird gewonnen, wenn es in einem Schmelztiegel kondensiert. Die Ausbeute hängt von Druck, Temperatur und Zusammensetzung der Schlacke ab. Mit üblichem Einsatzmaterial muß der Druck auf etwa 5 % des atmosphärischen Drucks gehalten werden. Da die Aufrechterhaltung des Teilvakuums unter Produktionsbedingungen schwierig ist, gehen etwa 25 % des Magnesiums durch eindringenden Sauerstoff verloren. Das Forschungsteam entdeckte eine Mischung aus Materialien, mit der das Magnesium bei atmosphärischem Druck erzeugt werden kann. Auf das Teilvakuum kann verzichtet werden; ein Großteil des gelösten Magnesiums wird gewonnen; außerdem wird noch Energie eingespart. Zum Schmelzen der Einsatzprodukte wird wegen fehlender elektrischer Leitfähigkeit ein Plasmaofen eingesetzt. Das neue Verfahren arbeitet mit nur 30 % der Kosten des Magnetherm-Verfahrens. Es wurde festgestellt, daß die Verwendung asbesthaltiger Abfälle (z.B. Zementabfälle) bei exakter Dosierung die gewünschten Anteile der notwendigen Oxide zur Schlackenbildung bringt. Damit kann das Verfahren zur Beseitigung asbesthaltigen Abfalls verwendet werden. Das Verfahren wurde unter der Bezeichnung MAGRAM-Verfahren lizensiert.
Magnesium smelter puts toxic waste to work
Verarbeitung von giftigen Abfällen bei der Magnesiumerzeugung
Gould, R. (Autor:in)
New Scientist ; 21
1995
1 Seite, 1 Bild
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Siliciumoxid , Magnesium , Asbest , Abfallbeseitigen , Schmelzen , Vakuum , Schlackenbildung , Reduktionsmittel , Tiegel , Aluminiumoxid , Zement , Calciumoxid
Waste water treatment at Yunnan Smelter
British Library Online Contents | 1998
|Leaching behaviour of a chromium smelter waste heap
British Library Conference Proceedings | 2000
|Geochemical characterisation of a chromium smelter waste site
British Library Conference Proceedings | 1998
|North America - Secret waste pipe at Illinois copper smelter
Online Contents | 1999